Milliardenstrafe für Google in EU
(shareribs.com) Brüssel 27.06.17 - Die EU-Kommission hat den Suchmaschinenbetreiber Google zu einer Milliardenstrafe wegen Benachteiligung von Wettbewerbern verurteilt. Die Aktie notiert vorbörslich leichter, nachdem es bereits gestern abwärts ging.
Die EU-Kommission hat Google Inc zu einer Strafzahlung von 2,42 Mrd. USD verurteilt. Google habe der EU-Kommission zufolge seine Marktstellung bei der Produktsuche missbraucht. Wie die Behörde mitteilte, habe das Unternehmen den „Preisvergleichsdienst in seinen Suchergebnissen ganz oben platziert und Vergleichsdienste der Konkurrenz herabgestuft“.
Die nun geforderte Summe ist die höchste Strafe, die die EU-Kommission in einem solchen Urteil verhängt hat. Die Kommission fordert weiterhin, dass Google seine Praxis binnen 90 Tagen ändert, da sonst Zwangsgelder in Höhe von bis zu fünf Prozent des Tagesumsatzes von Google-Mutter Alphabet fällig würden.
Das nun gefällte Urteil betrifft nur den Produktvergleich. Google dürfte aber geneigt sein, auch bei anderen Diensten Anpassungen vorzunehmen, da die EU auch Reise-Services und Kartendienste untersucht.
Die Papiere von Alphabet verloren gestern 1,4 Prozent auf 972,09 USD und geben vorbörslich 1,0 Prozent ab.
Die EU-Kommission hat Google Inc zu einer Strafzahlung von 2,42 Mrd. USD verurteilt. Google habe der EU-Kommission zufolge seine Marktstellung bei der Produktsuche missbraucht. Wie die Behörde mitteilte, habe das Unternehmen den „Preisvergleichsdienst in seinen Suchergebnissen ganz oben platziert und Vergleichsdienste der Konkurrenz herabgestuft“.
Die nun geforderte Summe ist die höchste Strafe, die die EU-Kommission in einem solchen Urteil verhängt hat. Die Kommission fordert weiterhin, dass Google seine Praxis binnen 90 Tagen ändert, da sonst Zwangsgelder in Höhe von bis zu fünf Prozent des Tagesumsatzes von Google-Mutter Alphabet fällig würden.
Das nun gefällte Urteil betrifft nur den Produktvergleich. Google dürfte aber geneigt sein, auch bei anderen Diensten Anpassungen vorzunehmen, da die EU auch Reise-Services und Kartendienste untersucht.
Die Papiere von Alphabet verloren gestern 1,4 Prozent auf 972,09 USD und geben vorbörslich 1,0 Prozent ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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