02.04.13 News shareribs-Happen Metalle Soft Commodities
Rohstoffinvestoren wieder optimistischer: Silber und Kupfer weiter angeschlagen
(shareribs.com) New York 02.04.13 - Der jüngste CoT-Bericht des USDA hatte es wieder in sich. Die hohe Volatilität in der Stimmung der Investoren setzte sich auch vergangene Woche fort. Die Investoren sind dabei besonders gegenüber Silber und Kupfer aber auch gegenüber Zucker skeptisch.
Noch in der Woche bis zum 19.03.13 waren die Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA auf den tiefsten Stand seit drei gefallen, eine Woche später gibt es einen Rebound von zehn Prozent auf insgesamt 679.191 bullische Wetten. Die Investoren gehen davon aus, dass die Preise für Öl und Platin Mais und Sojabohnen steigen. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Netto-Longpositionen auf Fleisch.
Die Verbesserung der Stimmung kommt dabei angesichts einer sich verbessernden US-Wirtschaft, bei einem hohen Druck aus Europa. Ökonomen begrüßen dabei vor allem die Entwicklung in den USA, die im ersten Quartal 2013 konstant über den Erwartungen legen hatte. In Europa hingegen bleibt die Konjunktur schwach, lediglich Deutschland wächst stärker als erwartet. Die Prognosen für die deutsche Konjunktur dürften im Laufe des Jahres noch weiter angehoben werden. Dies allein reicht aber kaum, um die großen Sorgen gegenüber der Entwicklung im Süden Europas zu lindern. Zypern ist ein chaotischer Zahlungsausfall erspart geblieben, viel mehr Positives ist hier aber nicht heraus zu ziehen. Vielmehr könnte nach Griechenland, Spanien und Italien nun auch Zypern in die Rezession rutschen. Für sich allein ist Zypern unwichtig, die Euro-Zone insgesamt aber wird davon weiter geschwächt.
Edelmetalle uneinheitlich
Mit der anhaltenden Entspannung in den USA ist der Bedarf an Sicherungsinvestitionen weiter zurückgegangen. Die bullischen Wetten auf Gold gingen um sieben Prozent auf 60.126 Kontrakte zurück. Bei Silber sank die Zahl um 85 Prozent auf 632 Kontrakte, ein Hundertstel des Niveaus von Anfang Dezember. Die bullischen Wetten auf Platin und Palladium sind derweil stabil.
Große Skepsis gegenüber Kupfer
Bei Kupfer gehen die Investoren weiter von einer nur langsam steigenden Nachfrage aus, während das Angebot stabil klettern dürfte. Die Zahl der Netto-Shortpositionen ist so hoch wie seit sieben Jahren nicht mehr. Dennoch halten sich die Preise in London relativ stabil. Obgleich es auf Sicht des ersten Quartals für Kupfer um rund vier Prozent nach unten ging, ist das Preisniveau hoch und birgt nach Ansicht vieler Analysten deutliches Aufwärtspotential. Die hohe Zahl der Netto-Shorts könnte dazu führen, dass die Investoren bei einem Kursanstieg ihre Positionen absichern müssen, was einen scharfen Rebound nach sich ziehen könnte. Die Netto-Shortpostionen stiegen um 17 Prozent auf 30.036.
Mais und Sojabohnen weiter gesucht, Weizen-Shorts gehen zurück
Bei den Agrarrohstoffen und Soft Commodities herrscht weiterhin eine eher skeptische Stimmung vor. Die Investoren haben dennoch ihre bullischen Wetten auf Mais und Sojabohnen ausgeweitet. Bei Weizen ist die Zahl der Netto-Shorts zurückgegangen. Dies könnte sich jedoch als zu verfrüht erwiesen haben, da das USDA in einem vielbeachteten Bericht am Donnerstag deutlich höhere Lagerbestände bei Mais auswies, während gleichzeitig eine große Ernte erwartet wird. Dennoch sind die Bestände aus historischer Sicht gering. Ähnlich sieht die Lage bei den Sojabohnen aus, hier ist die Nachfrage extrem hoch gewesen. Die Lagerbestände sind laut USDA dennoch höher als erwartet.
Bei Mais stieg die Zahl der Netto-Longpositionen um 32 Prozent auf 192.561 Kontrakte, bei den Sojabohnen wurden die Netto-Longs um 12 Prozent auf 112.352 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Shorts bei Weizen sind um 35 Prozent auf 21.782 Kontrakte reduziert worden. Bei Zucker stieg die Zahl der Netto-Longs um das Vierfache auf 42.199 Kontrakte, bei Kaffee ging die Zahl der Netto-Short um fünf Prozent zurück und bei den Sojabohnen wurden die Netto-Longs um 10 Prozent auf 68.017 reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Noch in der Woche bis zum 19.03.13 waren die Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA auf den tiefsten Stand seit drei gefallen, eine Woche später gibt es einen Rebound von zehn Prozent auf insgesamt 679.191 bullische Wetten. Die Investoren gehen davon aus, dass die Preise für Öl und Platin Mais und Sojabohnen steigen. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Netto-Longpositionen auf Fleisch.
Die Verbesserung der Stimmung kommt dabei angesichts einer sich verbessernden US-Wirtschaft, bei einem hohen Druck aus Europa. Ökonomen begrüßen dabei vor allem die Entwicklung in den USA, die im ersten Quartal 2013 konstant über den Erwartungen legen hatte. In Europa hingegen bleibt die Konjunktur schwach, lediglich Deutschland wächst stärker als erwartet. Die Prognosen für die deutsche Konjunktur dürften im Laufe des Jahres noch weiter angehoben werden. Dies allein reicht aber kaum, um die großen Sorgen gegenüber der Entwicklung im Süden Europas zu lindern. Zypern ist ein chaotischer Zahlungsausfall erspart geblieben, viel mehr Positives ist hier aber nicht heraus zu ziehen. Vielmehr könnte nach Griechenland, Spanien und Italien nun auch Zypern in die Rezession rutschen. Für sich allein ist Zypern unwichtig, die Euro-Zone insgesamt aber wird davon weiter geschwächt.
Edelmetalle uneinheitlich
Mit der anhaltenden Entspannung in den USA ist der Bedarf an Sicherungsinvestitionen weiter zurückgegangen. Die bullischen Wetten auf Gold gingen um sieben Prozent auf 60.126 Kontrakte zurück. Bei Silber sank die Zahl um 85 Prozent auf 632 Kontrakte, ein Hundertstel des Niveaus von Anfang Dezember. Die bullischen Wetten auf Platin und Palladium sind derweil stabil.
Große Skepsis gegenüber Kupfer
Bei Kupfer gehen die Investoren weiter von einer nur langsam steigenden Nachfrage aus, während das Angebot stabil klettern dürfte. Die Zahl der Netto-Shortpositionen ist so hoch wie seit sieben Jahren nicht mehr. Dennoch halten sich die Preise in London relativ stabil. Obgleich es auf Sicht des ersten Quartals für Kupfer um rund vier Prozent nach unten ging, ist das Preisniveau hoch und birgt nach Ansicht vieler Analysten deutliches Aufwärtspotential. Die hohe Zahl der Netto-Shorts könnte dazu führen, dass die Investoren bei einem Kursanstieg ihre Positionen absichern müssen, was einen scharfen Rebound nach sich ziehen könnte. Die Netto-Shortpostionen stiegen um 17 Prozent auf 30.036.
Mais und Sojabohnen weiter gesucht, Weizen-Shorts gehen zurück
Bei den Agrarrohstoffen und Soft Commodities herrscht weiterhin eine eher skeptische Stimmung vor. Die Investoren haben dennoch ihre bullischen Wetten auf Mais und Sojabohnen ausgeweitet. Bei Weizen ist die Zahl der Netto-Shorts zurückgegangen. Dies könnte sich jedoch als zu verfrüht erwiesen haben, da das USDA in einem vielbeachteten Bericht am Donnerstag deutlich höhere Lagerbestände bei Mais auswies, während gleichzeitig eine große Ernte erwartet wird. Dennoch sind die Bestände aus historischer Sicht gering. Ähnlich sieht die Lage bei den Sojabohnen aus, hier ist die Nachfrage extrem hoch gewesen. Die Lagerbestände sind laut USDA dennoch höher als erwartet.
Bei Mais stieg die Zahl der Netto-Longpositionen um 32 Prozent auf 192.561 Kontrakte, bei den Sojabohnen wurden die Netto-Longs um 12 Prozent auf 112.352 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Shorts bei Weizen sind um 35 Prozent auf 21.782 Kontrakte reduziert worden. Bei Zucker stieg die Zahl der Netto-Longs um das Vierfache auf 42.199 Kontrakte, bei Kaffee ging die Zahl der Netto-Short um fünf Prozent zurück und bei den Sojabohnen wurden die Netto-Longs um 10 Prozent auf 68.017 reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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