23.11.15 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren wieder short auf Gold
(shareribs.com) New York 23.11.15 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Long-Positionen auf Rohstoffe in den USA in der vergangenen Wochen erheblich reduziert. Die Stimmung ist schlecht, wie die Preisentwicklung in den vergangenen Wochen zeigt.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 17. November, deutlich reduziert. Damit wurde der Trend der Vorwoche weiter fortgesetzt, die Zahl der Netto-Longs sank um 58,9 Prozent auf 95.870 Kontrakte, das geringste Niveau seit Mitte Juni.
Der feste US-Dollar, Sorgen um die globale Konjunktur und eine starke Verunsicherung der Marktteilnehmer setzen den Rohstoffsektor massiv unter Druck. Auch der Goldpreis rutschte in den vergangenen Wochen kräftig ab, die Investoren sehen derzeit auch keinen Katalysator für eine Gegenbewegung. Deshalb sind die Marktteilnehmer nun mit 8.989 Kontrakten netto-short sind. Der Goldpreis sank in der vergangenen Woche deutlich und bewegt sich knapp über einem Sechs-Jahrestief. Die für Dezember erwartete Zinserhöhung in den USA scheint gesetzt, was den US-Dollar in den vergangenen Wochen und Monaten kräftig stützte. Analysten gehen davon aus, dass im gegenwärtig Umfeld aber auch das Abwärtsrisiko begrenzt bleibt.
Auch die anderen Edelmetalle lagen unter Druck. Bei Silber sank die Zahl der Netto-Longs um 53 Prozent auf 12.174 Kontrakte. Bei Platin ging es um 47,5 Prozent auf 9.811 Kontrakte nach unten und bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 26,8 Prozent auf 8.776 Kontrakte zu beobachten.
Deutlich nach unten ging es erneut bei Rohöl. Mit dem konstanten Anstieg der Rohölbestände in den USA und dem hohen Marktüberschuss gibt es derzeit kein Potential für einen Anstieg der Ölpreise. In den USA ist die Rohölförderung zuletzt gesunken, aber auch die Nachfrage ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht zurück. Venezuela macht sich auch weiterhin für eine Senkung der Ölförderung der OPEC stark. Der Ölminister sagte am Sonntag, dass die OPEC keinen Preiskrieg zulassen könne und bald tätig werde müsse, um die Märkte zu stabilisieren. Sollte die OPEC den Markt nicht stabilisieren, erwartet Minister del Pino einen Rückgang auf rund 25 USD/Barrel. Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl sank zuletzt um 16,6 Prozent auf 120.832 Kontrakte.
Die Kupferpreise haben in den vergangenen Wochen ebenfalls einen starken Sell Off erlebt, Es ging auf das geringste Niveau seit sechs Jahren. Auch weiterhin gibt es keine Anzeichen für eine Stabilisierung der Nachfrage in China. Zudem halten viele Beobachter die bisherigen Produktionskürzungen für unzureichend. Der starke US-Dollar belastet die Industriemetalle zusätzlich. Die Zahl der Netto-Shorts wurde um 44 Prozent auf 27.827 Kontrakte ausgeweitet.
Die Agrarrohstoffe sind für die Investoren derzeit auch wenig attraktiv. Die Angebotslage ist gut bis sehr gut, gleichzeitig könnte die konjunkturelle Schwäche und Gesetzesänderungen in China zu einem Rückgang der Nachfrage führen. Besonders bei Weizen gibt es derzeit wenig Sorgen um das Angebot, auch wenn der International Grains Council die Prognosen für die Anbaufläche leicht senkte. Hier stieg die Zahl der Netto-Shorts um knapp 98 Prozent auf 41.409 Kontrakte. Bei den Sojabohnen sank die Zahl der Netto-Shorts um 2,7 Prozent auf 50.885 Kontrakte und bei Mais war ein Anstieg der Netto-Shorts um 45 Prozent auf 84.664 Kontrakte zu beobachten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 17. November, deutlich reduziert. Damit wurde der Trend der Vorwoche weiter fortgesetzt, die Zahl der Netto-Longs sank um 58,9 Prozent auf 95.870 Kontrakte, das geringste Niveau seit Mitte Juni.
Der feste US-Dollar, Sorgen um die globale Konjunktur und eine starke Verunsicherung der Marktteilnehmer setzen den Rohstoffsektor massiv unter Druck. Auch der Goldpreis rutschte in den vergangenen Wochen kräftig ab, die Investoren sehen derzeit auch keinen Katalysator für eine Gegenbewegung. Deshalb sind die Marktteilnehmer nun mit 8.989 Kontrakten netto-short sind. Der Goldpreis sank in der vergangenen Woche deutlich und bewegt sich knapp über einem Sechs-Jahrestief. Die für Dezember erwartete Zinserhöhung in den USA scheint gesetzt, was den US-Dollar in den vergangenen Wochen und Monaten kräftig stützte. Analysten gehen davon aus, dass im gegenwärtig Umfeld aber auch das Abwärtsrisiko begrenzt bleibt.
Auch die anderen Edelmetalle lagen unter Druck. Bei Silber sank die Zahl der Netto-Longs um 53 Prozent auf 12.174 Kontrakte. Bei Platin ging es um 47,5 Prozent auf 9.811 Kontrakte nach unten und bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 26,8 Prozent auf 8.776 Kontrakte zu beobachten.
Deutlich nach unten ging es erneut bei Rohöl. Mit dem konstanten Anstieg der Rohölbestände in den USA und dem hohen Marktüberschuss gibt es derzeit kein Potential für einen Anstieg der Ölpreise. In den USA ist die Rohölförderung zuletzt gesunken, aber auch die Nachfrage ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht zurück. Venezuela macht sich auch weiterhin für eine Senkung der Ölförderung der OPEC stark. Der Ölminister sagte am Sonntag, dass die OPEC keinen Preiskrieg zulassen könne und bald tätig werde müsse, um die Märkte zu stabilisieren. Sollte die OPEC den Markt nicht stabilisieren, erwartet Minister del Pino einen Rückgang auf rund 25 USD/Barrel. Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl sank zuletzt um 16,6 Prozent auf 120.832 Kontrakte.
Die Kupferpreise haben in den vergangenen Wochen ebenfalls einen starken Sell Off erlebt, Es ging auf das geringste Niveau seit sechs Jahren. Auch weiterhin gibt es keine Anzeichen für eine Stabilisierung der Nachfrage in China. Zudem halten viele Beobachter die bisherigen Produktionskürzungen für unzureichend. Der starke US-Dollar belastet die Industriemetalle zusätzlich. Die Zahl der Netto-Shorts wurde um 44 Prozent auf 27.827 Kontrakte ausgeweitet.
Die Agrarrohstoffe sind für die Investoren derzeit auch wenig attraktiv. Die Angebotslage ist gut bis sehr gut, gleichzeitig könnte die konjunkturelle Schwäche und Gesetzesänderungen in China zu einem Rückgang der Nachfrage führen. Besonders bei Weizen gibt es derzeit wenig Sorgen um das Angebot, auch wenn der International Grains Council die Prognosen für die Anbaufläche leicht senkte. Hier stieg die Zahl der Netto-Shorts um knapp 98 Prozent auf 41.409 Kontrakte. Bei den Sojabohnen sank die Zahl der Netto-Shorts um 2,7 Prozent auf 50.885 Kontrakte und bei Mais war ein Anstieg der Netto-Shorts um 45 Prozent auf 84.664 Kontrakte zu beobachten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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