11.03.20  News  Soft Commodities 

Weizen und Sojabohnen bleiben stabil

(shareribs.com) Chicago 11.03.2020 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade konnten am Dienstag wieder zulegen und folgten damit den Aktienmärkten nach oben. Im elektronischen Handel weiten Weizen und Sojabohnen die Kursgewinne aus.

Mai-Mais verbesserte sich am Dienstag um 4,75 Cents auf 3,775 USD/Scheffel. Die hohe Volatilität an den Aktienmärkten ging auch am Dienstag weiter, allerdings schloss der Dow mit einem deutlichen Plus, was auch die Agrarfutures stützte. Das UDSA hat seinen jüngsten WASDE-Bericht veröffentlicht, der allerdings wenig Neues brachte. Das USDA geht weiterhin von einer Produktion von 13,692 Mrd. Scheffel aus, die Schätzungen für die Lagerendbestände blieben unverändert bei 1,892 Mrd. Scheffel. Die Prognose für den durchschnittlichen Preis je Scheffel wurde von 3,85 auf 3,80 USD/Scheffel reduziert.

Mai-Weizen legte um 3,5 Cents auf 5,2225 USD/Scheffel zu. Das USDA hat im Rahmen des WASDE-Berichtes die Prognosen für Angebot und Nachfrage in den USA unverändert belassen. Weltweit rechnen die Analysten mit einer höheren Produktion, einer steigenden Nachfrage und höheren Exporte. Die Prognosen für die indische Ernte wurden um 1,4 Mio. auf 103,6 Mio. Tonnen angehoben. Weiterhin geht man davon aus, dass Russland und Argentinien mehr Weizen exportieren würden, so dass die Schätzungen für die globalen Exporte um 800.000 auf 183,6 Mio. Tonnen angehoben wurden.

Die Mai-Sojabohnen verbesserten sich um 6,25 Cents auf 8,7625 USD/Scheffel.  Die Sojabohnen werden weiterhin gestützt von der Hoffnung auf eine steigende Nachfrage aus China. Dort gibt es Anzeichen für eine Stabilisierung der Wirtschaft, so dass auch die Nachfrage wieder steigen könnte. Im Rahmen des WASDE-Berichtes blieben die Prognosen gegenüber dem Bericht aus Februar unverändert. Die Produktion wird bei 3,558 Mrd. Scheffel erwartet, die Lagerendbestände bei 425 Mio. Scheffel. Der durchschnittliche Preis wird nun bei 3,70 USD je Scheffel gesehen, bislang ging man von 8,75 USD/Scheffel aus. Die Prognose für die globale Produktion wurde um 2,4 Mio. auf 341,8 Mio. Tonnen angehoben. Wobei die Schätzungen für Argentinien auf 54 Mio. Tonnen und für Brasilien auf 126 Mio. Tonnen angehoben wurden. In der Folge wurden auch die Schätzungen für die globalen Lagerbestände um 3,6 Mio. auf 102,4 Mio. Tonnen angehoben.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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