(shareribs.com) Chicago 03.12.2018 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Freitag fester und wurden dabei vom Optimismus hinsichtlich des US-Handelsstreits mit China getrieben. Am Montag klettern die Sojabohnen weiter.

Am Freitag kletterte März-Mais um 4,5 Cents auf 3,7775 USD/Scheffel. Zum Wochenschluss war der Handelstag von Zurückhaltung geprägt. Die Marktteilnehmer wollten sich im Vorfeld des G20-Gipfels nicht neuen Risiken hingeben. Die Exportverkäufe, die am Donnerstag veröffentlicht wurden, lagen leicht über den Erwartungen. Am heutigen Montag sind die jüngsten Zahlen zu den Exportinspektionen fällig.

März-Weizen zog um 8,0 Cents auf 5,1575 USD/Scheffel an. Die Preise für das Getreide zeigten sich am Freitag deutlich fester. Ein Händler von INTL FCStone sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass es zu einer Verbesserung der Exportnachfrage gekommen sei. Dies habe die Marktteilnehmer überrascht. Aber auch bei Weizen hielten sich die Investoren ob des G20-Gipfels zurück.

Die Januar-Sojabohnen verteuerten sich um 7,5 Cents auf 8,9475 USD/Scheffel. Vor dem G20-Gipfel hoffte man auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen China und den USA, was sich in steigenden Preisen niederschlug. Der Optimismus hat sich offenbar gelohnt. In Buenos Aires wurde eine Pause im Handelsstreit vereinbart, die Importzölle auf chinesische Waren sollen zumindest im ersten Quartal nicht erhöht werden. China hat angekündigt, im Rahmen der Einigung erhebliche Mengen von US-Landwirtschaftserzeugnissen importieren zu wollen. Dies dürfte auch die Nachfrage nach Sojabohnen stützen. Marktteilnehmer warnen aber vor zu viel Optimismus.

Im elektronischen Handel können die Januar-Sojabohnen um 16,25 Cents auf 9,11 USD/Scheffel zulegen. März-Mais klettert um 4,0 Cents auf 3,8175 USD/Scheffel, März-Weizen gewinnt 7,0 Cents auf 5,2275 USD/Scheffel hinzu.