23.05.19 News Automotive
Analyst sieht Zerfall bei Tesla und Chancen für Apple
(shareribs.com) New York 23.05.2019 - Die Papiere des E-Autobauers Tesla bewegen sich seit Wochen nach unten. Was einerseits auf Short-Seller zurückgeführt wird, reflektiert aber auch eine Reihe von Problemen. Ein Analyst sieht hierin Chancen für Apple
Tesla verbrennt jede Menge Geld, kann seine Produktion nicht schnell genug ausweiten, muss seine Gigafactory 3 in Shanghai bauen, mit Fehlern des Autopiloten umgehen etc. pp. Lange Zeit war der E-Autobauer, der sich einer treuen Anhängerschaft erfreut, auch an der Börse sehr beliebt. Zuletzt kühlte das Verhältnis zwischen CEO Elon Musk und den Aktionären jedoch ab, mit der Folge, dass der Aktienkurs seit Anfang April um ein Vierten abgerutscht ist.
Scott Galloway, der Marketing an der New York University lehrt, hat am Mittwoch in einem Interview mit Yahoo Finance gesagte, dass das Jahr 2019 das Jahr sei, in dem Tesla zerfällt. Galloway sieht den Grund hierfür in der hohen Bewertung und die Verwerfungen in der Führungsriege von Tesla. Der Analysten rechnet innerhalb von zwölf Monaten mit einem Kurssturz der Aktie auf 100 USD. Allein gestern rutschten die Papiere um sechs Prozent ab, vorbörslich geht es weiter abwärts.
Dazu trug auch eine Analyse von Morgan Stanley bei. Der Analyst Adam Jonas machte in einem Telefonat mit Investoren deutlich, dass die Probleme bei Tesla von einer schwächeren Nachfrage bis hin zu Schulden- und Kostenproblemen reichten. Das Unternehmen biete keine Wachstumsstory mehr, „niemand“ interessiere sich für das Model Y. Kurz zuvor hatte der Analyst einen Bericht über Tesla veröffentlicht, in dem das Worst-Case-Kursziel bei nur noch 10 USD liegt.
Scott Calloway ist nicht ganz so skeptisch, sieht Tesla aber auf dem Weg, von einem anderen Unternehmen aufgekauft zu werden. Die Marke stelle einen hohen Wert dar, so der Analyst. Und hier kommt Apple ins Spiel.
Der iPhone-Hersteller hat in der Vergangenheit immer wieder Ambitionen für E-Autos und autonomes Fahren gezeigt, tatsächlich vorgelegt wurde bislang aber nichts. Laut Calloway sei eine Übernahme von Tesla durch Apple deshalb sinnvoll, da Apple ein Marktführer für technologische Hardware sei. Teslas seien marktführende technologische Hardware, weshalb eine Übernahme aus eine Produktperspektive Sinn ergebe. In der Folge könnte die Marke Tesla verschwinden, was dann in ein Apple Car münden dürfte.
Finanziell dürfte ein solcher Schritt für Apple umsetzbar sein. Andere Analysten sehen eine solche Übernahme aber durchaus skeptisch. Analyst Adam Jonas sagte, dass große Player sich nicht der Gefahr aussetzen würden, eine Firma zu kaufen, deren Autos ab und an Feuer finden oder „aus Versehen“ einen Mitfahrer töten. Die Autobranche habe „eine hässliche Seite“, so der Analyst weiter.
Bei der Bank of America geht Analyst John Murphy derweil davon aus, dass die jüngsten Kursverluste bei Apple das Werk von Short-Sellern sei, was die Wahrscheinlichkeit einer starken Gegenbewegung erhöhe, sollte das Unternehmen bei Gewinnen/Verlusten, Auslieferungen, oder Cash Flow/Cash Burn überraschen.
Tesla verbrennt jede Menge Geld, kann seine Produktion nicht schnell genug ausweiten, muss seine Gigafactory 3 in Shanghai bauen, mit Fehlern des Autopiloten umgehen etc. pp. Lange Zeit war der E-Autobauer, der sich einer treuen Anhängerschaft erfreut, auch an der Börse sehr beliebt. Zuletzt kühlte das Verhältnis zwischen CEO Elon Musk und den Aktionären jedoch ab, mit der Folge, dass der Aktienkurs seit Anfang April um ein Vierten abgerutscht ist.
Scott Galloway, der Marketing an der New York University lehrt, hat am Mittwoch in einem Interview mit Yahoo Finance gesagte, dass das Jahr 2019 das Jahr sei, in dem Tesla zerfällt. Galloway sieht den Grund hierfür in der hohen Bewertung und die Verwerfungen in der Führungsriege von Tesla. Der Analysten rechnet innerhalb von zwölf Monaten mit einem Kurssturz der Aktie auf 100 USD. Allein gestern rutschten die Papiere um sechs Prozent ab, vorbörslich geht es weiter abwärts.
Dazu trug auch eine Analyse von Morgan Stanley bei. Der Analyst Adam Jonas machte in einem Telefonat mit Investoren deutlich, dass die Probleme bei Tesla von einer schwächeren Nachfrage bis hin zu Schulden- und Kostenproblemen reichten. Das Unternehmen biete keine Wachstumsstory mehr, „niemand“ interessiere sich für das Model Y. Kurz zuvor hatte der Analyst einen Bericht über Tesla veröffentlicht, in dem das Worst-Case-Kursziel bei nur noch 10 USD liegt.
Scott Calloway ist nicht ganz so skeptisch, sieht Tesla aber auf dem Weg, von einem anderen Unternehmen aufgekauft zu werden. Die Marke stelle einen hohen Wert dar, so der Analyst. Und hier kommt Apple ins Spiel.
Der iPhone-Hersteller hat in der Vergangenheit immer wieder Ambitionen für E-Autos und autonomes Fahren gezeigt, tatsächlich vorgelegt wurde bislang aber nichts. Laut Calloway sei eine Übernahme von Tesla durch Apple deshalb sinnvoll, da Apple ein Marktführer für technologische Hardware sei. Teslas seien marktführende technologische Hardware, weshalb eine Übernahme aus eine Produktperspektive Sinn ergebe. In der Folge könnte die Marke Tesla verschwinden, was dann in ein Apple Car münden dürfte.
Finanziell dürfte ein solcher Schritt für Apple umsetzbar sein. Andere Analysten sehen eine solche Übernahme aber durchaus skeptisch. Analyst Adam Jonas sagte, dass große Player sich nicht der Gefahr aussetzen würden, eine Firma zu kaufen, deren Autos ab und an Feuer finden oder „aus Versehen“ einen Mitfahrer töten. Die Autobranche habe „eine hässliche Seite“, so der Analyst weiter.
Bei der Bank of America geht Analyst John Murphy derweil davon aus, dass die jüngsten Kursverluste bei Apple das Werk von Short-Sellern sei, was die Wahrscheinlichkeit einer starken Gegenbewegung erhöhe, sollte das Unternehmen bei Gewinnen/Verlusten, Auslieferungen, oder Cash Flow/Cash Burn überraschen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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