01.12.13 Kolumne Kommunikation
DAX hat wichtiges Kursziel erreicht
(Libra Invest) Liebe Leserinnen und Leser,
auch in dieser Woche hat sich an der Grundverfassung der Märkte nicht viel verändert. Die Kurse hangeln sich an der Mauer der Angst langsam nach oben. Die US Technologiebörse hat dabei das Kunststück vollbracht, ein neues Jahreshoch zu erklimmen und die wichtige runde Marke von 4.000 Punkten zu knacken. Aber auch der DAX sollte gelobt werden, denn der hat sein hier von mir mehrfach im Sommer veröffentlichtes Projektionsziel der P & F Technik von 9.300 Punkten erreicht. Übrigens treten häufig nach Erreichen dieser Kursziele Konsolidierungen oder Seitwärtsphasen auf. Vielleicht ist diese ja ein Hinweis darauf, daß die vielbeschworene Jahresendrallye schon hinter uns liegt? Immerhin war in 2013 kein großer Verlass auf die typischen saisonalen Muster - bisher zumindest. Falls Sie sich für die Signale des inneren Marktes interessieren, können Sie sich hier für meinen kostenlosen Newsletter eintragen.
Während die Kurse steigen, wird in den Massenmedien diskutiert, wann, wo und ob wir inmitten einer Blase stecken. Zumindest in dieser Fragestellung erkenne ich eine gewisse Inflation, wenn auch ansonsten eher Deflationsszenarien diskutiert werden. Falls die Schätzungen der Analysten stimmen – und die Konjunktur nicht plötzlich einbricht, was ich übrigens nicht erwarte, sind die wichtigsten Märkte fair bewertet und keineswegs überteuert.
Natürlich erkennt man Blasen meist erst hinterher. Aber ich zumindest habe noch keine Blase erlebt, die wochenlang in den Massenmedien diskutiert wurde. Aber warten wir es ab und beobachten derweil die objektiven P & F Charts. Auf diese Weise erkennen wir, was HEUTE in den Märkten geschieht. Dies klingt wenig, ist aber wertvoller als sich die meisten Anleger vorstellen können. Denn das subjektive Erraten von zukünftigen Kursen ist ein schwieriges Geschäft, welches in der Regel nur von Scharlatanen beherrscht wird.
Nasdaq im Hausse-Modus
Beim Betrachten dieses Charts darf man wirklich nicht höhenkrank sein. Die aktuelle positive X-Säule begann im Juli (Ziffer 7) und hat bei 3.500 Punkten ein frisches Kaufsignal erzeugt. Die aktuelle Projektion des Kurszieles deutet übrigens auf die Region von 4.400 Punkten. Dann wäre also noch einiger Platz vorhanden. Sie sehen, objektiv betrachtet ist der Chart klar „bullish“. Ob man aber heute dem breiten Markt hinterher jagen sollte, bezweifele ich etwas und empfehle nach hinterher hinkenden Titeln zu fahnden.
Apple sehr interessant
Nicht nur wegen des für die US-Konsumgüterindustrie extrem wichtigen Einkaufstages (nach dem Thanksgiving-Fest am Donnerstag) will ich Ihr Augenmerk auf Apple lenken. Normalerweise nenne ich die konkreten Titel ja nur in meinem Premiumbrief, mache aber zum ersten Adventswochenende gerne eine Ausnahme.
Apple ist natürlich kein Geheimtipp, hat aber meiner Meinung nach die Transformation vom Wachstums- hin zum Value-Wert gemeistert und handelt aktuell in einer charttechnisch sehr günstigen Ausgangslage. Die neuen Modelle scheinen sich also sehr gut zu verkaufen – jeden-falls deutet das frische Kaufsignal darauf hin.
Vor wenigen Tagen hat sich die aktuelle positive X-Säule (Buchstabe B für November), die Ihnen die Überlegenheit der Nachfrage zeigt, bei 535 $ über die vorhergehende X-Säule geschoben. Das Projektionsziel der P & F Technik Chart deutet auf ein übergeordnetes Kursziel von etwa 650 $.
Die Marktinterna
In der vergangenen Woche hat sich aus Sicht der gelassenen P & F Charts nicht viel im DAX geändert. Dieser bleibt übergeordnet positiv mit Kursziel 10.100 Punkten, macht aber weiterhin einen überhitzten Eindruck.
Daher zeige ich heute den wichtigsten Risiko-Indikator des inneren Marktes, den NYSE Bullish Percent. Dieser zeigt Ihnen bekanntlich, wie viele Titel der New Yorker Börse auf einem definiertem Kaufsignal der P & F Technik handeln. Aktuell sehen wir eine sehr hohe Marktbeteiligung von 74 %. Sehr viele Aktien aus allen Sektoren nehmen also an der Hausse teil. Dies ist positiv – wenn man auch erkennt, dass nach oben hin die Luft dünn wird. Man muss sich fragen, was noch passieren kann, um noch mehr Titel auf ein Kaufsignal zu hieven.
Nach oben ist noch etwas Platz, wie die Jahre 2010 und 2012 zeigen. Aber Sie sollten erkennen, dass zwischen 75 und 80 % in den meisten Jahren (auch wenn das hier nicht zu sehen ist) „der Deckel drauf ist“.
Umgekehrt wird es aber erst negativ, wenn wir in einer negativen 0-Spalte unter die Marke von 70 % rutschen. Dies ist das definierte Verkaufssignal dieser Philosophie.
Nur kurz zur Erinnerung:
Der NYSE BPI wird berechnet, indem alle an der New Yorker Börse gelisteten Aktien ausgewertet und gezählt werden, wie viele von ihnen sich auf einem Point & Figure Kaufsignal befinden. Diese Anzahl wird durch die Gesamtzahl der an der NYSE gelisteten Aktien dividiert und auf 100 Prozent bezogen.
Wenn nun eine größere Anzahl an Aktien von einem Point & Figure Verkaufssignal in ein Point & Figure Kaufsignal wechseln, so lässt sich daraus folgern, dass in einem gewissen Umfang Kapital in den Markt fließt. Und natürlich umgekehrt.
Damit bleibt noch die Frage, ab wann ein derartiger Mittelzufluss oder Kapitalabzug relevant ist. Denn man möchte sich ja als Anleger nicht bei jeder kleinen Kursbewegung erneut die Frage stellen, wie nun vorzugehen ist und ob sich ein neuer wichtiger Trend etablieren könnte. Historisch bewährt hat sich hier die Schwelle von 3 Boxen. Wenn also der Index über 3 Boxen steigt oder fällt, findet ein Wechsel in eine neue X- oder O-Spalte statt. Deswegen stehen in einer Spalte auch entweder nur X oder 0. Entweder sind die Bullen oder die Bären eindeutig im Vorteil in einer bestimmten Marktphase und entsprechend sollten Sie agieren.
Falls Sie weitere Fragen haben, oder sich für einen fairen Depotcheck interessieren, wenden Sie sich bitte einfach an mich. Und wenn Sie mehr zu den Hintergründen der P & F Technik erfahren wollen, können Sie sich hier informieren.
Viel Erfolg mit Ihren Positionen und eine erfolgreiche Woche.
Mit herzlichen Grüßen aus dem herbstlichen Rheinland,
Ihr Klaus Buhl
auch in dieser Woche hat sich an der Grundverfassung der Märkte nicht viel verändert. Die Kurse hangeln sich an der Mauer der Angst langsam nach oben. Die US Technologiebörse hat dabei das Kunststück vollbracht, ein neues Jahreshoch zu erklimmen und die wichtige runde Marke von 4.000 Punkten zu knacken. Aber auch der DAX sollte gelobt werden, denn der hat sein hier von mir mehrfach im Sommer veröffentlichtes Projektionsziel der P & F Technik von 9.300 Punkten erreicht. Übrigens treten häufig nach Erreichen dieser Kursziele Konsolidierungen oder Seitwärtsphasen auf. Vielleicht ist diese ja ein Hinweis darauf, daß die vielbeschworene Jahresendrallye schon hinter uns liegt? Immerhin war in 2013 kein großer Verlass auf die typischen saisonalen Muster - bisher zumindest. Falls Sie sich für die Signale des inneren Marktes interessieren, können Sie sich hier für meinen kostenlosen Newsletter eintragen.
Während die Kurse steigen, wird in den Massenmedien diskutiert, wann, wo und ob wir inmitten einer Blase stecken. Zumindest in dieser Fragestellung erkenne ich eine gewisse Inflation, wenn auch ansonsten eher Deflationsszenarien diskutiert werden. Falls die Schätzungen der Analysten stimmen – und die Konjunktur nicht plötzlich einbricht, was ich übrigens nicht erwarte, sind die wichtigsten Märkte fair bewertet und keineswegs überteuert.
Natürlich erkennt man Blasen meist erst hinterher. Aber ich zumindest habe noch keine Blase erlebt, die wochenlang in den Massenmedien diskutiert wurde. Aber warten wir es ab und beobachten derweil die objektiven P & F Charts. Auf diese Weise erkennen wir, was HEUTE in den Märkten geschieht. Dies klingt wenig, ist aber wertvoller als sich die meisten Anleger vorstellen können. Denn das subjektive Erraten von zukünftigen Kursen ist ein schwieriges Geschäft, welches in der Regel nur von Scharlatanen beherrscht wird.
Nasdaq im Hausse-Modus
Beim Betrachten dieses Charts darf man wirklich nicht höhenkrank sein. Die aktuelle positive X-Säule begann im Juli (Ziffer 7) und hat bei 3.500 Punkten ein frisches Kaufsignal erzeugt. Die aktuelle Projektion des Kurszieles deutet übrigens auf die Region von 4.400 Punkten. Dann wäre also noch einiger Platz vorhanden. Sie sehen, objektiv betrachtet ist der Chart klar „bullish“. Ob man aber heute dem breiten Markt hinterher jagen sollte, bezweifele ich etwas und empfehle nach hinterher hinkenden Titeln zu fahnden.
Apple sehr interessant
Nicht nur wegen des für die US-Konsumgüterindustrie extrem wichtigen Einkaufstages (nach dem Thanksgiving-Fest am Donnerstag) will ich Ihr Augenmerk auf Apple lenken. Normalerweise nenne ich die konkreten Titel ja nur in meinem Premiumbrief, mache aber zum ersten Adventswochenende gerne eine Ausnahme.
Apple ist natürlich kein Geheimtipp, hat aber meiner Meinung nach die Transformation vom Wachstums- hin zum Value-Wert gemeistert und handelt aktuell in einer charttechnisch sehr günstigen Ausgangslage. Die neuen Modelle scheinen sich also sehr gut zu verkaufen – jeden-falls deutet das frische Kaufsignal darauf hin.
Vor wenigen Tagen hat sich die aktuelle positive X-Säule (Buchstabe B für November), die Ihnen die Überlegenheit der Nachfrage zeigt, bei 535 $ über die vorhergehende X-Säule geschoben. Das Projektionsziel der P & F Technik Chart deutet auf ein übergeordnetes Kursziel von etwa 650 $.
Die Marktinterna
In der vergangenen Woche hat sich aus Sicht der gelassenen P & F Charts nicht viel im DAX geändert. Dieser bleibt übergeordnet positiv mit Kursziel 10.100 Punkten, macht aber weiterhin einen überhitzten Eindruck.
Daher zeige ich heute den wichtigsten Risiko-Indikator des inneren Marktes, den NYSE Bullish Percent. Dieser zeigt Ihnen bekanntlich, wie viele Titel der New Yorker Börse auf einem definiertem Kaufsignal der P & F Technik handeln. Aktuell sehen wir eine sehr hohe Marktbeteiligung von 74 %. Sehr viele Aktien aus allen Sektoren nehmen also an der Hausse teil. Dies ist positiv – wenn man auch erkennt, dass nach oben hin die Luft dünn wird. Man muss sich fragen, was noch passieren kann, um noch mehr Titel auf ein Kaufsignal zu hieven.
Nach oben ist noch etwas Platz, wie die Jahre 2010 und 2012 zeigen. Aber Sie sollten erkennen, dass zwischen 75 und 80 % in den meisten Jahren (auch wenn das hier nicht zu sehen ist) „der Deckel drauf ist“.
Umgekehrt wird es aber erst negativ, wenn wir in einer negativen 0-Spalte unter die Marke von 70 % rutschen. Dies ist das definierte Verkaufssignal dieser Philosophie.
Nur kurz zur Erinnerung:
Der NYSE BPI wird berechnet, indem alle an der New Yorker Börse gelisteten Aktien ausgewertet und gezählt werden, wie viele von ihnen sich auf einem Point & Figure Kaufsignal befinden. Diese Anzahl wird durch die Gesamtzahl der an der NYSE gelisteten Aktien dividiert und auf 100 Prozent bezogen.
Wenn nun eine größere Anzahl an Aktien von einem Point & Figure Verkaufssignal in ein Point & Figure Kaufsignal wechseln, so lässt sich daraus folgern, dass in einem gewissen Umfang Kapital in den Markt fließt. Und natürlich umgekehrt.
Damit bleibt noch die Frage, ab wann ein derartiger Mittelzufluss oder Kapitalabzug relevant ist. Denn man möchte sich ja als Anleger nicht bei jeder kleinen Kursbewegung erneut die Frage stellen, wie nun vorzugehen ist und ob sich ein neuer wichtiger Trend etablieren könnte. Historisch bewährt hat sich hier die Schwelle von 3 Boxen. Wenn also der Index über 3 Boxen steigt oder fällt, findet ein Wechsel in eine neue X- oder O-Spalte statt. Deswegen stehen in einer Spalte auch entweder nur X oder 0. Entweder sind die Bullen oder die Bären eindeutig im Vorteil in einer bestimmten Marktphase und entsprechend sollten Sie agieren.
Falls Sie weitere Fragen haben, oder sich für einen fairen Depotcheck interessieren, wenden Sie sich bitte einfach an mich. Und wenn Sie mehr zu den Hintergründen der P & F Technik erfahren wollen, können Sie sich hier informieren.
Viel Erfolg mit Ihren Positionen und eine erfolgreiche Woche.
Mit herzlichen Grüßen aus dem herbstlichen Rheinland,
Ihr Klaus Buhl
Quelle: Libra Invest, Autor:
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