22.05.12 Analyse shareribs-Happen IT
Spezialsituation Zecotek: Krisensicheres Investment mit Vervielfachungspotenzial
Griechenland hält die Märkte seit geraumer Zeit in Atem. Kurz zusammengefasst könnte man sagen: Euro - ja, bitte! Aber Sparprogramm - nein, danke! Auch in diesen turbulenten Zeiten gibt es aber immer wieder Spezialsituationen, mit denen man - unabhängig von den Gesamtmärkten - hohe Renditen einfahren kann.
Dazu zählt auch unser Musterdepotwert Zecotek Photonics Inc. (WKN: A0M8QZ). Auf dem aktuellen Kursniveau ist die Aktie ein klassischer "screaming buy" - ein schreiender Kauf! Aufgrund dessen präsentieren wir Ihnen heute die wichtigsten Fakten zu Zecotek, die für clevere Investoren eine dreistellige Rendite bedeuten könnten.
Fakt 1: In den vergangenen Jahren hat Zecotek Photonics herausragende Produkte wie Kristalle, Photodetektoren, Laser, bildgebende Verfahren und 3D-Verfahren (z.B. Displays, Monitore) für verschiedenste Anwendungsbereiche in der Medizin, Biotechnologie, Industrie, Nanotechnologie sowie Atom-/Molekularphysik entwickelt.
Zecotek Photonics verfügt über ein eindrucksvolles Patentportfolio (55 Patente), das man aggressiv verteidigen will, falls jemand eines dieser Patente verletzen sollte.
Fakt 2: Zecotek Photonics besitzt beispielsweise ein starkes Patent für seine LFS-Kristalle, welches noch 13 Jahre gültig ist. Ein vergleichbares Siemens-Patent lief indes in 2009 aus. Ein neuer Patentantrag von Siemens im Hinblick auf LSO-Kristalle wurde unseren Informationen zufolge in 2010 aufgrund des bestehenden Zecotek-Patents abgelehnt.
Fakt 3: Im Februar 2012 hat eine Tochtergesellschaft von Zecotek Photonics die Firmen Philips Medical Systems Inc. (www.healthcare.philips.com/us_en), Philips Healthcare Informatics Inc. und Saint-Gobain Ceramics and Plastics Inc. (www.saint-gobain-northamerica.com) wegen absichtlicher Patentverletzung vor einem US-Gericht verklagt.
Es geht um eine potenzielle Verletzung des am 6. November 2006 gewährten US-Patentes Nr. 7.132.060 von Zecotek, welches die Substanzen und die chemische Zusammensetzung schützt, die für die Herstellung eines Szintillationskristalls namens LFS verwendet werden, welcher in medizinischen Geräten (wie z.B. PET-Scannern) zum Einsatz kommt.
Die vollständige Klageschrift finden Sie unter dem folgenden Link: http://news.priorsmart.com
Fakt 4: Aus verfahrenstaktischen Gründen gab die Pressemitteilung von Zecotek (Quelle: www.zecotek.com/EN/426/2184) zu der Klage nicht viel her. Saint-Gobain wird beschuldigt, durch die Herstellung seiner LYSO-Kristalle das Zecotek-Patent verletzt zu haben. Darüber hinaus soll Philips dieses Patent verletzt haben, indem die LYSO-Kristalle von Saint-Gobain in PET-Scannern von Philips verbaut wurden.
Was ist mit den anfallenden Anwalts- und Verfahrenskosten? Eine äußerst wichtige Frage für Zecotek-Aktionäre. Die Antwort dazu lässt sich in einer anderen Quelle finden.
Angesehene Rechtsanwaltskanzleien hätten sich bereits intensiv mit dem Patentportfolio von Zecotek befasst und würden auf Erfolgsbasis arbeiten - sprich sie würden nur im Erfolgsfall bezahlt.
(Quelle: www.cantechletter.com)
Zecotek wird diese Klage also im Zweifelsfall bis zum Ende durchstehen können.
Fakt 5: Wie hoch könnte der mögliche Schadenersatz für Zecotek sein? Patentklagen werden fast jeden Tag bei Gericht eingereicht, aber hier gibt es einen ausgezeichneten Präzedenzfall!
Der Zecotek-Geschäftsbereich Imaging (ZIS) hat im Jahre 2003 eine kosteneffiziente Technologie zur Herstellung eines Szintillationskristalls namens LFS entwickelt, der für die neue Generation von Hochleistungs-PET-Scannern perfekt geeignet ist. Ein PET/CT-Scanner kostet circa 1,5-2,0 Mio. USD und umfasst normalerweise rund 20.000-30.000 dieser Kristalle. Ein Drittel der Produktionskosten eines PET/CT-Scanners entfallen auf Kristalle. Weltweit werden rund 800 PET-Scanner pro Jahr ausgeliefert.
Die großen Konzerne waren seit vielen Jahren auf der Jagd nach helleren und schnelleren Kristallen. ZIS zielte deshalb zu Beginn auf die wichtigsten PET-OEMs (Siemens, GE und Philips). Siemens entschied sich zur Übernahme des US-Unternehmens CTI für 1 Mrd. USD, um (LSO-)Kristalle selbst zu produzieren, während sich andere Konzerne an die drei größten Hersteller der alten Kristalle hielten: SICCAS (China), Saint-Gobain (Frankreich) und Hitachi (Japan).
Vor gut sechs Jahren präsentierte Zecotek seinen weit überlegenen Szintillationskristall LFS den OEMs und Herstellern. Die Suche nach Lizenznehmern blieb aber überraschenderweise erfolglos. Kurios, da der LFS-Kristall auch erfolgreich am Schweizer CERN eingesetzt wird.
Nur wenig später brachte Saint-Gobain einen neuen Kristall namens LYSO auf den Markt. 18 Monate später verklagte Siemens die Franzosen, da es keinen wesentlichen Unterschied zwischen dem LSO- und dem LYSO-Kristall gab. Das Gericht sprach Siemens - basierend auf dem Verkauf von Kristallen für 61 PET/CT-Scanner an Philips - einen Schadenersatz inklusive entgangener Gewinne in Höhe von circa 44 Mio. USD zu, das sich auf ein Patent bezog, welches kurz darauf auslief. (Quelle: www.kirkland.com)
Darüber hinaus verwies das Gericht das Verfahren an die nächsthöhere Instanz, da der Richter einen höheren Schadenersatzanspruch für gerechtfertigt hielt, weil Saint-Gobain Kristalle für die Produktion von weiteren 18 PET/CT-Scannern an Philips geliefert hatte.
In einer Pressemitteilung vom 6. Juni 2011 erwähnte Philips, dass man seit 2006 (dem Jahr, in dem Zecotek sein Patent erhielt) 260 PET/CT-Scanner weltweit installiert hat. Man kann mit Fug und Recht davon ausgehen, dass bei allen PET/CT-Scannern Kristalle von Saint-Gobain verwendet und inzwischen weitere 40 PET/CT-Scanner verkauft wurden.
In ihrer Analyse vom 19. März 2012 schätzen die Experten von Alpha Edge Inc. die potenzielle Schadenersatzzahlung unter Berück-sichtigung von 737.000 USD pro PET/CT-Scanner und 300 verkauften Maschinen auf 221 Mio. USD. Dabei ist der Verlust an Börsenwert bei Zecotek noch gar nicht berücksichtigt. Das Verfahren könnte 2-3 Jahre dauern, aber ein schneller Vergleich dürfte realistischer sein. Schließlich werden mehr als 90 Prozent aller Patentstreitigkeiten außergerichtlich beigelegt.
Fakt 6: Patentverletzungen können vom Gericht mit angemessenen Lizenzgebühren, einer Gewinnbeteiligung an Verkäufen und/oder Schadenersatz für entgangenen Gewinn des Klägers geahndet werden. Bei absichtlicher Patentverletzung kann der zugesprochene Schadenersatz sogar um den Faktor 3 höher liegen - sprich anstatt 221 Mio. USD könnten es 663 Mio. USD werden.
Es kann angenommen werden, dass die Zecotek-Technologie den Beklagten bekannt war und dass es in der Vergangenheit Gespräche zwischen diesen Firmen gab, ohne dass es zum Abschluss eines Lizenzvertrages kam.
Fakt 7: Zecotek hat dem Gericht unseres Erachtens einen sehr starken Fall vorgelegt und wird diesbezüglich von zwei spezialisierten Rechtsanwaltskanzleien vertreten: Graybeal Jackson LLP (www.graybeal.com) und Susman Godfrey LLP (www.susmangodfrey.com). Vor allem die Experten von Susman Godfrey haben keine Angst vor großen Namen und scheinen ihr Handwerk zu verstehen.
Schaut man auf die Auswahl der Patentstreitigkeiten, erhielten die Kunden von Susman Godfrey beispielsweise Vergleichszahlungen von Ariba, IBM, Oracle und Microsoft
(Quelle: www.susmangodfrey.com)
Zecotek kann sich sicher sein, dass die Anwälte den maximal möglichen Schadenersatz einfordern, da sie - im Erfolgsfall - einen gewissen Prozentsatz dieser Schadenersatzsumme bzw. einer Vergleichszahlung als Honorar erhalten würden.
Fakt 8: Wir sind davon überzeugt, dass das Management von Zecotek solange mit dieser Klage gewartet hat, bis der Fall in den Augen seiner Rechtsanwälte wasserdicht war. Anstelle von Saint-Gobain würden wir es ernsthaft in Erwägung ziehen, Zecotek ein Übernahmeangebot für diesen Geschäftsbereich zu machen.
So könnte man sich für weniger Geld nicht nur der Klage entledigen, sondern auch das Know-how einkaufen. Die Klage birgt für Philips ebenfalls unkalkulierbare Risiken, da das Unternehmen mit verklagt wurde. Hier könnten nachträgliche und zukünftige Lizenzzahlungen eine schnelle Lösung bescheren.
Die besten Chancen auf einen Vergleich sehen wir vor Beginn des Prozesses, der nach unseren Informationen noch vor den Sommerferien starten wird. Ein etwaiger von Gericht angeordneter Produktionsstopp für die Kristalle hätte nicht nur katastrophale Folgen für Saint-Gobain, sondern auch für Philips, denn ohne Kristalle kann man keine PET/CT-Scanner produzieren. Der Kauf dieses Zecotek-Geschäftsbereiches wäre also sowohl für Saint-Gobain, als auch für Philips eine optimale Lösung. Ein schneller Vergleich erscheint unserer Meinung nach nicht unrealistisch.
Fakt 9: Es gibt noch ein äußerst starkes Argument für Saint-Gobain und/oder Philips den kompletten Geschäftsbereich von Zecotek zu kaufen. Es ist schließlich kein Geheimnis, dass China den Markt für Seltene Erden kontrolliert. Der Rohstoff dieser Kristalle ist Mangel- und Bückware. Zecotek Photonics hat einen starken chinesischen Partner, der den Nachschub des seltenen Rohstoffes für eine großvolumige Produktion der LFS-Kristalle sicherstellen kann - Beijing BOE Opto-Electronics Technology Co. Ltd. (www.boe.com.cn/en) tritt zudem als Nebenkläger auf.
Fakt 10: Steven Palmer, Gründer und Chief Investment Officer von AlphaNorth Asset Management, ist einer der erfolgreichsten SmallCap-Fondsmanager in Kanada. Im Laufe der vergangenen Jahre erwirtschaftete er im Durchschnitt eine jährliche Rendite von 30,3 Prozent. (Quelle: www.alphanorthasset.com)
Er sieht Zecotek als möglichen Verzehn- bzw. Verzwanzigfacher in seinem Portfolio. (Quelle: www.thelifesciencesreport.com)
FAZIT: Der Schutz und die Verwertung (z.B. Lizenzverträge) von patentierten Erfindungen ist ein lukratives Geschäft. Dies hat die kanadische Firma Wi-LAN Inc. (www.wi-lan.com) unter Beweis gestellt. Seit dem Jahre 2006 konnte Wi-LAN seinen Umsatz von unter 2 Mio. CAD auf mehr als 105 Mio. CAD in 2011 steigern. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von über 100 Prozent. Zu den Lizenznehmern von Wi-LAN zählen beispielsweise bekannte Konzerne, wie CISCO, Infineon, NOKIA, Panasonic Research In Motion, SAMSUNG und SONY
Zecotek Photonics hat viele Eisen in Form von Produkten und Patenten im Feuer. Die kostenintensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist mittlerweile abgeschlossen - sprich ein großer Kostenblock fällt weg.
Das Unternehmen verfügt nun über marktreife Produkte mit hohem Umsatzpotenzial, ist aber allein auf Basis des Rechtstreits dramatisch unterbewertet! Bedenken Sie, wir reden hier über eine - aller Voraussicht nach - absichtliche Patentverletzung über mindestens fünf Jahre, die Zecotek mehrere hundert Mio. USD an Schadenersatzzahlungen bescheren und damit eine Sonderausschüttung (Dividende) oder ein Aktienrückkaufprogramm finanzieren könnte.
Lassen Sie sich einfach von den Fakten überzeugen, die wir Ihnen heute präsentiert haben. Zecotek verfügt über ein explosives Kurspotenzial und könnte sich innerhalb kurzer Zeit vervielfachen. Schließlich liegt der aktuelle Börsenwert von Zecotek Photonics Inc. (WKN: A0M8QZ) bei gerade einmal 28 Mio. CAD.
Wir rechnen noch im laufenden Jahr mit einem Vergleich, evtl. schon binnen der nächsten drei Monate. Bevor die Aktie selbst zur Bückware wird, sollten Sie jetzt Ihr Depot damit bestücken bzw. Ihre Position aufstocken. Das Kursziel sehen wir auf Sicht von sechs Monaten bei 3,82 Euro. Bitte setzen Sie einen individuellen Stopp-Kurs.
Mit besten Grüßen
Ihr PROFITEER-Team
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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