22.02.18  News  Automotive 

BAE Systems setzt auf US-Markt

(shareribs.com) London 22.02.18 - Der britische Rüstungshersteller BAE Systems hat seine Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Für das laufende Jahr erwartet man eine stabile Entwicklung, setzt aber auf den US-Markt.

BAE Systems, der größte Rüstungshersteller Europas, hat im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang von 6,5 Prozent auf 854 Mio. Pfund verzeichnet. Der Umsatz betrug 19,6 Mrd. Pfund bzw. 27,2 Mrd. USD und konnte gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozent gesteigert werden.

Der IFRS-konforme Umsatz stieg um drei Prozent auf 18,322 Mrd. Pfund gesteigert werden, der operative IFRS-Gewinn sank um 15 Prozent auf 1,48 Mrd. Pfund.

CEO Charles Woodburn teilte mit, dass die Entwicklung im letzten Jahr im Rahmen der Erwartung gelegen habe. Das neue Jahr habe man mit einer verbesserten Struktur begonnen, der Fokus liege auf der Umsetzung von Planungen, der Technologie und einer höheren Wettbewerbsfähigkeit. Dies liefere eine gute Basis für mittelfristiges Wachstum. Darüber sorge die Aussicht auf höhere Rüstungshaushalte in verschiedenen Märkten für gute Renditen für die Aktionäre.

Für 2018 erwartetet man eine flache Gewinnentwicklung auf dem Niveau von 2017. Im Bereich elektronische Systeme wird ein Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich erwartet, die Marge soll hier zwischen 14 und 16 Prozent liegen. In der Sparte Cyber & Intelligence wird ein leichtes Umsatzwachstum erwartet. Die Margen sollen auf rund fünf Prozent verbessert werden können. Für die Sparte Platform & Services wird ein Umsatzwachstum um zehn bis fünfzehn Prozent erwartet, gestützt von einem höheren Absatz bei US-Kampffahrzeugen und Waffensystemen.

In der Sparte Air wird ein Umsatzrückgang um fünf Prozent erwartet. Das Gros der Orders an Typhoon-Kampfflugzeugen aus Europa, Saudi-Arabien und Oman seien nahezu erfüllt. Man hoffe aber auf Neuaufträge aus Saudi-Arabien. CEO Woodburn setzt zudem auf neue Aufträge aus Belgien und Malaysia.

Das Unternehmen betont in seinem Finanzbericht die höheren Verteidigungsausgaben der US-Regierung. In den kommenden beiden Jahren sollen hier mehr als 470 Mrd. USD in Waffenkäufe und -forschung investiert werden. Darüber hinaus habe die Steuerreform in den USA zu einer Reduktion der effektiven Steuerrate von 21 Prozent auf 18 Prozent geführt.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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