(shareribs.com) Frankfurt / New York 11.09.2018 - Biotech-Aktien verzeichneten im deutschen Handel eine durchwachsene Performance. Evotec und MorphoSys zogen an. An der Wall Street überwiegen derweil negative Vorzeichen.

Der DAX gab 0,1 Prozent auf 11.970 Punkte ab. Kursgewinne zeigten unter anderem Papiere der Commerzbank, nachdem die Spekulationen über eine Fusion mit der Deutschen Bank neues Futter erhielten. Für Bayer, Continental und Infineon ging es nach unten. Der MDAX schloss nahezu unverändert bei 26.347 Punkte, während der TecDAX 0,5 Prozent auf 2.895 Punkte verlor. Hier rutschten unter anderem Siltronic, Drägerwerk und Jenoptik ab. Der DAX setzte am Dienstag seine Korrektur fort. Mit dem Bruch der Marke von 12.000 Punkten wächst die Skepsis der Marktteilnehmer. Eine Fusion von Commerzbank und Deutsche Bank könnte den beiden angeschlagenen Geldhäusern die notwendige Kraft geben, um sich im internationalen Wettbewerb besser behaupten zu können. In den USA geht es am Dienstag nach oben, wobei eine scharfe Aufwärtsbewegung des Ölpreises den Energiesektor unterstützt. Der Dow Jones Index steigt um 0,5 Prozent auf 25.996 Punkte, die NASDAQ steigt um 0,4 Prozent auf 7.958 Zähler.

Im deutschen Handel konnten Evotec 1,9 Prozent auf 22,14 Euro hinzugewinnen. MorphoSys zogen um 1,3 Prozent auf 96,40 Euro an. Für BB Biotech ging es um 1,1 Prozent auf 60,25 Euro nach oben, Santhera konnten sich um 0,7 Prozent auf 14,36 Euro verteuern. Leichte Kursgewinne zeigten auch die Papiere von MagForce und 4SC.

Auf der anderen Seite stehen die Papiere von Vita34, die 1,7 Prozent auf 14,40 Euro verloren. Qiagen gaben 1,0 Prozent auf 32,53 Euro ab, BioFrontera verbilligten sich um 0,8 Prozent auf 5,95 Euro. Ebenfalls leichter schlossen Biotest, die 0,6 Prozent auf 23,80 Euro verloren, sowie Mologen, die 0,5 Prozent auf 4,84 Euro abgaben.

An der Wall Street verliert der NASDAQ Biotechnology Index gibt 0,5 Prozent auf 3.692 Punkte ab. Arrowhead können hier 1,3 Prozent auf 20,57 USD hinzugewinnen, Sarepta Therapeutics verteuern sich um 1,2 Prozent auf 141,85 USD.

Unter Druck liegen Amgen, die 1,1 Prozent auf 200,31 USD verlieren. Regeneron verlieren 0,6 Prozent auf 392,85 USD, für Biogen geht es um 0,4 Prozent auf 338,77 USD abwärts.

Der breitere HealthCare Index verliert 0,2 Prozent auf 875,31 Zähler. Kursgewinne verzeichnen Abiomed, die 1,5 Prozent auf 394,50 USD, für Align geht es um 1,4 Prozent auf 379,85 USD nach oben, während Boston Scientific 0,6 Prozent auf 36,06 USD verbessern.



Bevor moderne Pharmazeutika bei Erkrankungen zum Einsatz kommen können, bedarf es einer genauen Untersuchung der Patienten, einer Bestimmung der Symptome, um dann Therapien vorschlagen zu können. Erkrankungen wie Krebs stellen die Medizin dabei immer wieder vor Herausforderungen, wie bei der genauen Bestimmung von Art und Lage der Krebszellen. Für Urologen, die in einem besonders sensiblen Bereich im Körper arbeiten, sind bildgebende Systeme essentiell für die Diagnose.

Die in Kanada gelistete Imagin Medical (WKN: A2AE35) hat mit der i/Blue™-Abbildungslösung ein System entwickelt, das einhundert Mal empfindlicher ist als herkömmliche Systeme, dabei aber nur 10 Prozent der üblichen Menge an Kontrastmittel benötigt und eine schnellere Abgrenzung des Tumors erlaubt. Die meisten am Markt befindlichen Endoskope können mit dem System von Imagin Medical ausgerüstet werden, was das System interessant für eine breite Adaption macht.


Quelle: www.youtube.com/watch?v=We3MHQnh8nw&t=1147

Der CEO von Imagin Medical ist Jim Hutchens, der unter anderem Microsurge Inc und Choice Therapeutics gründete, hat ein erfahrenes Team zum Vertrieb von i/Blue™ um sich versammelt. Das Interesse an dem Unternehmen ist groß, bei der letzten Kapitalerhöhung, die Imagin Medical (WKN: A2AE35) knapp vier Millionen kanadische Dollar in die Kasse spülte, war deutlich überzeichnet. Grund dafür dürften auch die für Sommer 2018 erwarteten Vorgespräche mit der US-Zulassungsbehörde FDA sein. Mehr über Imagin Medical finden Sie hier: https://bit.ly/2Ls0rzr

Imagin Medical hat am 17. Juli positive Ergebnisse einer Prüfarzt-initiierten Forschungsstudie, die am Rochester Medical Center und mit dem i/Blue Imaging System durchgeführt wurde. Die Studie gilt als wichtiger Schritt bei der Entwicklung eines wirtschaftlich umsetzbaren Produktes. CEO Jim Hutchens zeigte sich mit den Ergebnissen zufrieden. Die verwendeten Daten sollen zur Optimierung der i/Blue Technologie verwendet werden. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/2uxLd5Q


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