02.08.22 News Soft Commodities
Sojabohnen nach Gewinnmitnahmen tiefrot, Weizen schwächer
(shareribs.com) Chicago 02.08.2022 - Die Sojabohnen lagen im gestrigen Handelsverlauf am Chicago Board of Trade unter deutlichem Abwärtsdruck, bedingt durch Gewinnmitnahmen, nach den hohen Kursgewinnen in der Vorwoche. Auch Weizen und Mais verloren.
Die Sojabohnen kletterten in der vergangenen Woche um rund zwölf Prozent und damit so stark, wie seit mehr zwanzig Jahren nicht mehr. Da ein solch hohes Plus als wenig nachhaltig galt, haben die Marktteilnehmer Gewinne mitgenommen, obgleich der Grund für das Kursplus – die steigenden Temperaturen und Trockenheit – auch weiterhin bestehen.
Noch befindet sich die US-Ernte aber in einem guten Zustand. Wie das USDA im jüngsten Crop Progress Report gestern mitteilte, werden 60 Prozent der Ernte mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, was dem Vorjahres- und dem Vorwochenniveau entspricht.
Bei Mais werden 61 Prozent mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, vor einem Jahr waren es 62 Prozent.
Die Agrarrohstoffe konnten sich abseits dessen nicht dem breiteren Abwärtsdruck an den Rohstoffmärkten entziehen. Dieser erwuchs aus den Konjunkturdaten Chinas, die auf eine weitere Abkühlung der Konjunktur im Juli hindeuteten. Weiterhin sagte ein Händler, dass die Agrarrohstoffe seit Februar auch davon getrieben wurden, dass die Exporte der Ukraine einbrachen und unklar war, wie sich die Lage weiterentwickeln würde. Dies werde nun revidiert, da die Ukraine am Montag den ersten Getreidefrachter auslaufen ließ.
Zu Weizen wurde am Montag mitgeteilt, dass die Ernte von Winterweizen in den USA zu 82 Prozent abgeschlossen ist, 85 Prozent sind es im Fünf-Jahresschnitt. Bei Frühlingsweizen werden zudem 68 Prozent mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, nach zehn Prozent vor einem Jahr.
Exportinspektionen
Ebenfalls am Montag wurden die Daten zu den Exportinspektionen in der Woche bis zum 28. Juli veröffentlicht. Demnach wurden 256.601 Tonnen Weizen und 856.938 Tonnen Mais ausgeliefert. Die Auslieferungen der Sojabohnen beliefen sich auf 555.083 Tonnen, wobei 130.733 Tonnen an China gingen.
Die Sojabohnen korrigieren im elektronischen Handel um 7,0 Cents auf 13,99 USD/Scheffel, nachdem es am Montag bereits um 60 Cents nach unten gegangen war. Dezember-Mais gibt 6,5 Cents auf 6,0325 USD/Scheffel ab und September-Weizen verliert 14,25 Cents auf 7,86 USD/Scheffel.
Die Sojabohnen kletterten in der vergangenen Woche um rund zwölf Prozent und damit so stark, wie seit mehr zwanzig Jahren nicht mehr. Da ein solch hohes Plus als wenig nachhaltig galt, haben die Marktteilnehmer Gewinne mitgenommen, obgleich der Grund für das Kursplus – die steigenden Temperaturen und Trockenheit – auch weiterhin bestehen.
Noch befindet sich die US-Ernte aber in einem guten Zustand. Wie das USDA im jüngsten Crop Progress Report gestern mitteilte, werden 60 Prozent der Ernte mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, was dem Vorjahres- und dem Vorwochenniveau entspricht.
Bei Mais werden 61 Prozent mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, vor einem Jahr waren es 62 Prozent.
Die Agrarrohstoffe konnten sich abseits dessen nicht dem breiteren Abwärtsdruck an den Rohstoffmärkten entziehen. Dieser erwuchs aus den Konjunkturdaten Chinas, die auf eine weitere Abkühlung der Konjunktur im Juli hindeuteten. Weiterhin sagte ein Händler, dass die Agrarrohstoffe seit Februar auch davon getrieben wurden, dass die Exporte der Ukraine einbrachen und unklar war, wie sich die Lage weiterentwickeln würde. Dies werde nun revidiert, da die Ukraine am Montag den ersten Getreidefrachter auslaufen ließ.
Zu Weizen wurde am Montag mitgeteilt, dass die Ernte von Winterweizen in den USA zu 82 Prozent abgeschlossen ist, 85 Prozent sind es im Fünf-Jahresschnitt. Bei Frühlingsweizen werden zudem 68 Prozent mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, nach zehn Prozent vor einem Jahr.
Exportinspektionen
Ebenfalls am Montag wurden die Daten zu den Exportinspektionen in der Woche bis zum 28. Juli veröffentlicht. Demnach wurden 256.601 Tonnen Weizen und 856.938 Tonnen Mais ausgeliefert. Die Auslieferungen der Sojabohnen beliefen sich auf 555.083 Tonnen, wobei 130.733 Tonnen an China gingen.
Die Sojabohnen korrigieren im elektronischen Handel um 7,0 Cents auf 13,99 USD/Scheffel, nachdem es am Montag bereits um 60 Cents nach unten gegangen war. Dezember-Mais gibt 6,5 Cents auf 6,0325 USD/Scheffel ab und September-Weizen verliert 14,25 Cents auf 7,86 USD/Scheffel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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