11.04.17 News shareribs-Happen Metalle Öl
Spekulative Finanzinvestoren reduzieren Kupferlongs - CoT-Report
(shareribs.com) New York 11.04.17 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA in der vergangenen Woche erneut reduziert, was vor allem Kupfer betraf. Die Longpositionen auf Gold stiegen deutlich.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 4. April, um 3,5 Prozent auf 407.667 Kontrakte reduziert. Die wachsenden geopolitischen Spannungen sorgen für ein wachsendes Interesse an Gold Bei Rohöl stieg die Zahl der Netto-Longpositionen wieder an.
Der Goldpreis bleibt weiterhin in seiner bekannten Spanne, das Niveau von 1.260 USD/Unze bleibt ein wichtiger Widerstand, der in der vergangenen Woche nur kurz überwunden werden konnte. Der Angriff von US-Streitkräften auf einen syrischen Militärflugplatz sorgte für einen kurzzeitigen Anstieg des Goldpreises, was jedoch nur von kurzer Dauer blieb. Dennoch sorgte die Rally dafür, dass die Investoren wieder verstärkt auf die Geopolitik schauen. Üblicherweise steigen die Preise in einem solchen Umfeld nur kurzzeitig und geben die Gewinne später wieder ab. Dies ist auch am Freitag erfolgt, das Risiko insgesamt hat allerdings zugenommen, was auch den Investoren bewusst ist.
Auch der wieder festere US-Dollar begrenzt das Aufwärtspotential des Goldpreises. Ein Mitglied der US-Notenbank teilte jüngst mit, dass man an der bisher bekanntgegebenen Planung für die Zinserhöhungen in diesem Jahr festhalten wolle. Es bleiben dennoch einige Unsicherheiten im Markt, nicht zuletzt aufgrund der unklaren Wirtschaftspolitik des neuen US-Präsidenten.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg um 16,6 Prozent auf 115.605 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen auf Silber wurden um 14,8 Prozent auf 93.683 Kontrakte ausgeweitet. Bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um 20,7 Prozent auf 6.353 Kontrakte zu verzeichnen, während die Zahl der Netto-Longs auf Palladium um 4,6 Prozent auf 22.958 Kontrakte stieg.
Die Ölpreise konnten sich in den vergangenen Tagen wieder deutlich erholen. Auslöser der vorherigen Korrektur war der starke Anstieg der Rohölbestände in den USA. Der Rebound wurde auch gestützt von der Rhetorik der OPEC, die wieder laut über eine Verlängerung des Deals zur Reduktion der Fördermengen nachgedacht hat. Es bleiben eine Reihe von Risiken im Ölmarkt, wie die jüngsten Produktionsausfälle in Libyen zeigen. Auch die Lage in Syrien könnte den Ölpreis unterstützen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl stieg um 9,2 Prozent auf 267.030 Kontrakte.
Kupfer hat sich von seinen bisherigen Hochs in diesem Jahr entfernt, bedingt durch das erwartete Ende der Produktionsausfälle in Indonesien, Chile und Peru. Zwar sind rund 200.000 Tonnen Kupfer im ersten Quartal nicht produziert worden, an der grundsätzlichen Lage des Marktes ändert dies aber zunächst wenig. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Skepsis hinsichtlich der Nachfrageentwicklung in China zuletzt wieder gewachsen ist. Das Kreditwachstum dürfte sich verlangsamen, was sich belastend auf den Bausektor auswirken könnte. Fraglich bleibt, welche Effekte die geplanten Infrastrukturinvestitionen der Regierung haben werden. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wurde um 10,9 Prozent auf 54.173 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen hat sich vor allem die Stimmung gegenüber den Sojabohnen geändert. Die bärischen Prognosen hinsichtlich der Anbauflächen in den USA und die wahrscheinlich sehr hohe Produktion in Lateinamerika sorgten für einen Ausstieg von Rohstofffonds. Die Zahl der Netto-Longs sank von 37.916 auf 722 Kontrakte. Bei Mais war ein Rückgang der Netto-Shortpositionen um 3,4 Prozent auf 150.287 Kontrakte zu verzeichnen, während die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen um 2,0 Prozent auf 138.834 Kontrakte stieg.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 4. April, um 3,5 Prozent auf 407.667 Kontrakte reduziert. Die wachsenden geopolitischen Spannungen sorgen für ein wachsendes Interesse an Gold Bei Rohöl stieg die Zahl der Netto-Longpositionen wieder an.
Der Goldpreis bleibt weiterhin in seiner bekannten Spanne, das Niveau von 1.260 USD/Unze bleibt ein wichtiger Widerstand, der in der vergangenen Woche nur kurz überwunden werden konnte. Der Angriff von US-Streitkräften auf einen syrischen Militärflugplatz sorgte für einen kurzzeitigen Anstieg des Goldpreises, was jedoch nur von kurzer Dauer blieb. Dennoch sorgte die Rally dafür, dass die Investoren wieder verstärkt auf die Geopolitik schauen. Üblicherweise steigen die Preise in einem solchen Umfeld nur kurzzeitig und geben die Gewinne später wieder ab. Dies ist auch am Freitag erfolgt, das Risiko insgesamt hat allerdings zugenommen, was auch den Investoren bewusst ist.
Auch der wieder festere US-Dollar begrenzt das Aufwärtspotential des Goldpreises. Ein Mitglied der US-Notenbank teilte jüngst mit, dass man an der bisher bekanntgegebenen Planung für die Zinserhöhungen in diesem Jahr festhalten wolle. Es bleiben dennoch einige Unsicherheiten im Markt, nicht zuletzt aufgrund der unklaren Wirtschaftspolitik des neuen US-Präsidenten.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg um 16,6 Prozent auf 115.605 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen auf Silber wurden um 14,8 Prozent auf 93.683 Kontrakte ausgeweitet. Bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um 20,7 Prozent auf 6.353 Kontrakte zu verzeichnen, während die Zahl der Netto-Longs auf Palladium um 4,6 Prozent auf 22.958 Kontrakte stieg.
Die Ölpreise konnten sich in den vergangenen Tagen wieder deutlich erholen. Auslöser der vorherigen Korrektur war der starke Anstieg der Rohölbestände in den USA. Der Rebound wurde auch gestützt von der Rhetorik der OPEC, die wieder laut über eine Verlängerung des Deals zur Reduktion der Fördermengen nachgedacht hat. Es bleiben eine Reihe von Risiken im Ölmarkt, wie die jüngsten Produktionsausfälle in Libyen zeigen. Auch die Lage in Syrien könnte den Ölpreis unterstützen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl stieg um 9,2 Prozent auf 267.030 Kontrakte.
Kupfer hat sich von seinen bisherigen Hochs in diesem Jahr entfernt, bedingt durch das erwartete Ende der Produktionsausfälle in Indonesien, Chile und Peru. Zwar sind rund 200.000 Tonnen Kupfer im ersten Quartal nicht produziert worden, an der grundsätzlichen Lage des Marktes ändert dies aber zunächst wenig. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Skepsis hinsichtlich der Nachfrageentwicklung in China zuletzt wieder gewachsen ist. Das Kreditwachstum dürfte sich verlangsamen, was sich belastend auf den Bausektor auswirken könnte. Fraglich bleibt, welche Effekte die geplanten Infrastrukturinvestitionen der Regierung haben werden. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wurde um 10,9 Prozent auf 54.173 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen hat sich vor allem die Stimmung gegenüber den Sojabohnen geändert. Die bärischen Prognosen hinsichtlich der Anbauflächen in den USA und die wahrscheinlich sehr hohe Produktion in Lateinamerika sorgten für einen Ausstieg von Rohstofffonds. Die Zahl der Netto-Longs sank von 37.916 auf 722 Kontrakte. Bei Mais war ein Rückgang der Netto-Shortpositionen um 3,4 Prozent auf 150.287 Kontrakte zu verzeichnen, während die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen um 2,0 Prozent auf 138.834 Kontrakte stieg.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl