30.03.23 News Soft Commodities
Weizen und Mais fester
(shareribs.com) Chicago 30.03.2023 - Die Agrarfutures zeigen sich im elektronischen Handel etwas fester. Die Notierungen stehen unter dem Eindruck von Berichten über neue Hürden für russische Getreideexporte.
Vor wenigen Tagen hatte die Verlängerung des Exportabkommens zwischen der Ukraine und den Vereinten Nationen die Weizennotierungen unter Druck gesetzt. Dieses wurde zwar nur um 60 Tage verlängert, ein sofortiger Lieferstopp ist aber nicht zu erwarten. Russland besteht jedoch auf einer Lockerung der Sanktionen, wenn das Abkommen verlängert werden soll. Derzeit gibt es keine Sanktionen gegen Russland, die auf den Agrarsektor abzielen.
Dennoch bleibt die Branche vorsichtig. Der Rohstoffhändler Cargill kündigte gestern weitere Schritte an, um sich vom russischen Markt zurückzuziehen. Ab Juli will das Unternehmen kein russisches Getreide mehr umschlagen. Der Transport auf dem Seeweg aus Russland soll jedoch fortgesetzt werden.
Welchen Nutzen das Abkommen für die Ukraine hat, zeigen die jüngsten Exportzahlen. Wie das Landwirtschaftsministerium gestern mitteilte, lagen die Getreideexporte im März bei 5,1 Millionen Tonnen. Im Vorjahresmonat, kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges, waren es nur 1,4 Millionen Tonnen.
Argentinien muss mehr importieren
Die argentinischen Anbaugebiete leiden unter einer massiven Dürre. Diese wird den Ertrag der Sojaernte voraussichtlich fast halbieren. Bei einer erwarteten Ernte von 25 Mio. Tonnen müssen die argentinischen Sojaverarbeiter in diesem Jahr voraussichtlich 10 Mio. Tonnen aus Brasilien und Paraguay importieren. Das wäre doppelt so viel wie in den vergangenen Jahren.
Mai-Mais steigt um 0,5 Cents auf 6,51 USD/Scheffel, Mai-Weizen notiert 0,75 Cents fester bei 7,055 USD/Scheffel und Mai-Sojabohnen verlieren 2,5 Cents auf 14,7475 USD/Scheffel.
Vor wenigen Tagen hatte die Verlängerung des Exportabkommens zwischen der Ukraine und den Vereinten Nationen die Weizennotierungen unter Druck gesetzt. Dieses wurde zwar nur um 60 Tage verlängert, ein sofortiger Lieferstopp ist aber nicht zu erwarten. Russland besteht jedoch auf einer Lockerung der Sanktionen, wenn das Abkommen verlängert werden soll. Derzeit gibt es keine Sanktionen gegen Russland, die auf den Agrarsektor abzielen.
Dennoch bleibt die Branche vorsichtig. Der Rohstoffhändler Cargill kündigte gestern weitere Schritte an, um sich vom russischen Markt zurückzuziehen. Ab Juli will das Unternehmen kein russisches Getreide mehr umschlagen. Der Transport auf dem Seeweg aus Russland soll jedoch fortgesetzt werden.
Welchen Nutzen das Abkommen für die Ukraine hat, zeigen die jüngsten Exportzahlen. Wie das Landwirtschaftsministerium gestern mitteilte, lagen die Getreideexporte im März bei 5,1 Millionen Tonnen. Im Vorjahresmonat, kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges, waren es nur 1,4 Millionen Tonnen.
Argentinien muss mehr importieren
Die argentinischen Anbaugebiete leiden unter einer massiven Dürre. Diese wird den Ertrag der Sojaernte voraussichtlich fast halbieren. Bei einer erwarteten Ernte von 25 Mio. Tonnen müssen die argentinischen Sojaverarbeiter in diesem Jahr voraussichtlich 10 Mio. Tonnen aus Brasilien und Paraguay importieren. Das wäre doppelt so viel wie in den vergangenen Jahren.
Mai-Mais steigt um 0,5 Cents auf 6,51 USD/Scheffel, Mai-Weizen notiert 0,75 Cents fester bei 7,055 USD/Scheffel und Mai-Sojabohnen verlieren 2,5 Cents auf 14,7475 USD/Scheffel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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