(shareribs.com) Chicago 29.10.2018 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Freitag fester. Vor allem für Weizen und Mais ging es kräftig aufwärts. Bei Mais sorgten Berichte über Angebotsengpässe für steigende Kurse.

Dezember-Mais stieg um 2,0 Cents auf 3,6825 USD/Scheffel. Mais wurde am Freitag unterstützt von der starken Aufwärtsbewegung bei Weizen Hinzu kamen Sorgen über eine Angebotsverengung auf dem Weltmarkt. Ein Analyst von INTL FCStone sagte laut Reuters, dass einige Marktteilnehmer zunehmend der Meinung seien, dass das Schlimmste für Mais vorbei sein könnte. In der vergangenen Woche dürfte die Ernte in den US-Anbaugebieten wieder zügig vorangekommen sein, die Daten dazu werden am Montagabend veröffentlicht.

Dezember-Weizen zog um 3,3 Prozent auf 5,035 USD/Scheffel an. Weizen verzeichnete eine deutliche Erholung, obgleich das Umfeld weiter schwierig bleibt. Die Exportnachfrage blieb in den vergangenen Wochen unter den Erwartungen. Der Preisverfall bei dem Getreide könnte nun aber zu einem Nachfrageanstieg führen, insbesondere, wenn das Angebot Russlands nachlässt. Diese Hoffnungen sorgten auch am Freitag dafür, dass es zu einer Erholung bei den Preisen kam. Hinzu kam, dass die Prognosen für die Weizenernte in Australien von 19,1 Mio. auf 16,6 Mio. Tonnen reduziert wurden.

Die November-Sojabohnen verbesserten sich um 0,5 Prozent auf 8,4575 USD/Scheffel. Die Sojabohnen notieren wieder nur knapp über ihren mehrjährigen Tiefstständen. Das USDA meldete am Freitag zwar Orders über 260.000 Tonnen durch nicht genannte Kunden. Insgesamt hilft der feste Dollar aber nicht, die Exportnachfrage zu steigern. So lange China nicht an den US-Exportmarkt zurückkehrt, was gegenwärtig unwahrscheinlich scheint, bleibt das Aufwärtspotential für die Sojabohnen begrenzt.