11.03.22 News Automotive
Lieferprobleme bei Rivian (RIVN) - Aktie fällt nach Zahlen
(shareribs.com) Los Angeles 11.03.2022 - Der Autobauer Rivian hat gestern nach Handelsschluss Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt, sowie seine Produktionszahlen aktualisiert. Rivian kann sich den allgemeinen Engpässen in der Branche nicht entziehen.
Rivian hat gestern eine Reihe von Zahlen vorgelegt, um den Fortschritt der vergangenen Monate deutlich zu machen. Dabei war viel Bekanntes zu hören, die Zahl der Vorbestellungen überraschte.
Der Autobauer betonte, dass man die Produktion und die Auslieferungen aller drei Fahrzeuge begonnen habe. Dies betrifft den R1T, den R1S und auch den Lieferwagen EDV, von dem Aktionär Amazon.com rund 100.000 Einheiten geordert hat.
Vom R1T und dem R1S sollen zudem rund 83.000 Einheiten vorbestellt worden sein. Dies sind noch keine verbindlichen Orders. Im Dezember hatte das Unternehmen erklärt, 71.000 Vorbestellungen zu haben. In rund drei Monaten wurden also lediglich rund 12.000 weitere Vorbestellungen verzeichnet.
Seit dem Beginn des Jahres wurden 1.410 Fahrzeuge gefertigt, seit Aufnahme der Produktion waren es insgesamt 2.425 Einheiten. Rivian teilte zudem mit, dass man in den beiden Wochen bis zum 8. März die wöchentliche Produktionsrate gegenüber dem vierten Quartal verdoppeln konnte. Dennoch rechnet der Autobauer im Jahresverlauf mit erheblichen Engpässen in den Lieferketten, weshalb man davon ausgeht, nur rund 25.000 Fahrzeuge fertigen zu können, rund die Hälfte dessen, was ursprünglich geplant war.
Der CEO R.J. Scaringe teilte aber mit, dass beim Lieferwagen für Amazon.com im zweiten Quartal mit einer deutlichen Ausweitung der Produktion zu rechnen sei.
Viertes Quartal und Gesamtjahr mit erheblichen Verlusten
Für das vierte Quartal 2021 verbuchte Rivian einen Nettoverlust von 2,461 Mrd. USD bzw. 4,83 USD je Aktie. Der operative Verlust lag bei 2,454 Mrd. USD. Dem gegenüber steht ein Umsatz von 54 Mio. USD. Der bereinigte EBITDA-Verlust lag bei 1,108 Mrd. USD.
Im Gesamtjahr lag der Umsatz bei 55 Mio. USD, der operative Verlust bei 4,22 Mrd. USD und der Nettoverlust bei 4,688 Mrd. USD bzw. 22,98 USD je Aktie. Der bereinigte EBITDA-Verlust belief sich auf 2,79 Mrd. USD.
Für das laufende Jahr wird ein bereinigter EBITDA-Verlust von 4,75 Mrd. USD erwartet, die Investitionen sollen bei 2,6 Mrd. USD liegen. Damit soll unter anderem die Kapazität im Werk Normal, Illinois auf 200.000 Einheiten gesteigert werden.
Papiere von Rivian verloren gestern im Parketthandel 6,4 Prozent, nachbörslich ging es um 12,7 Prozent auf 35,93 USD nach unten.
Rivian hat gestern eine Reihe von Zahlen vorgelegt, um den Fortschritt der vergangenen Monate deutlich zu machen. Dabei war viel Bekanntes zu hören, die Zahl der Vorbestellungen überraschte.
Der Autobauer betonte, dass man die Produktion und die Auslieferungen aller drei Fahrzeuge begonnen habe. Dies betrifft den R1T, den R1S und auch den Lieferwagen EDV, von dem Aktionär Amazon.com rund 100.000 Einheiten geordert hat.
Vom R1T und dem R1S sollen zudem rund 83.000 Einheiten vorbestellt worden sein. Dies sind noch keine verbindlichen Orders. Im Dezember hatte das Unternehmen erklärt, 71.000 Vorbestellungen zu haben. In rund drei Monaten wurden also lediglich rund 12.000 weitere Vorbestellungen verzeichnet.
Seit dem Beginn des Jahres wurden 1.410 Fahrzeuge gefertigt, seit Aufnahme der Produktion waren es insgesamt 2.425 Einheiten. Rivian teilte zudem mit, dass man in den beiden Wochen bis zum 8. März die wöchentliche Produktionsrate gegenüber dem vierten Quartal verdoppeln konnte. Dennoch rechnet der Autobauer im Jahresverlauf mit erheblichen Engpässen in den Lieferketten, weshalb man davon ausgeht, nur rund 25.000 Fahrzeuge fertigen zu können, rund die Hälfte dessen, was ursprünglich geplant war.
Der CEO R.J. Scaringe teilte aber mit, dass beim Lieferwagen für Amazon.com im zweiten Quartal mit einer deutlichen Ausweitung der Produktion zu rechnen sei.
Viertes Quartal und Gesamtjahr mit erheblichen Verlusten
Für das vierte Quartal 2021 verbuchte Rivian einen Nettoverlust von 2,461 Mrd. USD bzw. 4,83 USD je Aktie. Der operative Verlust lag bei 2,454 Mrd. USD. Dem gegenüber steht ein Umsatz von 54 Mio. USD. Der bereinigte EBITDA-Verlust lag bei 1,108 Mrd. USD.
Im Gesamtjahr lag der Umsatz bei 55 Mio. USD, der operative Verlust bei 4,22 Mrd. USD und der Nettoverlust bei 4,688 Mrd. USD bzw. 22,98 USD je Aktie. Der bereinigte EBITDA-Verlust belief sich auf 2,79 Mrd. USD.
Für das laufende Jahr wird ein bereinigter EBITDA-Verlust von 4,75 Mrd. USD erwartet, die Investitionen sollen bei 2,6 Mrd. USD liegen. Damit soll unter anderem die Kapazität im Werk Normal, Illinois auf 200.000 Einheiten gesteigert werden.
Papiere von Rivian verloren gestern im Parketthandel 6,4 Prozent, nachbörslich ging es um 12,7 Prozent auf 35,93 USD nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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