28.05.24  News  Automotive 

New Mobility Report: Tesla (TL0) und andere Autobauer wollen Abhängigkeit von China reduzieren; USA verdoppelt Zahl öffentlicher Lader

(shareribs.com) New York 28.05.2024 - Tesla und andere Hersteller wollen künftig weniger Zulieferer aus China und Taiwan, um geopolitische Risiken zu reduzieren. In den USA wurde die Zahl der öffentlichen Ladepunkte verdoppelt.

China ist für Tesla und europäische Hersteller ein enorm wichtiger Markt. Gleichzeitig nehmen die Risiken in der Volksrepublik zu. De-Coupling und De-Risking sind in den letzten Monaten im Zusammenhang mit China immer häufiger zu hören. Und während einige deutsche Autobauer unter De-Risking verstehen, das Engagement in China zu erhöhen, gehen Tesla und andere Hersteller einen anderen Weg.

Wie Nikkei Asia berichtet, hat Tesla seine Zulieferer aufgefordert, ihre Teile künftig außerhalb Chinas und Taiwans zu produzieren, und zwar bereits ab dem kommenden Jahr. Das Unternehmen bezieht sich dabei unter anderem auf elektronische Bauteile für Fahrzeuge, die außerhalb Chinas verkauft werden. Die Zeitung zitiert in ihrem Bericht sechs Unternehmensvertreter, die für Lieferketten verantwortlich sind.

Einer der Unternehmensvertreter sagte, Tesla habe den Wunsch geäußert, dass die Zulieferer die Lieferketten bis zum nächsten Jahr für neue Projekte anpassen könnten. Der Autobauer habe mit Herstellern aus Japan, Südkorea, aber auch aus anderen Ländern gesprochen.

Wie Nikkei Asia berichtet, haben auch andere US-Hersteller, darunter General Motors und Ford, ihre Zulieferer aufgefordert, die Produktion von Elektronikkomponenten außerhalb Chinas und Taiwans zu verlagern. Es wurde jedoch angemerkt, dass es sich dabei nicht um eine formelle Anfrage handelte.

Die Anfrage von Tesla an die Zulieferer soll erfolgt sein, bevor die US-Regierung die massiven Strafzölle auf chinesische Elektroautos ankündigte.

Für die Zulieferer ist eine Verlagerung der Produktion und damit eine Umstellung der Lieferketten mit erheblichem Aufwand verbunden. Gleichzeitig hat das chinesische Militärmanöver um Taiwan in der vergangenen Woche deutlich gemacht, dass China kein Interesse daran hat, die Spannungen mit dem demokratischen Inselstaat abzubauen. Ziel der Übung war offenbar die Blockade des Seezugangs Taiwans, was enorme Auswirkungen auf die globale Elektronikindustrie hätte.

USA verdoppelt Anzahl öffentlicher Ladeeinrichtungen

In den USA ist die Zahl der öffentlichen Ladepunkte für Elektroautos in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Die Regierung fördert den Ausbau der Ladenetze und beschleunigt damit das Ausbautempo.

Wie das Joint Office of Energy and Transportation mitteilte, stehen in den USA mittlerweile 183.000 öffentliche Ladepunkte zur Verfügung. Im Vergleich zum Januar 2021 hat sich die Zahl der Ladepunkte damit fast verdoppelt. Allein im ersten Quartal wurden landesweit rund 13.000 Ladepunkte installiert.

Der Großteil der Ladepunkte, rund 140.000, sind Level-2-Stationen, die sechs bis elf Kilowatt bei einer Spannung von 240 Volt laden können.

Die Zahl der Schnellladestationen liegt bei 43.166. Bis 2030 will die Regierung die Zahl der öffentlichen Ladepunkte auf 500.000 erhöhen. Die Zahl der Tankstellen für Diesel und Benzin liegt bei 196.643.


Die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten bleibt stark. Mehrere Faktoren führen zu einer Verknappung von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch des Individualverkehrs benötigt werden. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren zweistellige Milliardenbeträge in den Umbau ihrer Unternehmen und den Aufbau von Produktionskapazitäten für Batterien und E-Komponenten.

Begünstigt wird dieser Trend durch eine großzügige Förderpolitik in vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, Milliarden sind für den Aufbau einer eigenen Zulieferkette eingeplant. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass kaum noch Verbrenner gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es daher wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Die Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von hochleistungsfähigen Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in Elektroautos, Energiespeichern aber auch in elektronischen Geräten eingesetzt werden. Nano One Materials Corp. hat insgesamt 16 Patente in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan erhalten, darunter ein langlebiges und kobaltfreies Batteriematerial. Eine Reihe von Automobilherstellern zeigt bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Auch die Zahl der Kooperationspartner wächst weiter. Heute sind es bereits zehn Automobilhersteller, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter sei auf über 60 gestiegen, die Produktionsanlagen seien verdreifacht worden. Das Unternehmen betonte zudem, dass es in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck branchenführend sei und dazu beitrage, die CO2-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion zu reduzieren. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche die Herstellung von kostengünstigeren NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Lithium-Ionen-Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh wachsen wird. Davon sollen 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Nano One hat ein Update zur Planung für das Jahr 2024 veröffentlicht. Darin verweist CEO Dan Blondal zunächst auf die starke Entwicklung im vergangenen Jahr und verrät, welche strategischen Ziele in diesem Jahr verfolgt werden.

Das Jahr 2023 war für Nano One unter anderem geprägt durch den Erhalt von Fördermitteln in Höhe von 10 Mio. CAD am 13. Februar 2023. Die Fördermittel stammen von Sustainable Development Technology Canada („SDTC“). Die Mittel werden für den Umbau der Anlage in Candiac verwendet. Darüber hinaus hat das Unternehmen Kommerzialisierungspläne für LFP und andere Materialien entwickelt.

Im Juni 2023 wurde ein gemeinsamer Entwicklungsvertrag mit Our Next Energy zur Stärkung der nordamerikanischen Lieferketten für LFP unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist die Qualifizierung und Validierung von LFP-Kathodenmaterialien für einen verbindlichen Abnahmevertrag.

Ein weiterer Meilenstein im Jahr 2023 war die im Oktober bekannt gegebene strategische Beteiligung des japanischen Konzerns Sumitomo Metal Mining in Höhe von 16,9 Mio. CAD. Nano One und Sumitomo Metal Mining haben zudem einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, um die kommerzielle Produktion von LFP, CAM und nickelreichen CAM-Chemie zu beschleunigen.

Im neuen Jahr sieht das Unternehmen wichtige Katalysatoren für die Unternehmensentwicklung in Fortschritten bei strategischen Partnerschaften in den USA und Kanada. Über diese sollen kleine, aber dennoch signifikante LFP-Verkäufe für die Anlage in Candiac initiiert werden. In der Folge soll ein Portfolio von Abnahmeverträgen aufgebaut werden, um die zukünftige Kapazität auslasten zu können.

Eine Machbarkeitsstudie wird im Hinblick auf die Eröffnung der ersten LFP-Anlage durchgeführt. Außerdem sollen die „Design-Once-Build-Many“-Initiativen ausgeweitet werden. Mit Behörden und Finanzpartnern sollen Verträge für eine erste Anlage und Wachstumspläne ausgearbeitet werden. Im Rahmen der Geschäftsentwicklung ist ein Engagement in den Bereichen Energiespeicherlösungen und Automobilproduktion geplant.

CEO Dan Blondal bedankte sich bei den Aktionären und sagte, dass 2024 ein weiteres Jahr des Wandels sein wird, in dem „die langfristige Wertschöpfung für die Aktionäre und die Aussichten auf Produktion, Wachstum, Lizenzen und Umsätze immer mehr in den Blickpunkt rücken werden“.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/4bB0oOC

Am 21. Februar meldete Nano One den Erhalt von vier Patenten in Asien, womit sich das Patentportfolio auf 40 erhöht. Weitere 55 Patente sind angemeldet. Die jüngsten Erfolge umfassen Patente in Japan, Taiwan, China und Korea. Das Unternehmen erklärte, dass diese Erfolge die Tiefe und globale Relevanz des One-Pot-Verfahrens von Nano One zeigen. Nano Ones CTO, Dr. Stephen Campbell, sagte, dass die neuen Patente die Qualität und Breite der Technologie demonstrieren, was besonders in Asien wichtig ist, wo das Unternehmen viele strategische Interessen hat. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3ONpDn6

Nano One
hat am 27. Februar den Beginn einer Machbarkeitsstudie für seine erste kommerzielle LFP-Produktionsanlage bekannt gegeben. Die Anlage soll eine Kapazität von 25.000 Tonnen pro Jahr haben. Ziel der Studie ist es, Abnahmeverträge von Kunden zu erhalten, um die Finanzierung des Projekts zu sichern. Die Studie wird von BBA durchgeführt, die über langjährige Erfahrung mit der Anlage in Candiac verfügt und bereits Erfahrungen mit der 200-Tonnen-Pilotanlage gesammelt hat. Das Design der Anlage soll als Blaupause für weitere Anlagen dienen. Nano One bezeichnet dies als „Design-Once-Buld-Many“-Wachstumsstrategie, die den Wert für die Aktionäre steigert und die Pläne für Lizenzvereinbarungen und Joint Ventures stärkt. Nano One teilte weiter mit, dass die Machbarkeitsstudie für die erste kommerzielle Anlage von entscheidender Bedeutung ist, da sie die Produktvalidierung und Abnahmeverträge ermöglicht, was für Nano One in diesem Jahr höchste Priorität hat. Die vollständige Pressemitteilung von Nano One finden Sie hier: https://bit.ly/3SNDGtW

Nano One Materials
hat am 28. März ein Update veröffentlicht, in dem das Unternehmen die jüngsten Entwicklungen hervorhebt und seine finanzielle Position darlegt. Demnach verfügte Nano One Materials zum Jahresende über liquide Mittel in Höhe von 31,9 Mio. CAD. Das Umlaufvermögen betrug 30,1 Mio. CAD. Die Aktiva beliefen sich auf 53,0 Mio. CAD, die Passiva auf 5,5 Mio. CAD. Darüber hinaus verwies Nano One auf die Anfang Dezember 2023 abgeschlossene Ökobilanzstudie, die die ökologischen und ökonomischen Vorteile der Technologien von Nano One aufzeigt. Diese umfassen unter anderem eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 Prozent und eine Reduzierung des Wasserverbrauchs um 80 Prozent bei der Herstellung von LFP und NMC. Am 19. Dezember gab Nano One dann bekannt, dass Bestellungen für rund 1,3 Tonnen LFP-Muster aus der Pilotanlage zur kommerziellen Bewertung durch Partner aus der Automobil-, Verteidigungs- und Energiespeicherindustrie bestätigt wurden. Die vollständige Pressemitteilung von Nano One finden Sie hier: https://bit.ly/3TADYVm

Nano One
und die Worley Group haben am 2. Mai einen Lizenz- und Kooperationsvertrag zur gemeinsamen Entwicklung, Vermarktung und Lizenzierung eines verfahrenstechnischen Designpakets zur Implementierung von Produktionsanlagen für CAM unterzeichnet. Potenzielle Kunden dafür sehen die Unternehmen im Bereich der Lithium-Ionen-Batteriematerialien.

Im Rahmen der Vereinbarung werden die beiden Unternehmen ein CAM-Technologiepaket entwickeln, das den One-Pot-Prozess von Nano One in ein modulares Prozessdesignpaket integriert. Darüber hinaus wird Worley Chemetics, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Worley, One-Pot-Reaktoren entwickeln und herstellen, mit denen maßgeschneiderte Metalllegierungen produziert werden können. Der Lizenzvertrag zwischen den beiden Unternehmen hat eine Laufzeit von bis zu zwanzig Jahren. CEO Dan Blondal sagte, die Partnerschaft mit Worley sei ein gemeinsames Geschäftsmodell für die Bereitstellung von Technologie, das sich bereits in den Bereichen Energie und Chemie bewährt habe und nun auch im Bereich Batteriematerialien wegweisend sein soll. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3xY8v8l

Nano One
hat am 15. Mai seine Ergebnisse für das erste Quartal 2024 vorgelegt. Demnach verfügte das Unternehmen Ende März über liquide Mittel in Höhe von 23,1 Mio. CAD und ein Betriebskapital von 21,2 Mio. CAD. Die Aktiva beliefen sich auf 41,1 Mio. CAD und die Passiva auf 5,3 Mio. CAD.

Die Hauptversammlung findet am 1. August statt.

Nano One gab weiter bekannt, dass die Arbeiten an der LFP-Optimierung und Produktvalidierung in den Jahren 2024 und 2025 fortgesetzt werden, um Produktverkäufe und Umsätze zu generieren und die Kapazität der Anlage in Candiac auf 1.000 bis 2.000 Tonnen pro Jahr zu erhöhen. Darüber hinaus sollen Kundenabnahmen in größerem Umfang gesichert werden, um die Entwicklung der LFP-Anlage mit einer Kapazität von 25.000 Tonnen pro Jahr zu unterstützen. Darüber hinaus sollen die Arbeiten fortgesetzt werden, um Informationen für eine Machbarkeitsstudie zu sammeln. Bis 2025 sollen in Zusammenarbeit mit Worley LFP-CAM-Pakete nach dem One-Pot-Verfahren entwickelt werden, um diese zu vermarkten, zu lizenzieren und zu implementieren. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3wDETNm


Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Zeit des Wandels eine Technologie, die diesen Wandel beschleunigen und ökonomisch wie ökologisch nachhaltiger gestalten soll. Das Unternehmen bewegt sich in einem Markt, der in wenigen Jahren ein Volumen von 23 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Die Knappheit der Rohstoffe für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Einsatz von Ressourcen optimieren. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derzeit bei nur rund 320 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich zu sein scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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