25.04.14 Kolumne Kommunikation
DAX und Apple mit hohen Kurszielen
(Libra Invest) Liebe Leserinnen und Leser,
hoffentlich liegen ein paar ruhige und angenehme Ostertage hinter Ihnen. Denn die zurückliegende Handelswoche war jedenfalls spannender als von mir erwartet. Zuerst überraschte mich die Kauflaune der Investoren nach der Osterpause positiv - gestützt sicherlich auch von tendenziell zufriedenstellenden Geschäftsberichten bei gleichzeitig geringen Erwartungen. Zusätzlich schien es, als ob die schlechten Nachrichten aus der Ukraine ausgeblendet würden. In diese Richtung deutet auch der gestrige überraschend positive ifo-Bericht, dessen Zukunftskomponente sich sogar verbesserte. Damit hätte ich jeden-falls nicht gerechnet – ganz ehrlich. Gestern Nachmittag stellte sich die Lage aber plötzlich wieder ganz anders dar und die erneut sehr beunruhigenden Nachrichten aus der Ukraine drückten den DAX vorrübergehend um 200 Punkte in die Tiefe. Da dabei eine noch offene Kurslücke bei knapp 9.400 geschlossen wurde, sehe ich den Schwächeanfall bisher als nicht sehr problematisch an. Vielmehr zeigt sich, dass wir seit bald 5 Monaten seitwärts tendieren und man als Anleger eine ordentliche Portion Geduld benötigt. Zumindest wenn man Aktien als das betrachtet, was sie sind: Beteiligungen an Unternehmen.
Die Optimisten sind auf dem Rückzug
Heute zeige ich Ihnen wieder einmal den einzigen von mir verfolgten Sentiment-Index, die Gefühlslage nämlich der bekanntesten US-Börsen-Blogger. Wie Sie sehen, sind die Börsianer keineswegs so überschäumend optimistisch wie man häufig in den Medien liest. In dieser Woche zeigten sich 42 % der Blogger bärisch für die kommenden 30 Tage, 29 % bullish und 30 % neutral.
Quelle: tickersense.com
Dies ist wirklich keine euphorische Stimmung. Im Abgleich mit den vergangenen Jahren ist ein Bullenlager von 30 % sogar eher ein Kauf-als ein Verkaufsargument und keinesfalls eine Übertreibung.
Insofern kann ich also Entwarnung geben – obwohl man an der Börse natürlich immer mit allem rechnen muss. Aber von dieser Seite her wird ein potentieller Gegenwind für uns wahrscheinlich nicht kommen.
Apple mit frischem Kaufsignal und neuem Kursziel
Vorgestern hat Apple in die ich übrigens auch in meinem Premiumbrief und der Vermögensverwaltung investiert bin, sehr gute Zahlen geliefert. Hinzu kommt die Phantasie eines baldigen Aktiensplits im Verhältnis von 1:7. (Anstelle von 1 Aktie werden Sie dann 7 besitzen).
Obwohl dies natürlich nur ein optischer Effekt ist, der den Anteil des Investors nicht erhöht, beflügelt ein Split fast immer die Performance einer Aktie. Bei Apple noch bedeutender ist aber vielleicht die Phantasie, dass die Aktie für den Aufstieg in den Dow Jones fit gemacht wird und daher noch größere Aufmerksamkeit genießen wird.
Wie ich aus dem Feedback früherer Berichte hier folgere, interessieren sich viele von Ihnen für die Apple-Aktie. Daher werfen wir einen schnellen Blick auf den P & F Chart.
Das nenne ich einen gelungenen Ausbruch aus einer mehrmonatigen Konsolidierungsformation. Mit enormer Schubkraft ist die Aktie mit einer positiven X-Achse, die den Druck der Käufer darstellt, aus einem Dreieck ausgebrochen. Nun kommt es darauf an, dass Hoch bei 570 $ aus dem Dezember 2013 zu knacken.
Die klassischen Analysten haben gute Gründe, die Egalisierung des Hochs abzuwarten, verpassen aber dabei natürlich auch einen enormen Teil der möglichen Rendite. Gem. der P & F Technik ist die Chance groß, dass das zyklische Hoch bei 570 $ geknackt wird. Denn das Projektionsziel der P & F Technik deutet auf die Region von 685 $.
Die Schwungkraft der Kursbewegung deutet also auf ein enormes Kurspotential von 20 %, was aber sicherlich nicht schnörkellos geschehen wird.
DAX zeigt Nerven
Gestern hat der DAX nach sehr nervösem Handel die wichtige 50-Tage-Linie, an der sich viele Fondsmanager orientieren, bestätigt. Auch heute „hält“ diese Linie nach wie vor und verläuft bei etwa 9.450 Punkten.
Durch den gestrigen Tag hat sich eine negative 0-Spalte gebildet, die auf den Druck der Verkäufer in diesem Bereich deutet. Bisher ist dies aber nur eine völlig übliche Konsolidierung der vorherigen Kurs-gewinne. Ganz im Gegenteil wird durch die 0-Spalte sogar erst das enorme Projektionsziel von etwa 10.400 Punkten aktiviert.
Brenzlig wird es umgekehrt erst unterhalb der aufsteigenden Unterstützungsgraden. Wird diese unterschritten, könnten wir uns rasch in der Gegend der März-Tiefs bei 8.900 wieder sehen. Aber wie gesagt, wahrscheinlicher ist ein Test der Hochs bei 9.750 und dann ein weiterer freundlicher Impuls.
Hier können Sie sich für meinen Gratis-Börsenbrief eintragen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes und hoffentlich sonniges Wochenende und verbleibe mit herzlichen Grüßen
Ihr Klaus Buhl
Die aktuelle Charttechnik und den inneren Markt werde ich natürlich auch in meinem modifiziertem Premiumbrief mit den konkreten Empfehlungen sehr genau verfolgen und darauf reagieren.
hoffentlich liegen ein paar ruhige und angenehme Ostertage hinter Ihnen. Denn die zurückliegende Handelswoche war jedenfalls spannender als von mir erwartet. Zuerst überraschte mich die Kauflaune der Investoren nach der Osterpause positiv - gestützt sicherlich auch von tendenziell zufriedenstellenden Geschäftsberichten bei gleichzeitig geringen Erwartungen. Zusätzlich schien es, als ob die schlechten Nachrichten aus der Ukraine ausgeblendet würden. In diese Richtung deutet auch der gestrige überraschend positive ifo-Bericht, dessen Zukunftskomponente sich sogar verbesserte. Damit hätte ich jeden-falls nicht gerechnet – ganz ehrlich. Gestern Nachmittag stellte sich die Lage aber plötzlich wieder ganz anders dar und die erneut sehr beunruhigenden Nachrichten aus der Ukraine drückten den DAX vorrübergehend um 200 Punkte in die Tiefe. Da dabei eine noch offene Kurslücke bei knapp 9.400 geschlossen wurde, sehe ich den Schwächeanfall bisher als nicht sehr problematisch an. Vielmehr zeigt sich, dass wir seit bald 5 Monaten seitwärts tendieren und man als Anleger eine ordentliche Portion Geduld benötigt. Zumindest wenn man Aktien als das betrachtet, was sie sind: Beteiligungen an Unternehmen.
Die Optimisten sind auf dem Rückzug
Heute zeige ich Ihnen wieder einmal den einzigen von mir verfolgten Sentiment-Index, die Gefühlslage nämlich der bekanntesten US-Börsen-Blogger. Wie Sie sehen, sind die Börsianer keineswegs so überschäumend optimistisch wie man häufig in den Medien liest. In dieser Woche zeigten sich 42 % der Blogger bärisch für die kommenden 30 Tage, 29 % bullish und 30 % neutral.
Quelle: tickersense.com
Dies ist wirklich keine euphorische Stimmung. Im Abgleich mit den vergangenen Jahren ist ein Bullenlager von 30 % sogar eher ein Kauf-als ein Verkaufsargument und keinesfalls eine Übertreibung.
Insofern kann ich also Entwarnung geben – obwohl man an der Börse natürlich immer mit allem rechnen muss. Aber von dieser Seite her wird ein potentieller Gegenwind für uns wahrscheinlich nicht kommen.
Apple mit frischem Kaufsignal und neuem Kursziel
Vorgestern hat Apple in die ich übrigens auch in meinem Premiumbrief und der Vermögensverwaltung investiert bin, sehr gute Zahlen geliefert. Hinzu kommt die Phantasie eines baldigen Aktiensplits im Verhältnis von 1:7. (Anstelle von 1 Aktie werden Sie dann 7 besitzen).
Obwohl dies natürlich nur ein optischer Effekt ist, der den Anteil des Investors nicht erhöht, beflügelt ein Split fast immer die Performance einer Aktie. Bei Apple noch bedeutender ist aber vielleicht die Phantasie, dass die Aktie für den Aufstieg in den Dow Jones fit gemacht wird und daher noch größere Aufmerksamkeit genießen wird.
Wie ich aus dem Feedback früherer Berichte hier folgere, interessieren sich viele von Ihnen für die Apple-Aktie. Daher werfen wir einen schnellen Blick auf den P & F Chart.
Das nenne ich einen gelungenen Ausbruch aus einer mehrmonatigen Konsolidierungsformation. Mit enormer Schubkraft ist die Aktie mit einer positiven X-Achse, die den Druck der Käufer darstellt, aus einem Dreieck ausgebrochen. Nun kommt es darauf an, dass Hoch bei 570 $ aus dem Dezember 2013 zu knacken.
Die klassischen Analysten haben gute Gründe, die Egalisierung des Hochs abzuwarten, verpassen aber dabei natürlich auch einen enormen Teil der möglichen Rendite. Gem. der P & F Technik ist die Chance groß, dass das zyklische Hoch bei 570 $ geknackt wird. Denn das Projektionsziel der P & F Technik deutet auf die Region von 685 $.
Die Schwungkraft der Kursbewegung deutet also auf ein enormes Kurspotential von 20 %, was aber sicherlich nicht schnörkellos geschehen wird.
DAX zeigt Nerven
Gestern hat der DAX nach sehr nervösem Handel die wichtige 50-Tage-Linie, an der sich viele Fondsmanager orientieren, bestätigt. Auch heute „hält“ diese Linie nach wie vor und verläuft bei etwa 9.450 Punkten.
Durch den gestrigen Tag hat sich eine negative 0-Spalte gebildet, die auf den Druck der Verkäufer in diesem Bereich deutet. Bisher ist dies aber nur eine völlig übliche Konsolidierung der vorherigen Kurs-gewinne. Ganz im Gegenteil wird durch die 0-Spalte sogar erst das enorme Projektionsziel von etwa 10.400 Punkten aktiviert.
Brenzlig wird es umgekehrt erst unterhalb der aufsteigenden Unterstützungsgraden. Wird diese unterschritten, könnten wir uns rasch in der Gegend der März-Tiefs bei 8.900 wieder sehen. Aber wie gesagt, wahrscheinlicher ist ein Test der Hochs bei 9.750 und dann ein weiterer freundlicher Impuls.
Hier können Sie sich für meinen Gratis-Börsenbrief eintragen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes und hoffentlich sonniges Wochenende und verbleibe mit herzlichen Grüßen
Ihr Klaus Buhl
Die aktuelle Charttechnik und den inneren Markt werde ich natürlich auch in meinem modifiziertem Premiumbrief mit den konkreten Empfehlungen sehr genau verfolgen und darauf reagieren.
Quelle: Libra Invest, Autor:
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