23.08.11 News Automotive
BYD: Gewinn bricht ein – Aktie auf 2-Jahrestief
(shareribs.com) Hongkong 23.08.11 - Der chinesische Batterie- und Autohersteller BYD Co hat im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang von 99 Prozent auf 6,82 Mio. Yuan (1,35 Mio. USD) hinnehmen müssen. Im gesamten ersten Halbjahr belief sich der Gewinn auf 275,4 Mio. Yuan und für die ersten drei Quartale wird ein Gewinnrückgang von 85-95 Prozent erwartet.
BYD Co sackten nach Bekanntgabe der Zahlen in Hongkong auf 14,3 Prozent auf 16,18 HKD ein, auf diesem Niveau hatten die Papiere zuletzt im April 2009 geschlossen. Die Aktie hatte mit dem Einstieg des Investmentprofis Warren Buffet eine Rally auf 85,50 HKD hingelegt. Dann jedoch setzte die Realität ein. Die Erwartungen der Investoren konnte BYD Co, welches vor allem durch seine innovative Akku-Technik auffiel, nicht erfüllen. Zudem fehlte es an einer starken Marke und die Produktpalette in der Autosparte hat sich als zu klein erwiesen. Dies will BYD Co nun mit einer Modelloffensive ändern. Im September wird die Limousine G6 auf den Markt kommen, weiterhin soll die Produktion des SUV S6 gesteigert werden, da hier die Nachfrage nicht bedient werden kann.
BYD Co leidet jedoch auch deutlich unter dem Wegfall von Steueranreizen für den Autokauf, welcher in China zum Jahresende 2010 ausgelaufen ist. Konnten im Reich der Mitte im vergangenen Jahr mehr als 18 Mio. Autos abgesetzt werden, was einem Wachstum von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr von 30 Prozent entsprach, wurden die Erwartungen für 2011 nun auf ein Wachstum von sechs Prozent reduziert. Und selbst im starken Jahr 2010 konnte BYD Co seine Absatzziele nicht erreichen und verkaufte mit knapp 520.000 Einheiten 80.000 weniger als geplant.
Der Absatz sank in den ersten sechs Monaten 2011 um 23 Prozent, wohingegen der Gesamtmarkt um 5,9 Prozent gewachsen ist. Der Rückgang sorgte für einen Umsatzeinbruch von 12 Prozent auf 22,5 Mrd. Yuan. Dabei ist bereits in Umsatzanstieg im Akku-Geschäft von 19 Prozent auf 2,42 Mrd. Yuan enthalten. Die Bruttomarge ist dabei auf 13,7 Prozent gesunken.
BYD Co plant bereits seit geraumer Zeit die Expansion auf dem internationalen Markt, auf dem sich die chinesischen Hersteller bisher alle schwer tun, sein Glück versuchen. So sollen im nächsten Jahr E-Autos und Busse in den USA und Europa auf den Markt kommen. Das Modell e6 , einzig von einem Elektromotor angetrieben, soll noch in diesem Jahr an erste chinesische Kunden verkauft werden und im nächsten Jahr weltweit veräußert werden. Ursprünglich war ein Marktstart des Modells für Mitte 2010 avisiert worden.
Die jüngste Gewinnwarnung und die schwachen Quartalszahlen haben die Analysten von Bank of America Merril Lynch veranlasst, das Kursziel für die Aktie um 15 Prozent auf 17,00 HKD zusenken, die Gewinnprognosen für 2011 und 2012 haben die Analysten um 61 Prozent bzw. 31 Prozent reduziert.
BYD Co sackten nach Bekanntgabe der Zahlen in Hongkong auf 14,3 Prozent auf 16,18 HKD ein, auf diesem Niveau hatten die Papiere zuletzt im April 2009 geschlossen. Die Aktie hatte mit dem Einstieg des Investmentprofis Warren Buffet eine Rally auf 85,50 HKD hingelegt. Dann jedoch setzte die Realität ein. Die Erwartungen der Investoren konnte BYD Co, welches vor allem durch seine innovative Akku-Technik auffiel, nicht erfüllen. Zudem fehlte es an einer starken Marke und die Produktpalette in der Autosparte hat sich als zu klein erwiesen. Dies will BYD Co nun mit einer Modelloffensive ändern. Im September wird die Limousine G6 auf den Markt kommen, weiterhin soll die Produktion des SUV S6 gesteigert werden, da hier die Nachfrage nicht bedient werden kann.
BYD Co leidet jedoch auch deutlich unter dem Wegfall von Steueranreizen für den Autokauf, welcher in China zum Jahresende 2010 ausgelaufen ist. Konnten im Reich der Mitte im vergangenen Jahr mehr als 18 Mio. Autos abgesetzt werden, was einem Wachstum von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr von 30 Prozent entsprach, wurden die Erwartungen für 2011 nun auf ein Wachstum von sechs Prozent reduziert. Und selbst im starken Jahr 2010 konnte BYD Co seine Absatzziele nicht erreichen und verkaufte mit knapp 520.000 Einheiten 80.000 weniger als geplant.
Der Absatz sank in den ersten sechs Monaten 2011 um 23 Prozent, wohingegen der Gesamtmarkt um 5,9 Prozent gewachsen ist. Der Rückgang sorgte für einen Umsatzeinbruch von 12 Prozent auf 22,5 Mrd. Yuan. Dabei ist bereits in Umsatzanstieg im Akku-Geschäft von 19 Prozent auf 2,42 Mrd. Yuan enthalten. Die Bruttomarge ist dabei auf 13,7 Prozent gesunken.
BYD Co plant bereits seit geraumer Zeit die Expansion auf dem internationalen Markt, auf dem sich die chinesischen Hersteller bisher alle schwer tun, sein Glück versuchen. So sollen im nächsten Jahr E-Autos und Busse in den USA und Europa auf den Markt kommen. Das Modell e6 , einzig von einem Elektromotor angetrieben, soll noch in diesem Jahr an erste chinesische Kunden verkauft werden und im nächsten Jahr weltweit veräußert werden. Ursprünglich war ein Marktstart des Modells für Mitte 2010 avisiert worden.
Die jüngste Gewinnwarnung und die schwachen Quartalszahlen haben die Analysten von Bank of America Merril Lynch veranlasst, das Kursziel für die Aktie um 15 Prozent auf 17,00 HKD zusenken, die Gewinnprognosen für 2011 und 2012 haben die Analysten um 61 Prozent bzw. 31 Prozent reduziert.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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