21.11.16 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren reduzieren Gold- und Silberlongs deutlich
(shareribs.com) New York 21.11.16 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe in der vergangenen Woche deutlich reduziert. Dies betraf unter anderem Gold und Silber Bei Mais und Weizen stieg die Zahl Shorts wieder an.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren die Zahl ihrer Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 15. November, um 20,6 Prozent auf 646.817 Kontrakte reduziert. Vor allem bei Gold sank die Zahl der Netto-Longs deutlich. Der feste US-Dollar sorgt dort, wie auch bei den Agrarrohstoffen für fallende Kurse.
Die Zahl der Netto-Longs auf Gold sank zuletzt um 25,1 Prozent auf 132.064 Kontrakte. Die US-Wirtschaft entwickelt sich weiterhin gut, die letzten Daten zeigen eine starke Entwicklung des Arbeitsmarktes, die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank auf das geringste Niveau seit 43 Jahren. Auch andere Indikatoren sorgen für verhaltenen Optimismus, weshalb nun eine Leitzinserhöhung durch das Federal Reserve Board im Dezember als sehr wahrscheinlich gilt. Fed-Chefin Janet Yellen sagte bei einer Kongress-Anhörung, dass eine Leitzinserhöhung „relativ bald“ erfolgen könne. Der US-Dollar legte daraufhin weiter zu, der Dollarindex, stieg auf das höchste Niveau seit knapp vierzehn Jahren.
Im Zuge dessen sank auch die Zahl der Netto-Longs auf Silber um 15,5 Prozent auf 48.607 Kontrakte. Die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stieg um 37,3 Prozent auf 9.295 Kontrakte, bei Platin war Rückgang um 36,4 Prozent auf 9.839 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei Kupfer zeigte sich zuletzt eine Korrektur. Die Preise lagen unter Druck, nachdem diese in der Vorwoche bis auf 6.025 USD je Tonne kletterten. Der Anstieg galt als übertrieben, weshalb es dann wieder abwärts ging. Die Meinungen hinsichtlich der Angebotslage gehen auseinander. Auf eine Branchenkonferenz in Shanghai wurde mitgeteilt, dass der Überschuss noch zwei andauern könnte, andere sehen eine Verengung des Marktes im kommenden Jahr. In den kommenden Wochen werden die Investoren auf China schauen, welches zuletzt eine fortgesetzte Erholung der Konjunktur zeigt. Wenn die kommende US-Regierung ihre Wirtschaftspläne konkretisiert, könnte sich hieraus neues Potential für die Industriemetalle ergeben, da Donald Trump Infrastrukturinvestitionen im Wahlkampf angekündigt hat. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer stieg um 19,0 Prozent auf 70.546 Kontrakte.
Die Ölpreise kletterten in der vergangenen Woche um rund fünf Prozent. Die Investoren setzen auf eine mögliche Einigung der OPEC bei der nächsten Sitzung Ende November in Wien. Die Vorbereitungen für eine verbindliche Vereinbarung zur Reduktion des OPEC-Ausstoßes laufen, am Freitag trafen sich Vertreter der Fördernationen in Doha. Im Anschluss zeigten sich Vertreter Russlands und des Irans optimistisch, dass eine Einigung zustande kommen könnte. In den USA haben die Produzenten derweil die Produktion ausgeweitet. Die Zahl der laufenden Förderanlagen stieg in der vergangenen Woche um 19 auf 471 Anlagen. Es wird darüber spekuliert, dass die US-Produzenten ihren Export ausweiten könnten, wenn die OPEC ihren Ausstoß reduziert. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl stieg um 2,5 Prozent auf 163.321 Kontrakte.
Bei den Agrarfutures hat sich das Bild zuletzt wieder verschlechtert. Bei Mais und Sojabohnen erwarten die Marktteilnehmer in den USA eine schwächere Exportnachfrage, da in Lateinamerika der Erntebeginn erwartet wird. Die Exportnachfrage in den USA war in den vergangenen Wochen dennoch hoch. Die Zahl der Netto-Shorts auf Mais wurde zuletzt verdreifacht auf 85.156 Kontrakte. Bei den Sojabohnen sank die Zahl der Netto-Longs um 21 Prozent auf 98.177 Kontrakte. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen stieg um 18,9 Prozent auf 132.353 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren die Zahl ihrer Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 15. November, um 20,6 Prozent auf 646.817 Kontrakte reduziert. Vor allem bei Gold sank die Zahl der Netto-Longs deutlich. Der feste US-Dollar sorgt dort, wie auch bei den Agrarrohstoffen für fallende Kurse.
Die Zahl der Netto-Longs auf Gold sank zuletzt um 25,1 Prozent auf 132.064 Kontrakte. Die US-Wirtschaft entwickelt sich weiterhin gut, die letzten Daten zeigen eine starke Entwicklung des Arbeitsmarktes, die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank auf das geringste Niveau seit 43 Jahren. Auch andere Indikatoren sorgen für verhaltenen Optimismus, weshalb nun eine Leitzinserhöhung durch das Federal Reserve Board im Dezember als sehr wahrscheinlich gilt. Fed-Chefin Janet Yellen sagte bei einer Kongress-Anhörung, dass eine Leitzinserhöhung „relativ bald“ erfolgen könne. Der US-Dollar legte daraufhin weiter zu, der Dollarindex, stieg auf das höchste Niveau seit knapp vierzehn Jahren.
Im Zuge dessen sank auch die Zahl der Netto-Longs auf Silber um 15,5 Prozent auf 48.607 Kontrakte. Die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stieg um 37,3 Prozent auf 9.295 Kontrakte, bei Platin war Rückgang um 36,4 Prozent auf 9.839 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei Kupfer zeigte sich zuletzt eine Korrektur. Die Preise lagen unter Druck, nachdem diese in der Vorwoche bis auf 6.025 USD je Tonne kletterten. Der Anstieg galt als übertrieben, weshalb es dann wieder abwärts ging. Die Meinungen hinsichtlich der Angebotslage gehen auseinander. Auf eine Branchenkonferenz in Shanghai wurde mitgeteilt, dass der Überschuss noch zwei andauern könnte, andere sehen eine Verengung des Marktes im kommenden Jahr. In den kommenden Wochen werden die Investoren auf China schauen, welches zuletzt eine fortgesetzte Erholung der Konjunktur zeigt. Wenn die kommende US-Regierung ihre Wirtschaftspläne konkretisiert, könnte sich hieraus neues Potential für die Industriemetalle ergeben, da Donald Trump Infrastrukturinvestitionen im Wahlkampf angekündigt hat. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer stieg um 19,0 Prozent auf 70.546 Kontrakte.
Die Ölpreise kletterten in der vergangenen Woche um rund fünf Prozent. Die Investoren setzen auf eine mögliche Einigung der OPEC bei der nächsten Sitzung Ende November in Wien. Die Vorbereitungen für eine verbindliche Vereinbarung zur Reduktion des OPEC-Ausstoßes laufen, am Freitag trafen sich Vertreter der Fördernationen in Doha. Im Anschluss zeigten sich Vertreter Russlands und des Irans optimistisch, dass eine Einigung zustande kommen könnte. In den USA haben die Produzenten derweil die Produktion ausgeweitet. Die Zahl der laufenden Förderanlagen stieg in der vergangenen Woche um 19 auf 471 Anlagen. Es wird darüber spekuliert, dass die US-Produzenten ihren Export ausweiten könnten, wenn die OPEC ihren Ausstoß reduziert. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl stieg um 2,5 Prozent auf 163.321 Kontrakte.
Bei den Agrarfutures hat sich das Bild zuletzt wieder verschlechtert. Bei Mais und Sojabohnen erwarten die Marktteilnehmer in den USA eine schwächere Exportnachfrage, da in Lateinamerika der Erntebeginn erwartet wird. Die Exportnachfrage in den USA war in den vergangenen Wochen dennoch hoch. Die Zahl der Netto-Shorts auf Mais wurde zuletzt verdreifacht auf 85.156 Kontrakte. Bei den Sojabohnen sank die Zahl der Netto-Longs um 21 Prozent auf 98.177 Kontrakte. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen stieg um 18,9 Prozent auf 132.353 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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