24.10.18 News Automotive
Boeing und Lockheed Martin legen starke Zahlen vor
(shareribs.com) New York 24.10.2018 - Die beiden US-Rüstungs- und Flugzeugbauer Lockheed Martin und Boeing haben Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Papiere beider Unternehmen liegen vorbörslich im Plus.
Lockheed Martin, Hersteller des F-35-Mehrzweckflugzeuges, hat gestern seine Quartalszahlen vorgelegt und seine Aussichten für das Gesamtjahr aufgebessert. Das Unternehmen hat zudem einen Ausblick für das kommende Jahr gegeben.
Lockheed Martin teilte gestern mit, dass man im dritten Quartal einen Umsatz von 1,47 Mrd. USD bzw. 5,14 USD je Aktie erwirtschaftet habe, ein Plus von 52 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 14,31 Mrd. USD. Die Ergebnisse lagen jeweils über den Erwartungen.
Grund für die Verbesserung waren unter anderem die hohen Gewinnmargen für die populäre F-35. Dort konnten Produktion und Wartungseinnahmen gesteigert werden. Auch die Sparte Rotary and Mission Systems, die Helikopter und Schiffe produziert, konnte mit einem Wachstum des operativen Gewinns überzeugen.
Erst kürzlich wurde berichtet, dass EU-Mitglied Belgien bei der Suche nach einem neuen Kampfflugzeug die F-35 dem Eurofighter vorziehen könnte.
In der Diskussion um die Ermordung eines Journalisten durch Saudi-Arabien geriet auch Lockheed Martin unter Druck. Der Konzern geht davon aus, in Saudi-Arabien im nächsten Jahr einen Umsatz von 500 Mio. USD generieren zu können. Sollten die USA entschieden, im Rahmen von Sanktionen die Waffenverkäufe in das Königreich zu stoppen, geht Lockheed nicht davon aus, dass dies die Gewinnaussichten beeinträchtigt.
Für das kommende Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 55,6 bis 56,2 Mrd. USD. In diesem Jahr soll ein Umsatz von 53 Mrd. USD erwirtschaftet werden, bislang ging man von 51,6 bis 53,1 Mrd. USD aus.
Boeing hebt Prognosen an
Boeing hat ebenfalls Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt und teilte mit, dass der Nettogewinn bei 2,36 Mrd. USD bzw. 4,07 USD je Aktie lag. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stellt dies ein Plus von gut 30 Prozent. Der Umsatz wurde um vier Prozent auf 25,15 Mrd. USD, was deutlich über den Erwartungen lag.
Das Unternehmen teilte mit, dass bei kommerziellen Flugzeugen ein Umsatzrückgang um ein Prozent auf 15,28 Mrd. USD zu verzeichnen war. Dies lag aber über den Erwartungen. In der Verteidigungssparte wurde ein Umsatzplus um 14 Prozent auf 4,09 Mrd. USD verzeichnet.
Für das Gesamtjahr erwartet Boeing nun einen Gewinn von 14,90 bis 15,10 USD je Aktie, bislang ging man von 14,30 bis 14,50 USD aus. Der Umsatz soll bei 98,0 bis 100,0 Mrd. USD liegen, bislang ging man von 97,0 bis 99,0 Mrd. USD.
Lockheed Martin verbessern sich vorbörslich um 2,2 Prozent auf 328,51 USD, für Boeing geht es um 4,4 Prozent auf 365,45 USD nach oben.
Lockheed Martin, Hersteller des F-35-Mehrzweckflugzeuges, hat gestern seine Quartalszahlen vorgelegt und seine Aussichten für das Gesamtjahr aufgebessert. Das Unternehmen hat zudem einen Ausblick für das kommende Jahr gegeben.
Lockheed Martin teilte gestern mit, dass man im dritten Quartal einen Umsatz von 1,47 Mrd. USD bzw. 5,14 USD je Aktie erwirtschaftet habe, ein Plus von 52 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 14,31 Mrd. USD. Die Ergebnisse lagen jeweils über den Erwartungen.
Grund für die Verbesserung waren unter anderem die hohen Gewinnmargen für die populäre F-35. Dort konnten Produktion und Wartungseinnahmen gesteigert werden. Auch die Sparte Rotary and Mission Systems, die Helikopter und Schiffe produziert, konnte mit einem Wachstum des operativen Gewinns überzeugen.
Erst kürzlich wurde berichtet, dass EU-Mitglied Belgien bei der Suche nach einem neuen Kampfflugzeug die F-35 dem Eurofighter vorziehen könnte.
In der Diskussion um die Ermordung eines Journalisten durch Saudi-Arabien geriet auch Lockheed Martin unter Druck. Der Konzern geht davon aus, in Saudi-Arabien im nächsten Jahr einen Umsatz von 500 Mio. USD generieren zu können. Sollten die USA entschieden, im Rahmen von Sanktionen die Waffenverkäufe in das Königreich zu stoppen, geht Lockheed nicht davon aus, dass dies die Gewinnaussichten beeinträchtigt.
Für das kommende Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 55,6 bis 56,2 Mrd. USD. In diesem Jahr soll ein Umsatz von 53 Mrd. USD erwirtschaftet werden, bislang ging man von 51,6 bis 53,1 Mrd. USD aus.
Boeing hebt Prognosen an
Boeing hat ebenfalls Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt und teilte mit, dass der Nettogewinn bei 2,36 Mrd. USD bzw. 4,07 USD je Aktie lag. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stellt dies ein Plus von gut 30 Prozent. Der Umsatz wurde um vier Prozent auf 25,15 Mrd. USD, was deutlich über den Erwartungen lag.
Das Unternehmen teilte mit, dass bei kommerziellen Flugzeugen ein Umsatzrückgang um ein Prozent auf 15,28 Mrd. USD zu verzeichnen war. Dies lag aber über den Erwartungen. In der Verteidigungssparte wurde ein Umsatzplus um 14 Prozent auf 4,09 Mrd. USD verzeichnet.
Für das Gesamtjahr erwartet Boeing nun einen Gewinn von 14,90 bis 15,10 USD je Aktie, bislang ging man von 14,30 bis 14,50 USD aus. Der Umsatz soll bei 98,0 bis 100,0 Mrd. USD liegen, bislang ging man von 97,0 bis 99,0 Mrd. USD.
Lockheed Martin verbessern sich vorbörslich um 2,2 Prozent auf 328,51 USD, für Boeing geht es um 4,4 Prozent auf 365,45 USD nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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