15.01.18 News Automotive
Rekordauslieferungen: Airbus beendet 2017 positiv
(shareribs.com) Paris 15.01.18 - Der europäische Flugzeugbauer Airbus SE hat im vergangenen Jahr mehr Flugzeuge verkauft als erwartet, die Zahl der Auslieferungen ist auch ein Rekordhoch gestiegen. An Boeing kommt man dennoch nicht heran.
In der vergangenen Woche meldete US-Flugzeugbauer Boeing starke Zahlen für das vergangene Jahr, vor allem der Absatz der 737er-Reihe fiel stark aus. Heute nun teilte der europäische Wettbewerber Airbus mit, dass man im vergangenen Jahr 718 Flugzeuge ausgeliefert habe. Angepeilt hatte man 700. Boeing konnte im gleichen Zeitraum 763 Flugzeuge ausliefern.
Über einen mangelnden Bedarf an neuen Flugzeugen kann Airbus – und auch Boeing – derweil nicht klagen. Airbus verkaufte 2017 1.109 Flugzeuge, bei Boeing waren es „nur“ 912 Einheiten. Allein im Dezember verkaufte Airbus 776 Flugzeuge.
Bei der Pressekonferenz zu den Absatz- und Lieferzahlen teilte Airbus mit, dass man im Single-Aisle Markt einen Anteil von 49 Prozent erreicht habe, wobei 1.054 Orders auf Airbus‘ A320-Reihe entfielen und 745 auf die 737er-Reihe von Boeing. Bei den Widebody-Flugzeugen (A330/A350 und Boeing 767,777,767) lag der Marktanteil von Airbus mit 57 Orders bei nur 25 Prozent, gegenüber 169 Aufträgen bei Boeing. Für beide Unternehmen schwierig bleibt das Geschäft mit den Großraumfliegern A380 und 747-8 und 747-8F.
Hinsichtlich der Schwäche im Widebody-Geschäft teilte das Unternehmen mit, dass man auf Sicht der vergangenen zehn Jahre einen Marktanteil von 50 Prozent der Nettoumsätze auf sich vereinen konnte. Unter Betrachtung der Frachtmaschinen, in den Boeing sehr stark ist, lag der Marktanteil von Airbus bei rund 47 Prozent.
Der Auftragsbestand bei Airbus liegt auf einem noch höheren Niveau als bei Boeing. Die Amerikaner meldete in der vergangenen Woche einen Auftragsbestand von 5.864 Einheiten. Bei Airbus liegt der Bestand bei 7.265 Einheiten. Im Verlauf der vergangenen zehn Jahren haben beide Unternehmen nahezu eine Verdoppelung des Auftragsbestandes verzeichnet.
Vorstandsmitglied John Leahy ging auch auf den gegenwärtig mangelnden Erfolg beim A380 ein. Leahy sieht die Zeit für den A380 kommen, da dieser der zunehmenden Verstopfung an Flughäfen und auch im Luftraum Rechnung tragen könnte. Alle 15 Jahre, so Leahy, verdoppele sich das Passagieraufkommen, an den großen Flughäfen sei aber eine Verdoppelung der Abfertigung und des Start- und Landeaufkommens nicht denkbar. Man wolle im gegenwärtigen Umfeld sechs bis acht Flugzeuge im Jahr absetzen, bei einem stärkeren Wachstum des Marktes sollen dann 25 Einheiten pro Jahr ausgeliefert werden. Diese dürfte aber noch einige Jahre dauern, so Leahy.
Für das laufende Jahr erwartet Airbus-Präsident Bregier einen weiteren Anstieg der Auslieferungen.
In der vergangenen Woche meldete US-Flugzeugbauer Boeing starke Zahlen für das vergangene Jahr, vor allem der Absatz der 737er-Reihe fiel stark aus. Heute nun teilte der europäische Wettbewerber Airbus mit, dass man im vergangenen Jahr 718 Flugzeuge ausgeliefert habe. Angepeilt hatte man 700. Boeing konnte im gleichen Zeitraum 763 Flugzeuge ausliefern.
Über einen mangelnden Bedarf an neuen Flugzeugen kann Airbus – und auch Boeing – derweil nicht klagen. Airbus verkaufte 2017 1.109 Flugzeuge, bei Boeing waren es „nur“ 912 Einheiten. Allein im Dezember verkaufte Airbus 776 Flugzeuge.
Bei der Pressekonferenz zu den Absatz- und Lieferzahlen teilte Airbus mit, dass man im Single-Aisle Markt einen Anteil von 49 Prozent erreicht habe, wobei 1.054 Orders auf Airbus‘ A320-Reihe entfielen und 745 auf die 737er-Reihe von Boeing. Bei den Widebody-Flugzeugen (A330/A350 und Boeing 767,777,767) lag der Marktanteil von Airbus mit 57 Orders bei nur 25 Prozent, gegenüber 169 Aufträgen bei Boeing. Für beide Unternehmen schwierig bleibt das Geschäft mit den Großraumfliegern A380 und 747-8 und 747-8F.
Hinsichtlich der Schwäche im Widebody-Geschäft teilte das Unternehmen mit, dass man auf Sicht der vergangenen zehn Jahre einen Marktanteil von 50 Prozent der Nettoumsätze auf sich vereinen konnte. Unter Betrachtung der Frachtmaschinen, in den Boeing sehr stark ist, lag der Marktanteil von Airbus bei rund 47 Prozent.
Der Auftragsbestand bei Airbus liegt auf einem noch höheren Niveau als bei Boeing. Die Amerikaner meldete in der vergangenen Woche einen Auftragsbestand von 5.864 Einheiten. Bei Airbus liegt der Bestand bei 7.265 Einheiten. Im Verlauf der vergangenen zehn Jahren haben beide Unternehmen nahezu eine Verdoppelung des Auftragsbestandes verzeichnet.
Vorstandsmitglied John Leahy ging auch auf den gegenwärtig mangelnden Erfolg beim A380 ein. Leahy sieht die Zeit für den A380 kommen, da dieser der zunehmenden Verstopfung an Flughäfen und auch im Luftraum Rechnung tragen könnte. Alle 15 Jahre, so Leahy, verdoppele sich das Passagieraufkommen, an den großen Flughäfen sei aber eine Verdoppelung der Abfertigung und des Start- und Landeaufkommens nicht denkbar. Man wolle im gegenwärtigen Umfeld sechs bis acht Flugzeuge im Jahr absetzen, bei einem stärkeren Wachstum des Marktes sollen dann 25 Einheiten pro Jahr ausgeliefert werden. Diese dürfte aber noch einige Jahre dauern, so Leahy.
Für das laufende Jahr erwartet Airbus-Präsident Bregier einen weiteren Anstieg der Auslieferungen.
Quelle: shareribs.com, Autor: