02.05.17 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren reduzieren Rohöl-Longs deutlich – CoT-Report
(shareribs.com) New York 02.05.2017 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Longpositionen auf Rohöl in der vergangenen Woche deutlich reduziert. Kupfer und Gold können sich hingegen behaupten. Die Shorts auf Mais und Weizen wurden kräftig ausgeweitet.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 25. April, um 35,6 Prozent auf 263.600 Kontrakte reduziert. Dabei war vor allem bei US-Rohöl ein starker Rückgang der Longpositionen zu beobachten. Bei den Agrarrohstoffen haben die Marktteilnehmer ihre Shorts ausgeweitet.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wuchs leicht um 2,5 Prozent auf 165.281 Kontrakte. Die geopolitischen Spannungen halten Gold weiterhin auf einem relativ hohen Niveau. Die Lage in Nordkorea und die Sorge über eine weitere Zersplitterung der Europäischen Union wirken sich unterstützend auf das gelbe Metall aus. Nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich korrigierte Gold leicht, am kommenden Wochenende findet aber die zweite Abstimmung statt und mit Marine Le Pen ist weiterhin eine Kandidatin im Rennen, für die ein Austritt Frankreichs aus der EU ein politisches Ziel ist. Am Wochenende hat Le Pens Konkurrent Macron ebenfalls mitgeteilt, dass ein „Frexit“ eine Option sei, wenn die EU nicht reformiert werde. Daneben hat sich der US-Dollar zuletzt etwas verbilligt, was den Goldpreis ebenfalls unterstützte.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber wurde um 16,9 Prozent auf 80.201 Kontrakte reduziert, bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longpositionen um 21,6 Prozent auf 6.489 Kontrakte verzeichnet und die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stieg um 1,8 Prozent auf 21.687 Kontrakte.
Rohöl lag in der vergangenen Woche erneut unter Druck, US-Rohöl notiert weiterhin unter der Marke von 50 USD. Die steigende Produktion in den USA bremst die Preiserholung und unterminiert die Versuche der OPEC, das Ölangebot zu reduzieren und damit die Rohölbestände auf den mehrjährigen Durchschnitt zu senken. Die US-Produzenten haben die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um weitere neun auf 697 Anlagen ausgeweitet, wie Baker Hughes mitteilte. Am Abend werden die Lagerdaten des American Petroleum Institute erwartet, Beobachter gehen von einem neuerlichen Rückgang der Rohölbestände aus. Die OPEC selbst wird Ende Mai über eine Verlängerung der Förderkürzungen entscheiden. Gegenwärtig geht man davon aus, dass die OPEC die Förderkürzungen verlängern muss, da es bislang nicht gelungen ist, die gewünschten Ziele zu erreichen. Die Zahl der Netto-Longpositionen wurde um 21,0 Prozent auf 255.421 Kontrakte reduziert.
Bei Kupfer zeigte sich derweil eine leichte Stabilisierung, die Netto-Longpositionen wurden um 1,9 Prozent auf 39.887 Kontrakte ausgeweitet. Das rote Metall hat sich zuletzt nach unten bewegt und galt den Marktteilnehmern als überbewertet. Dies lag begründet in der deutlichen Aufwärtsbewegung des Metalls nach der Wahl Donald Trumps im November, in deren Folge Kupfer zeitweise auf 6.000 USD kletterte. Auch die Produktionskürzungen sorgten für Unterstützung, wobei diese sich zuletzt aufgelöst hatten. In dieser Woche kann sich Kupfer erholen, da die Grasberg-Mine, welche für 15 Wochen kein Kupfer produzierte, nun bestreikt wird. Die Gewerkschaft, die die Arbeiter in der indonesischen Mine vertritt, teilte mit, dass der Streik rund einen Monat andauern solle. Die möglichen Auswirkungen auf die Angebotslage von Kupfer ist noch abzuwarten.
Die Agrarrohstoffe zeigten die gewohnte Performance. Die Investoren setzten auf weiter fallende Kurse, die Zahl der Shorts wurde erneut ausgeweitet. Bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Shorts um 5,3 Prozent auf 48.275 Kontrakte zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Weizen stieg um 14,2 Prozent auf 162.327 Kontrakte, ebenso stark war der prozentuale Anstieg der Netto-Shorts bei Mais Hier ging es auf 196.257 Kontrakte nach oben.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 25. April, um 35,6 Prozent auf 263.600 Kontrakte reduziert. Dabei war vor allem bei US-Rohöl ein starker Rückgang der Longpositionen zu beobachten. Bei den Agrarrohstoffen haben die Marktteilnehmer ihre Shorts ausgeweitet.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wuchs leicht um 2,5 Prozent auf 165.281 Kontrakte. Die geopolitischen Spannungen halten Gold weiterhin auf einem relativ hohen Niveau. Die Lage in Nordkorea und die Sorge über eine weitere Zersplitterung der Europäischen Union wirken sich unterstützend auf das gelbe Metall aus. Nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich korrigierte Gold leicht, am kommenden Wochenende findet aber die zweite Abstimmung statt und mit Marine Le Pen ist weiterhin eine Kandidatin im Rennen, für die ein Austritt Frankreichs aus der EU ein politisches Ziel ist. Am Wochenende hat Le Pens Konkurrent Macron ebenfalls mitgeteilt, dass ein „Frexit“ eine Option sei, wenn die EU nicht reformiert werde. Daneben hat sich der US-Dollar zuletzt etwas verbilligt, was den Goldpreis ebenfalls unterstützte.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber wurde um 16,9 Prozent auf 80.201 Kontrakte reduziert, bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longpositionen um 21,6 Prozent auf 6.489 Kontrakte verzeichnet und die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stieg um 1,8 Prozent auf 21.687 Kontrakte.
Rohöl lag in der vergangenen Woche erneut unter Druck, US-Rohöl notiert weiterhin unter der Marke von 50 USD. Die steigende Produktion in den USA bremst die Preiserholung und unterminiert die Versuche der OPEC, das Ölangebot zu reduzieren und damit die Rohölbestände auf den mehrjährigen Durchschnitt zu senken. Die US-Produzenten haben die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um weitere neun auf 697 Anlagen ausgeweitet, wie Baker Hughes mitteilte. Am Abend werden die Lagerdaten des American Petroleum Institute erwartet, Beobachter gehen von einem neuerlichen Rückgang der Rohölbestände aus. Die OPEC selbst wird Ende Mai über eine Verlängerung der Förderkürzungen entscheiden. Gegenwärtig geht man davon aus, dass die OPEC die Förderkürzungen verlängern muss, da es bislang nicht gelungen ist, die gewünschten Ziele zu erreichen. Die Zahl der Netto-Longpositionen wurde um 21,0 Prozent auf 255.421 Kontrakte reduziert.
Bei Kupfer zeigte sich derweil eine leichte Stabilisierung, die Netto-Longpositionen wurden um 1,9 Prozent auf 39.887 Kontrakte ausgeweitet. Das rote Metall hat sich zuletzt nach unten bewegt und galt den Marktteilnehmern als überbewertet. Dies lag begründet in der deutlichen Aufwärtsbewegung des Metalls nach der Wahl Donald Trumps im November, in deren Folge Kupfer zeitweise auf 6.000 USD kletterte. Auch die Produktionskürzungen sorgten für Unterstützung, wobei diese sich zuletzt aufgelöst hatten. In dieser Woche kann sich Kupfer erholen, da die Grasberg-Mine, welche für 15 Wochen kein Kupfer produzierte, nun bestreikt wird. Die Gewerkschaft, die die Arbeiter in der indonesischen Mine vertritt, teilte mit, dass der Streik rund einen Monat andauern solle. Die möglichen Auswirkungen auf die Angebotslage von Kupfer ist noch abzuwarten.
Die Agrarrohstoffe zeigten die gewohnte Performance. Die Investoren setzten auf weiter fallende Kurse, die Zahl der Shorts wurde erneut ausgeweitet. Bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Shorts um 5,3 Prozent auf 48.275 Kontrakte zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Weizen stieg um 14,2 Prozent auf 162.327 Kontrakte, ebenso stark war der prozentuale Anstieg der Netto-Shorts bei Mais Hier ging es auf 196.257 Kontrakte nach oben.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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