10.01.19 News Automotive
Airbus und Boeing mit Lieferrekord und Engpässen
(shareribs.com) Chicago / Paris 09.10.2019 - Die beiden größten Hersteller von Passagierflugzeugen Airbus und Boeing haben ihre Lieferzahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Dabei haben beide Unternehmen ihre Ziele knapp verpasst, was die Produktionsprobleme verdeutlicht.
Bereits am Dienstag teilte der US-Hersteller Boeing mit, dass man im vergangenen Jahr insgesamt 806 Passagierflugzeuge ausgeliefert habe. Allein im vierten Quartal 2018 wurden 238 Einheiten ausgeliefert.
Auf Sicht des Gesamtjahres wurden 580 Einheiten de Kurz- und Mittelstreckenjets 737 ausgeliefert, der 787 Dreamliner wurde 145 mal ausgeliefert. Dahinter versammeln sich 27 Einheiten der Boeing 767-Reihe, 48 Boeing 777 und lediglich sechs 747. Die Auslieferungen des 767 umfassen derweil zehn Tankflugzeuge, die aber nicht ausgeliefert wurden, sondern an Boeing Defense für die Umrüstung geliefert wurden.
Die Neuaufträge beliefen sich auf 893 Nettoaufträge, wobei allein im Dezember 203 Flugzeuge abgesetzt wurden. Das Orderbuch von Boeing wuchs zum Ende 2018 auf 5.873 Einheiten, wovon allein 4.708 Einheiten auf die 737-Reihe entfallen. Vom Dreamliner muss das Unternehmen 604 Orders erfüllen.
Boeings Auslieferungen lagen etwas unter den Erwartungen von 810 bis 815 Einheiten. Es scheint aber denkbar, dass höhere Auslieferungen möglich gewesen wären. Das Model 737 war von Engpässen bei Zulieferern betroffen. Dies umfasste sowohl Rümpfe, die von Spirit AeroSystems geliefert wurden, sowie Triebwerke für die 737 MAX von CFM International.
Airbus knapp hinter Boeing
Airbus gab gestern bekannt, dass man 800 Flugzeuge ausgeliefert habe. Zudem wurden im vergangenen Jahr 747 Nettoneuaufträge für Flugzeuge verzeichnet. Das Orderbuch wuchs damit auf 7.577 Einheiten. Der wichtigste Markt für das europäische Unternehmen ist mittlerweile Asien, wohin 34 Prozent der Auslieferungen hingen. 17 Prozent derer erfolgten in Europ1 und 14 Prozent in Nord- und Südamerika. Knapp ein Drittel des Unternehmens sind Leasingkunden.
Wenig überraschend ist der gute Absatz des Airbus der Airbus A320-Reihe, hier wurden 626 Einheiten ausgeliefert, wobei 386 auf Modelle mit neuen Antrieben (NEO) entfielen. Vom A330 wurden 49 Einheiten ausgeliefert, hierbei entfielen nur drei auf die NEO-Modelle. Der A350 wurde 93 mal ausgeliefert, 79 davon entfielen auf das Modell A350-900. Vom ehemaligen Flaggschiff A380 wurden zwölf Einheiten ausgeliefert.
Im vergangenen Jahr hat sich das Unternehmen zudem die C-Serie von Bombardier gesichert, welche ab Juli 2018 als A220 geführt wurden. Hier registrierte man 20 Aufträge, erst kürzlich hat die US-Fluggesellschaft Delta Airlines einige A200 geordert.
Auch Airbus kämpfe mit erheblichen Einschränkungen in den Produktionsprozessen, da die Zulieferer auch hier Engpässe verursachten.
Bereits am Dienstag teilte der US-Hersteller Boeing mit, dass man im vergangenen Jahr insgesamt 806 Passagierflugzeuge ausgeliefert habe. Allein im vierten Quartal 2018 wurden 238 Einheiten ausgeliefert.
Auf Sicht des Gesamtjahres wurden 580 Einheiten de Kurz- und Mittelstreckenjets 737 ausgeliefert, der 787 Dreamliner wurde 145 mal ausgeliefert. Dahinter versammeln sich 27 Einheiten der Boeing 767-Reihe, 48 Boeing 777 und lediglich sechs 747. Die Auslieferungen des 767 umfassen derweil zehn Tankflugzeuge, die aber nicht ausgeliefert wurden, sondern an Boeing Defense für die Umrüstung geliefert wurden.
Die Neuaufträge beliefen sich auf 893 Nettoaufträge, wobei allein im Dezember 203 Flugzeuge abgesetzt wurden. Das Orderbuch von Boeing wuchs zum Ende 2018 auf 5.873 Einheiten, wovon allein 4.708 Einheiten auf die 737-Reihe entfallen. Vom Dreamliner muss das Unternehmen 604 Orders erfüllen.
Boeings Auslieferungen lagen etwas unter den Erwartungen von 810 bis 815 Einheiten. Es scheint aber denkbar, dass höhere Auslieferungen möglich gewesen wären. Das Model 737 war von Engpässen bei Zulieferern betroffen. Dies umfasste sowohl Rümpfe, die von Spirit AeroSystems geliefert wurden, sowie Triebwerke für die 737 MAX von CFM International.
Airbus knapp hinter Boeing
Airbus gab gestern bekannt, dass man 800 Flugzeuge ausgeliefert habe. Zudem wurden im vergangenen Jahr 747 Nettoneuaufträge für Flugzeuge verzeichnet. Das Orderbuch wuchs damit auf 7.577 Einheiten. Der wichtigste Markt für das europäische Unternehmen ist mittlerweile Asien, wohin 34 Prozent der Auslieferungen hingen. 17 Prozent derer erfolgten in Europ1 und 14 Prozent in Nord- und Südamerika. Knapp ein Drittel des Unternehmens sind Leasingkunden.
Wenig überraschend ist der gute Absatz des Airbus der Airbus A320-Reihe, hier wurden 626 Einheiten ausgeliefert, wobei 386 auf Modelle mit neuen Antrieben (NEO) entfielen. Vom A330 wurden 49 Einheiten ausgeliefert, hierbei entfielen nur drei auf die NEO-Modelle. Der A350 wurde 93 mal ausgeliefert, 79 davon entfielen auf das Modell A350-900. Vom ehemaligen Flaggschiff A380 wurden zwölf Einheiten ausgeliefert.
Im vergangenen Jahr hat sich das Unternehmen zudem die C-Serie von Bombardier gesichert, welche ab Juli 2018 als A220 geführt wurden. Hier registrierte man 20 Aufträge, erst kürzlich hat die US-Fluggesellschaft Delta Airlines einige A200 geordert.
Auch Airbus kämpfe mit erheblichen Einschränkungen in den Produktionsprozessen, da die Zulieferer auch hier Engpässe verursachten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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