20.07.23 News Soft Commodities
Weizen klettert nach Kursrally weiter
(shareribs.com) Chicago 20.07.2023 - Die Aufkündigung des Getreideexportabkommens führte zu einer Aufwärtsbewegung beim Weizen Nachdem Russland zivile Schiffe zu legitimen Zielen erklärte, sprang der Preis um neun Prozent nach oben.
Das Ende des Exportabkommens war von vielen Marktteilnehmern erwartet worden. Allerdings ging man offenbar davon aus, dass die Ukraine Wege finden werde, die Exporte über das Meer aufrecht zu erhalten. Gestern teilte Moskau dann mit, dass zivile Schiffe, die ukrainische Häfen anlaufen, als militärische Ziele betrachtet werden. Damit wird es für die zivile Schifffahrt nahezu unmöglich, Versicherungspolicen zu erhalten.
Russland hat zudem die dritte Nacht in Folge die Hafenstädte Odessa und Mykolajiw angegriffen. Dabei sollen bisher mehr als 60.000 Tonnen Getreide vernichtet worden sein. Hinzu kommen massive Schäden an der Infrastruktur.
Gleichzeitig haben fünf osteuropäische Länder die EU aufgefordert, das Importverbot für ukrainisches Getreide zu verlängern. Dieses gilt bis zum 15. September. Die Länder befürchten, dass das ukrainische Getreide den eigenen Landwirten Konkurrenz macht.
Der Weizenpreis stieg gestern zeitweise um fast neun Prozent.
Im elektronischen Handel steigt September-Weizen um 18,75 Cents auf 7,465 USD/Scheffel, Dezember-Mais verbessert sich um 7,25 Cents auf 5,6025 USD/Scheffel und die November-Sojabohnen steigen um 6,25 Cents auf 14,15 USD/Scheffel.
Das Ende des Exportabkommens war von vielen Marktteilnehmern erwartet worden. Allerdings ging man offenbar davon aus, dass die Ukraine Wege finden werde, die Exporte über das Meer aufrecht zu erhalten. Gestern teilte Moskau dann mit, dass zivile Schiffe, die ukrainische Häfen anlaufen, als militärische Ziele betrachtet werden. Damit wird es für die zivile Schifffahrt nahezu unmöglich, Versicherungspolicen zu erhalten.
Russland hat zudem die dritte Nacht in Folge die Hafenstädte Odessa und Mykolajiw angegriffen. Dabei sollen bisher mehr als 60.000 Tonnen Getreide vernichtet worden sein. Hinzu kommen massive Schäden an der Infrastruktur.
Gleichzeitig haben fünf osteuropäische Länder die EU aufgefordert, das Importverbot für ukrainisches Getreide zu verlängern. Dieses gilt bis zum 15. September. Die Länder befürchten, dass das ukrainische Getreide den eigenen Landwirten Konkurrenz macht.
Der Weizenpreis stieg gestern zeitweise um fast neun Prozent.
Im elektronischen Handel steigt September-Weizen um 18,75 Cents auf 7,465 USD/Scheffel, Dezember-Mais verbessert sich um 7,25 Cents auf 5,6025 USD/Scheffel und die November-Sojabohnen steigen um 6,25 Cents auf 14,15 USD/Scheffel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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