Intel erfindet sich neu!
(Vontobel Zertifikate)
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Das US-amerikanische Unternehmen Intel Corp. ist Weltmarktführer im Bereich der Halbleiter- und Mikroprozessorherstellung. 2012 stammten etwa 80% aller weltweit verkauften Prozessoren von Intel Mit mehr als 100.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 53,3 Mrd. EUR im vergangenen Geschäftsjahr gehört der Chip-Gigant zu den Schwergewichten der IT-Branche. Der Nettogewinn betrug 11,0 Mrd. EUR - ein Rückgang von knapp unter 15% im Vergleich zum Vorjahr. Im September startet Intel voraussichtlich den Verkauf der vierten Generation seiner Core-Prozessoren. Die Chips sollen sich unter anderem durch eine verbesserte Grafik auszeichnen. Mit dem neuen Prozessor will Intel neben PCs und Laptops auch den Tabletmarkt bedienen - ein Segment, in welchem der Konzern Nachholpotenzial sieht. Ross Seymore, Research Analyst der Deutsche Bank Securities Inc., geht davon aus, dass Intel seine Position im Tabletmarkt in diesem Jahr deutlich verbessert. Ende April hatte er für das zweite Quartal eine Verdopplung des Marktanteils von Intel prognostiziert. Für das laufende Geschäftsjahr geht Intel davon aus, seinen Gewinn im niedrigen einstelligen Prozentbereich im Vergleich zum Vorjahr zu steigern. Maßgeblich könnte sein, inwiefern dem Konzern im schnell wachsenden Tabletgeschäft die Eroberung weiterer Marktanteile gelingt. Der Anteil von PC-Chips am gesamten Prozessormarkt war bereits 2012 von mehr als 95 auf etwa 38 Prozent gesunken - ein Trend, der sich auch in diesem Jahr fortsetzte. David Wong, Chip Analyst bei Wells Fargo, geht davon aus, dass Intel seinen Marktanteil von Prozessoren für Tablets von etwa 1% im vergangenen Geschäftsjahr auf 5% in diesem Jahr steigert. Es bleibt abzuwarten, ob Intel diese Erwartungen auch durch höhere Verkaufszahlen bestätigt. Spannend sind zudem die jüngsten Äußerungen von Justin Rattner: Der Chief Technology Officer habe einen radikalen Wandel des Konzerns angekündigt, so Spiegel Online. Das Unternehmen erfahre derzeit die "größten Veränderungen seit Jahrzehnten". Konkret habe Rattner davon gesprochen, künftig verstärkt auf neue Erfahrungen und Eindrücke für Nutzer zu setzen. Lag früher der Fokus primär darauf, immer kleinere und leistungsstärkere Chips zu entwickeln, wolle der Konzern nun andere Wege gehen. Geplant seien unter anderem Bio-Sensoren in der Kleidung sowie ein elektrisches Sensorenband, dass die Gehirnaktivität aufzeichnet. Mittlerweile werde die Grenze des Machbaren nicht mehr durch die Technologie selbst determiniert, sondern durch den Einfallsreichtum und die Fantasie der Entwickler, so Rattner weiter. Bei einem aktuellen Kurs von 24,01 USD bewerten derzeit 19 Analysten bei Bloomberg die Intel-Aktie mit "KAUFEN", 26 Analysten mit "HALTEN" und sieben der Analysten auf Bloomberg setzen Intel auf "VERKAUFEN". Das 12-Monats-Kursziel bei Bloomberg liegt bei 24,30 USD. Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses von Intel von vielen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft. Darüber hinaus sind internationale Engagements stets vielseitigen Risiken wie Währungsrisiken oder etwa regulatorischen Risiken ausgesetzt, welche kurz- und langfristig zu negativen Effekten führen und sich negativ auf den Aktienkurs und somit auf die sich darauf beziehenden strukturierten Produkte auswirken können. Discount-Zertifikat auf Intel Corp.
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Quelle: Vontobel Zertifikate, Autor:
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