20.09.18 News Automotive
Drei Jahre nach Ferrari: Aston Martin konkretisiert IPO-Pläne
(shareribs.com) London 20.09.2018 - Der britische Sportwagenbauer Aston Martin will in Kürze an die Börse. Das Unternehmen hat entsprechende Pläne vor einigen Wochen bekanntgegeben und nun konkretisiert. Für den Brexit sieht sich Aston Martin gerüstet.
Aston Martin gilt, neben den mittlerweile indischen Marken Jaguar und Land Rover, als Urgestein des britischen Autobaus. Mit der Bekanntgabe der Pläne für einen Börsengang folgt man in Gaydon nun dem Wettbewerber Ferrari, welcher 2015 an die Börse gegangen ist. Das Listing verlief für Ferrari erfolgreich, was Aston Martin in dem Willen für einen Börsengang bestärkt haben dürfte.
Im Rahmen des Listig will das Unternehmen 25 Prozent seiner Anteile verkaufen, mit einem Aktienpreis von 17,50 bis 22,50 Pfund wird die Bewertung bei 4,02 bis 5,07 Mrd. Pfund erwartet. Der Handelsstart wird um den 8. Oktober erwartet.
Mit dem Börsengang dürfte das Unternehmen Kapital für die neue Fabrik einsammeln, die im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden soll. Zudem ist davon auszugehen, dass man auch nach Wegen sucht, sich zumindest kurzfristig Kapital, angesichts der Risiken um den Brexit, sichern will.
Die Fahrzeugbranche hat in der Vergangenheit mehrfach deutlich vor dem Ausstieg Großbritanniens aus der EU gewarnt. Jetzt, da dieser Schritt nur noch wenige Monate entfernt ist und ein Abkommen weiter nicht steht, wachsen die Sorgen in der Branche, auch hinsichtlich der im Autosektor empfindlichen Lieferkette. Der Chef von Aston Martin teilte gegenüber Reuters dazu mit, dass man die Lagerbestände von Motoren und Bauteilen aufgestockt habe, um mögliche Engpässe durchstehen zu können.
Darüber hinaus sagte CEO Palmers der Nachrichtenagentur, dass man bei Zöllen in der EU auf eine steigende Nachfrage nach den eigenen Fahrzeugen im Königreich setze, da Importe von Ferrari und Lamborghini teurer würden. Ob diese Rechnung allerdings aufgeht, ist bei Fahrzeugen der Preisklasse aber fraglich.
Das Interesse an Aston Martin dürfte auch deshalb hoch sein, da es erst der dritte Börsengang eines westlichen Autobauers sei Jahrzehnten ist. Teslas und Ferraris IPOs gelten als Erfolg. Ferrari ging zu 52 USD an die Börse, aktuell notiert die Aktie bei 136,76 USD. Tesla öffnete am ersten Handelstag bei 17 USD und schloss 41 Prozent fester. Aktuell kostet Tesla 295,15 USD.
Aston Martin gilt, neben den mittlerweile indischen Marken Jaguar und Land Rover, als Urgestein des britischen Autobaus. Mit der Bekanntgabe der Pläne für einen Börsengang folgt man in Gaydon nun dem Wettbewerber Ferrari, welcher 2015 an die Börse gegangen ist. Das Listing verlief für Ferrari erfolgreich, was Aston Martin in dem Willen für einen Börsengang bestärkt haben dürfte.
Im Rahmen des Listig will das Unternehmen 25 Prozent seiner Anteile verkaufen, mit einem Aktienpreis von 17,50 bis 22,50 Pfund wird die Bewertung bei 4,02 bis 5,07 Mrd. Pfund erwartet. Der Handelsstart wird um den 8. Oktober erwartet.
Mit dem Börsengang dürfte das Unternehmen Kapital für die neue Fabrik einsammeln, die im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden soll. Zudem ist davon auszugehen, dass man auch nach Wegen sucht, sich zumindest kurzfristig Kapital, angesichts der Risiken um den Brexit, sichern will.
Die Fahrzeugbranche hat in der Vergangenheit mehrfach deutlich vor dem Ausstieg Großbritanniens aus der EU gewarnt. Jetzt, da dieser Schritt nur noch wenige Monate entfernt ist und ein Abkommen weiter nicht steht, wachsen die Sorgen in der Branche, auch hinsichtlich der im Autosektor empfindlichen Lieferkette. Der Chef von Aston Martin teilte gegenüber Reuters dazu mit, dass man die Lagerbestände von Motoren und Bauteilen aufgestockt habe, um mögliche Engpässe durchstehen zu können.
Darüber hinaus sagte CEO Palmers der Nachrichtenagentur, dass man bei Zöllen in der EU auf eine steigende Nachfrage nach den eigenen Fahrzeugen im Königreich setze, da Importe von Ferrari und Lamborghini teurer würden. Ob diese Rechnung allerdings aufgeht, ist bei Fahrzeugen der Preisklasse aber fraglich.
Das Interesse an Aston Martin dürfte auch deshalb hoch sein, da es erst der dritte Börsengang eines westlichen Autobauers sei Jahrzehnten ist. Teslas und Ferraris IPOs gelten als Erfolg. Ferrari ging zu 52 USD an die Börse, aktuell notiert die Aktie bei 136,76 USD. Tesla öffnete am ersten Handelstag bei 17 USD und schloss 41 Prozent fester. Aktuell kostet Tesla 295,15 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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