22.01.18 News shareribs-Happen Metalle Öl
Weiteres Kurspotential bei Gold und Rohöl - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 22.01.18 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe zuletzt reduziert. Dies betraf vor allem Kupfer und Silber . Bei Gold und Rohöl wurde ein Anstieg der Netto-Longpositionen verzeichnet.
Wie die Commodity Futures Trading Commission mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 16. Januar, um 10,7 Prozent auf 387.801 Kontrakte reduziert. Dabei sehen die Marktteilnehmer anhaltendes Aufwärtspotential bei Rohöl, obgleich sich hier zuletzt eine Stagnation eingestellt hat. Auch beim Goldpreis scheint das Potential ausgereizt, der schwächere Dollar konnte das gelbe Metall nicht stützen. Die Shorts auf Weizen und Gold wurden wieder ausgeweitet.
Der Commodity Futures Trading Commission haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf Gol in der letzten Woche um 3,0 Prozent auf 203.967 Kontrakte ausgeweitet. Der Preis für Gold hat sich zuletzt um 1.330 USD/Unze stabilisiert. Dabei wirkte sich der schwächere US-Dollar unterstützend aus. Seit Beginn des Jahres hat der Greenback mehr als ein Prozent verloren und die Haushaltssperre dürfte nicht unbedingt für mehr Vertrauen in den Dollar sprechen, der sich ungeachtet dessen heute aber stabil halten kann. Gold steht derweil unter dem Eindruck der Aussichten auf drei weitere Zinserhöhungen in den USA in diesem und dem nächsten Jahr. Je höher der Leitzins, desto weniger attraktiv werden nicht-verzinste Assets. Die Investoren haben zuletzt wieder etwas mehr Gold gekauft, die Goldholding im SPDR Gold Trust sind in der letzten Woche um zwei Prozent gestiegen.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber wurden derweil um elf Prozent auf 33.015 Kontakte ausgeweitet, bei Platin war ein kräftiger Anstieg um 78,8 Prozent auf 19.806 Kontakte ausgeweitet und die Zahl der Netto-Longs auf Palladium sank um 1,5 Prozent auf 27.052 Kontrakte.
Deutlich nach oben ging die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl. Hier zeigte sich zuletzt eine Stabilisierung der Preise, nachdem Brent-Rohöl zuvor ein Hoch von rund 70 USD erreicht hatte. Das schwarze Gold profitiert von den Förderkürzungen der OPEC, welche allerdings von der Ausweitung der Produktion in den USA konterkariert wird. Baker Hughes meldete für die vergangene Woche einen Rückgang der laufenden Förderanlagen um fünf auf 747 Anlagen, es war der zweite Rückgang in drei Wochen. Die Förderung in den USA stieg in der vorvergangenen Woche wieder an. Das US-Energieministerium rechnet mit einem Anstieg der Förderung auf mehr als 10 Mio. Barrel/Tag im Februar. Daneben könnte die Nachfrage nach Rohöl in den kommenden Wochen saisonal bedingt nachlassen. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl stieg um 10,2 Prozent auf 482.298 Kontrakte.
Kupfer zeigte sich in den letzten Handelstagen etwas leichter. Die Zahlen aus China sorgen insgesamt für Unterstützung, allerdings wird vor dem Neujahresfest Zurückhaltung bei der Nachfrage in China erwartet, weshalb sich auch die Investoren zurückhalten. In der Folge sank die Zahl der Netto-Longpositionen um 12,3 Prozent auf 93.394 Kontrakte. In den kommenden Wochen könnte die Lage auf dem Kupfermarkt wieder interessanter werden. In Lateinamerika beginnt die Phase der Tarifverhandlungen in den Minen, was wieder zu Streiks führen könnte. Im vergangenen Jahr wurde die wichtige Escondida-Mine mehr als 40 Tage lang bestreikt, was die Kupferpreise nach oben trieb.
Die Agrarrohstoffe bieten weiterhin ein eher trauriges Bild. Weizen und Mais können sich nicht aus ihrer Handelsspanne um 4,20 USD bzw. 3,50 USD je Scheffel emanzipieren und bewegen sich somit seit Monaten seitwärts. Die Sojabohnen zogen zuletzt etwas an, eine höhere Exportnachfrage in den USA und Sorgen hinsichtlich der Angebotslage in Lateinamerika stützten die Preise. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen stieg um 10,8 Prozent auf 142.939 Kontrakte, bei Mais stieg die Zahl der Netto-Shorts leicht um 2,0 Prozent auf 226.876 Kontrakte. Auch bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Shorts zu verzeichnen, es ging um 11,4 Prozent auf 103.397 Kontakte nach oben.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 16. Januar, um 10,7 Prozent auf 387.801 Kontrakte reduziert. Dabei sehen die Marktteilnehmer anhaltendes Aufwärtspotential bei Rohöl, obgleich sich hier zuletzt eine Stagnation eingestellt hat. Auch beim Goldpreis scheint das Potential ausgereizt, der schwächere Dollar konnte das gelbe Metall nicht stützen. Die Shorts auf Weizen und Gold wurden wieder ausgeweitet.
Der Commodity Futures Trading Commission haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf Gol in der letzten Woche um 3,0 Prozent auf 203.967 Kontrakte ausgeweitet. Der Preis für Gold hat sich zuletzt um 1.330 USD/Unze stabilisiert. Dabei wirkte sich der schwächere US-Dollar unterstützend aus. Seit Beginn des Jahres hat der Greenback mehr als ein Prozent verloren und die Haushaltssperre dürfte nicht unbedingt für mehr Vertrauen in den Dollar sprechen, der sich ungeachtet dessen heute aber stabil halten kann. Gold steht derweil unter dem Eindruck der Aussichten auf drei weitere Zinserhöhungen in den USA in diesem und dem nächsten Jahr. Je höher der Leitzins, desto weniger attraktiv werden nicht-verzinste Assets. Die Investoren haben zuletzt wieder etwas mehr Gold gekauft, die Goldholding im SPDR Gold Trust sind in der letzten Woche um zwei Prozent gestiegen.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber wurden derweil um elf Prozent auf 33.015 Kontakte ausgeweitet, bei Platin war ein kräftiger Anstieg um 78,8 Prozent auf 19.806 Kontakte ausgeweitet und die Zahl der Netto-Longs auf Palladium sank um 1,5 Prozent auf 27.052 Kontrakte.
Deutlich nach oben ging die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl. Hier zeigte sich zuletzt eine Stabilisierung der Preise, nachdem Brent-Rohöl zuvor ein Hoch von rund 70 USD erreicht hatte. Das schwarze Gold profitiert von den Förderkürzungen der OPEC, welche allerdings von der Ausweitung der Produktion in den USA konterkariert wird. Baker Hughes meldete für die vergangene Woche einen Rückgang der laufenden Förderanlagen um fünf auf 747 Anlagen, es war der zweite Rückgang in drei Wochen. Die Förderung in den USA stieg in der vorvergangenen Woche wieder an. Das US-Energieministerium rechnet mit einem Anstieg der Förderung auf mehr als 10 Mio. Barrel/Tag im Februar. Daneben könnte die Nachfrage nach Rohöl in den kommenden Wochen saisonal bedingt nachlassen. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl stieg um 10,2 Prozent auf 482.298 Kontrakte.
Kupfer zeigte sich in den letzten Handelstagen etwas leichter. Die Zahlen aus China sorgen insgesamt für Unterstützung, allerdings wird vor dem Neujahresfest Zurückhaltung bei der Nachfrage in China erwartet, weshalb sich auch die Investoren zurückhalten. In der Folge sank die Zahl der Netto-Longpositionen um 12,3 Prozent auf 93.394 Kontrakte. In den kommenden Wochen könnte die Lage auf dem Kupfermarkt wieder interessanter werden. In Lateinamerika beginnt die Phase der Tarifverhandlungen in den Minen, was wieder zu Streiks führen könnte. Im vergangenen Jahr wurde die wichtige Escondida-Mine mehr als 40 Tage lang bestreikt, was die Kupferpreise nach oben trieb.
Die Agrarrohstoffe bieten weiterhin ein eher trauriges Bild. Weizen und Mais können sich nicht aus ihrer Handelsspanne um 4,20 USD bzw. 3,50 USD je Scheffel emanzipieren und bewegen sich somit seit Monaten seitwärts. Die Sojabohnen zogen zuletzt etwas an, eine höhere Exportnachfrage in den USA und Sorgen hinsichtlich der Angebotslage in Lateinamerika stützten die Preise. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen stieg um 10,8 Prozent auf 142.939 Kontrakte, bei Mais stieg die Zahl der Netto-Shorts leicht um 2,0 Prozent auf 226.876 Kontrakte. Auch bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Shorts zu verzeichnen, es ging um 11,4 Prozent auf 103.397 Kontakte nach oben.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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