(shareribs.com) Hongkong 26.03.13 - Der chinesische Auto- und Batteriehersteller BYD Co erwartet im ersten Quartal 2013 einen deutlichen Gewinnanstieg, da man eine Reihe neuer Fahrzeuge vorstellen will. Ganz allein dürfte dies aber nicht gelingen: Die Regierung könnte mittels neuer Subventionen die Verkäufe stimulieren.

Der chinesische Automarkt ist in den ersten beiden Monaten 2013 um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen. Dies schürt Hoffnungen, dass auch BYD ein größeres Stück vom wachsenden Kuchen abbekommen könnte. Der CEO von BYD an dem auch Berkshire-Hathaway von Warren Buffett beteiligt ist, sagte gestern, dass der Absatz und die Gewinne in diesem Jahr deutlich besser sein werden als im vergangenen Jahr. CEO Wang Chuanfu sagte er rechne im April oder Mai mit der Bekanntgabe neuer Subventionen für umweltfreundliche Fahrzeuge. So könnten die bestehenden Subventionen bis 2015 verlängert werden.

Doch hier kommt der Kater vor der Party. Das Unternehmen musste im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang von 94 Prozent auf 81,4 Mio. Yuan (13 Mio. USD) hinnehmen, da die Auto- und Handysparte sich nur schwach entwickelte und die Solarsparte einen Verlust von 1 Mrd. Yuan einfuhr. Im ersten Quartal 2013 wird dagegen ein Gewinn von 100 bis 140 Mio. Yuan erwartet, wobei sich der Anstieg aus der Erholung des Solargeschäftes und dem Automarkt speist.

Im Gesamtjahr 2013 will BYD 6.000 E-Autos verkaufen, hauptsächlich an Taxiunternehmen. Auch ist der Verkauf von 2.000 Bussen geplant. Im ersten Halbjahr 2014 soll dann aus dem Joint Venture mit Daimler ein E-Auto namens Denza auf den chinesischen Markt kommen.