03.04.17 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren reduzieren Netto-Longs deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) New York 03.04.17 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe erneut deutlich reduziert. Vor allem bei Mais und Weizen wurden die Shorts ausgeweitet, während die Gold-Longs wieder stiegen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 28. März, um 18,4 Prozent auf 422.611 Kontrakte reduziert. Während bei Gold und Kupfer die Zahl der Longs ausgeweitet wurde, stieg die Zahl der Shortpositionen bei Weizen und Mais deutlich.
Gold bewegt sich weiterhin um die Marke von 1.250 USD. Die fortgesetzte politische Unsicherheit in Europa und die Unfähigkeit der US-Regierung, wichtige politische Ziele umzusetzen, lassen die Investoren wieder verstärkt einen Anstieg des Goldpreises erwartet. Der Trump-Regierung ist es, über Präsidentialdekrete hinaus, bislang nicht gelungen, wichtige Gesetze durchzubringen. Stattdessen sehen Beobachter eine zunehmende Isolation des Weißen Hauses. Vor allem die angekündigte Steuerreform und die Infrastrukturinvestitionen sind für Investoren ein Grund gewesen, ihr Engagement im Aktienmarkt auszuweiten. Zuletzt gab es dort jedoch leichte Rücksetzer. Auch dürfte die geplante Straffung der Geldpolitik in diesem Jahr größtenteils eingepreist sein. Die US-Notenbank will noch zweimal den Leitzins erhöhen, auch wenn es einige Stimmen gibt, die weitere Zinsschritte fordern. Infolgedessen konnte der US-Dollar zuletzt wieder etwas zulegen, was üblicherweise Gold belastet.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg zuletzt um 50,3 Prozent auf 99.150 Kontrakte. Bei Silber war ein Anstieg der Netto-Longs um 25,4 Prozent auf 81.601 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Platin wurden um 22,1 Prozent auf 8.009 Kontrakte reduziert, bei Palladium war ein Anstieg um 15,3 Prozent auf 21.942 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Ölpreise verbesserten sich in der vergangenen Woche deutlich, auf Sicht des ersten Quartals bleibt aber ein deutlicher Verlust stehen. Die steigende Förderung in den USA sorgten dafür, dass die Förderkürzungen der OPEC beim Preis verpufft sind. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohöl um 6,1 Prozent auf 244.615 Kontrakte reduziert. Zuletzt verstärkte die OPEC die Rhetorik hinsichtlich einer Verlängerung der Förderkürzungen aus. Bislang läuft die Vereinbarung nur bis Ende Juni. Aufgrund des geringen Effektes der sinkenden globalen Rohölbestände auf die Preise dürfte die Zustimmung für einen solchen Schritt wachsen.
Kupfer konnte sich im ersten Quartal stark verteuern, konsolidiert aber nun unter der Marke von 6.000 USD. Die Produktionsausfälle der vergangenen Wochen sind beendet. In Chile und Indonesien wurde die Produktion wieder hochgefahren, die Cerro Verde-Mine in Peru wird ebenfalls die Förderung wieder aufnehmen. Die Produktionsausfälle haben sich zuletzt in einem Rückgang der Kupferbestände in den Lagerhäusern der LME gezeigt. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer stieg zuletzt um 11,1 Prozent auf 60.773 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigt sich eine zunehmende Zurückhaltung der Investoren. Die Produktionsaussichten in den USA werden als hervorragend angesehen. Das USDA veröffentlichte am Freitag einen Bericht, laut dem die Maisanbauflächen um vier Millionen Acres unter dem Vorjahresniveau liegen. Gleichzeitig soll die Anbaufläche für Sojabohnen um sechs Millionen Acres über dem Niveau des vergangenen Jahres liegen. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Weizen wurde um 12,5 Prozent auf 136.150 Kontrakte ausgeweitet. Bei Mais war ein Anstieg der Netto-Shorts um 90,4 Prozent auf 155.512 Kontrakte zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Sojabohnen sank um 42,2 Prozent auf 37.916 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 28. März, um 18,4 Prozent auf 422.611 Kontrakte reduziert. Während bei Gold und Kupfer die Zahl der Longs ausgeweitet wurde, stieg die Zahl der Shortpositionen bei Weizen und Mais deutlich.
Gold bewegt sich weiterhin um die Marke von 1.250 USD. Die fortgesetzte politische Unsicherheit in Europa und die Unfähigkeit der US-Regierung, wichtige politische Ziele umzusetzen, lassen die Investoren wieder verstärkt einen Anstieg des Goldpreises erwartet. Der Trump-Regierung ist es, über Präsidentialdekrete hinaus, bislang nicht gelungen, wichtige Gesetze durchzubringen. Stattdessen sehen Beobachter eine zunehmende Isolation des Weißen Hauses. Vor allem die angekündigte Steuerreform und die Infrastrukturinvestitionen sind für Investoren ein Grund gewesen, ihr Engagement im Aktienmarkt auszuweiten. Zuletzt gab es dort jedoch leichte Rücksetzer. Auch dürfte die geplante Straffung der Geldpolitik in diesem Jahr größtenteils eingepreist sein. Die US-Notenbank will noch zweimal den Leitzins erhöhen, auch wenn es einige Stimmen gibt, die weitere Zinsschritte fordern. Infolgedessen konnte der US-Dollar zuletzt wieder etwas zulegen, was üblicherweise Gold belastet.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg zuletzt um 50,3 Prozent auf 99.150 Kontrakte. Bei Silber war ein Anstieg der Netto-Longs um 25,4 Prozent auf 81.601 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Platin wurden um 22,1 Prozent auf 8.009 Kontrakte reduziert, bei Palladium war ein Anstieg um 15,3 Prozent auf 21.942 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Ölpreise verbesserten sich in der vergangenen Woche deutlich, auf Sicht des ersten Quartals bleibt aber ein deutlicher Verlust stehen. Die steigende Förderung in den USA sorgten dafür, dass die Förderkürzungen der OPEC beim Preis verpufft sind. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohöl um 6,1 Prozent auf 244.615 Kontrakte reduziert. Zuletzt verstärkte die OPEC die Rhetorik hinsichtlich einer Verlängerung der Förderkürzungen aus. Bislang läuft die Vereinbarung nur bis Ende Juni. Aufgrund des geringen Effektes der sinkenden globalen Rohölbestände auf die Preise dürfte die Zustimmung für einen solchen Schritt wachsen.
Kupfer konnte sich im ersten Quartal stark verteuern, konsolidiert aber nun unter der Marke von 6.000 USD. Die Produktionsausfälle der vergangenen Wochen sind beendet. In Chile und Indonesien wurde die Produktion wieder hochgefahren, die Cerro Verde-Mine in Peru wird ebenfalls die Förderung wieder aufnehmen. Die Produktionsausfälle haben sich zuletzt in einem Rückgang der Kupferbestände in den Lagerhäusern der LME gezeigt. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer stieg zuletzt um 11,1 Prozent auf 60.773 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigt sich eine zunehmende Zurückhaltung der Investoren. Die Produktionsaussichten in den USA werden als hervorragend angesehen. Das USDA veröffentlichte am Freitag einen Bericht, laut dem die Maisanbauflächen um vier Millionen Acres unter dem Vorjahresniveau liegen. Gleichzeitig soll die Anbaufläche für Sojabohnen um sechs Millionen Acres über dem Niveau des vergangenen Jahres liegen. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Weizen wurde um 12,5 Prozent auf 136.150 Kontrakte ausgeweitet. Bei Mais war ein Anstieg der Netto-Shorts um 90,4 Prozent auf 155.512 Kontrakte zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Sojabohnen sank um 42,2 Prozent auf 37.916 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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