(shareribs.com) Chicago 11.04.2023 - Die Agrarfutures zeigen sich am Chicago Board of Trade fester. Vor allem Sojabohnen können zulegen. In den USA wurden wichtige Daten zur Ernte- und Nachfrageentwicklung vorgelegt.

Das USDA veröffentlichte den aktuellen Crop Progress Report. Die Maisaussaat war zum 9. April zu drei Prozent abgeschlossen, die Sojaaussaat hat noch nicht begonnen. Auch der Zustand des Winterweizens hat sich wieder etwas verschlechtert. 27 Prozent wurden mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, nach 28 Prozent in der Vorwoche.

Bereits am Donnerstag wurden Daten zu den Exportverkäufen in der Woche bis zum 30. März vorgelegt. Bei Weizen wurden 183.500 Tonnen verkauft, bei den Sojabohnen 107.100 Tonnen. Die Maisverkäufe beliefen sich auf 1.284.100 Tonnen.

Die Exportinspektionen für die Woche bis zum 6. April ergaben Auslieferungen von 335.444 Tonnen Weizen und 805.167 Tonnen Mais Außerdem wurden 669.566 Tonnen Sojabohnen ausgeliefert, davon 289.097 Tonnen nach China.

In Teilen der USA ist es weiterhin zu trocken, was Weizen begünstigt. Hinzu kommen die Drohungen Russlands, das Exportabkommen mit der Ukraine nicht zu verlängern, wenn die Sanktionen gegen Moskau nicht gelockert werden.

Die Ukraine hat gestern mitgeteilt, dass die Getreideexporte in der laufenden Saison 38,8 Millionen Tonnen betrugen. Davon entfielen 13,3 Millionen Tonnen auf Weizen und 22,8 Millionen Tonnen auf Mais

Am Nachmittag wird in den USA der aktuelle WASDE-Bericht veröffentlicht. Hier sind vor allem die Einschätzungen zur Entwicklung in Lateinamerika von Bedeutung.

Mai-Mais steigt um 3,25 Cent auf 6,5725 USD/Scheffel, Mai-Weizen steigt um 5,25 Cent auf 6,8375 USD/Scheffel und Mai-Sojabohnen steigen um 13,25 Cent auf 15,005 USD/Scheffel.