02.01.17 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren reduzieren Gold- und Kupferlongs - CoT-Report
(shareribs.com) New York 02.01.2017 - Die spekulativen Investoren haben in der letzten Woche des alten Jahres ihre Netto-Longpositionen auf Gold und Kupfer reduziert. Bei Rohöl halten sich die Investoren derweil zurück, wie die Daten der CFTC zeigen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren die Zahl der Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 27. Dezember, um 9,2 Prozent auf 599.050 Kontrakte reduziert. Dabei ging es vor allem bei Gold und Kupfer nach unten. Bei Rohöl halten sich die Investoren derweil zurück, da man abwartet, wie sich die OPEC-Vereinbarung zur Reduktion der Förderung entwickelt.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde zuletzt um 23,5 Prozent auf 41.247 Kontrakte reduziert. Damit wurde ein starkes Jahr für Gold relativ schwach beendet. Der feste US-Dollar, nach oben getrieben von der Zinserhöhung in den USA, welche sich wiederum aus der anhaltendend starken Konjunktur ergab, hat das gelbe Metall zum Jahresende unter Druck gesetzt. Auf Sicht des Jahres kletterte Gold um achteinhalb Prozent, nachdem es in den vorhergehenden drei Jahren abwärts ging. Auch die Aktienmärkte zeigten sich gegen Ende des Jahres deutlich fester, der Dow hat sich in Reichweite der Marke von 20.000 Punkten bewegt. Aufgrund des hohen Niveaus an den Aktienmärkten gehen nun aber auch einige Beobachter davon aus, dass es zu größeren Gewinnmitnahmen kommen könnte, weshalb sich eine Stabilisierung bei Gold ergeben könnte.
Die Zahl der Netto-Longs auf Silber sank um 9,8 Prozent auf 39.098 Kontrakte, bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um 21 Prozent auf 8.223 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Palladium wurden auf 9,7 Prozent auf 12.742 Kontrakte reduziert.
Bei Rohöl halten sich die Investoren weiter zurück. Die Investoren warten ab, wie sich die Angebotslage bei Rohöl entwickelt. Der Deal der OPEC zur Reduktion des Angebots tritt im Januar in Kraft. Bereits nach der Bekanntgabe der Reduktion der Förderung um insgesamt 1,8 Mio. Barrel, an der sich auch Nicht-OPEC Mitglieder beteiligen, kletterten die Ölpreise deutlich an. Nun dürfte sich in den kommenden Wochen zeigen, ob die Aufwärtsbewegung gerechtfertigt war. In den USA sind die Lagerbestände von Rohöl in der vergangenen Woche um 4,2 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände von Destillaten und Benzin sind hingegen gesunken. Der feste US-Dollar könnte das Aufwärtspotential der Preise für Rohöl auf absehbare Zeit begrenzen. Sollten sich jedoch wesentliche Änderungen beim Rohölangebot ergeben, dürfte es hier größere Neubewertungen geben. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl stieg um 0,6 Prozent auf 307.909 Kontrakte.
Die Kupferpreise zogen in den vergangenen beiden Monaten deutlich an. Die Aussicht auf massive Infrastrukturinvestitionen in den USA haben die Preise gestützt, auch wenn bislang völlig unklar ist, ob es dazu kommt. Weiterhin wird angezweifelt, dass ein solches Programm größere Auswirkungen auf die Lage auf dem Kupfermarkt hätte. Die chinesische Kupfernachfrage fiel 2016 besser aus als erwartet, auch im neuen Jahr könnte es hier Überraschungen geben, obgleich es im ersten Quartal eine etwas schwächere Nachfrage geben könnte. Auch der feste US-Dollar dürfte die Erholung der Industriemetalle begrenzen, da dieser Rohstoffkäufe für Käufe mit anderen Währungen verteuert. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer wurde um 8,8 Prozent auf 72.131 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarfutures halten sich die Investoren ebenfalls zurück. Zu Beginn des neuen Jahres dürften sich die Investoren verstärkt auf die Wetterlage in den lateinamerikanischen Anbauregionen konzentrieren. Sowohl bei Mais und Weizen liegen die Bestände auf sehr hohem Niveau. Bei den Sojabohnen erwartet man derweil eine anhaltend hohe Nachfrage, vor allem seitens der Industrie. Bei Weizen stieg die Zahl der Netto-Shortpositionen um 5,2 Prozent auf 108.927 Kontrakte. Bei Mais war ein Anstieg der Netto-Shorts um 17,1 Prozent auf 113.648 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Sojabohnen stiegen um 1,2 Prozent auf 113.442 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren die Zahl der Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 27. Dezember, um 9,2 Prozent auf 599.050 Kontrakte reduziert. Dabei ging es vor allem bei Gold und Kupfer nach unten. Bei Rohöl halten sich die Investoren derweil zurück, da man abwartet, wie sich die OPEC-Vereinbarung zur Reduktion der Förderung entwickelt.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde zuletzt um 23,5 Prozent auf 41.247 Kontrakte reduziert. Damit wurde ein starkes Jahr für Gold relativ schwach beendet. Der feste US-Dollar, nach oben getrieben von der Zinserhöhung in den USA, welche sich wiederum aus der anhaltendend starken Konjunktur ergab, hat das gelbe Metall zum Jahresende unter Druck gesetzt. Auf Sicht des Jahres kletterte Gold um achteinhalb Prozent, nachdem es in den vorhergehenden drei Jahren abwärts ging. Auch die Aktienmärkte zeigten sich gegen Ende des Jahres deutlich fester, der Dow hat sich in Reichweite der Marke von 20.000 Punkten bewegt. Aufgrund des hohen Niveaus an den Aktienmärkten gehen nun aber auch einige Beobachter davon aus, dass es zu größeren Gewinnmitnahmen kommen könnte, weshalb sich eine Stabilisierung bei Gold ergeben könnte.
Die Zahl der Netto-Longs auf Silber sank um 9,8 Prozent auf 39.098 Kontrakte, bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um 21 Prozent auf 8.223 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Palladium wurden auf 9,7 Prozent auf 12.742 Kontrakte reduziert.
Bei Rohöl halten sich die Investoren weiter zurück. Die Investoren warten ab, wie sich die Angebotslage bei Rohöl entwickelt. Der Deal der OPEC zur Reduktion des Angebots tritt im Januar in Kraft. Bereits nach der Bekanntgabe der Reduktion der Förderung um insgesamt 1,8 Mio. Barrel, an der sich auch Nicht-OPEC Mitglieder beteiligen, kletterten die Ölpreise deutlich an. Nun dürfte sich in den kommenden Wochen zeigen, ob die Aufwärtsbewegung gerechtfertigt war. In den USA sind die Lagerbestände von Rohöl in der vergangenen Woche um 4,2 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände von Destillaten und Benzin sind hingegen gesunken. Der feste US-Dollar könnte das Aufwärtspotential der Preise für Rohöl auf absehbare Zeit begrenzen. Sollten sich jedoch wesentliche Änderungen beim Rohölangebot ergeben, dürfte es hier größere Neubewertungen geben. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl stieg um 0,6 Prozent auf 307.909 Kontrakte.
Die Kupferpreise zogen in den vergangenen beiden Monaten deutlich an. Die Aussicht auf massive Infrastrukturinvestitionen in den USA haben die Preise gestützt, auch wenn bislang völlig unklar ist, ob es dazu kommt. Weiterhin wird angezweifelt, dass ein solches Programm größere Auswirkungen auf die Lage auf dem Kupfermarkt hätte. Die chinesische Kupfernachfrage fiel 2016 besser aus als erwartet, auch im neuen Jahr könnte es hier Überraschungen geben, obgleich es im ersten Quartal eine etwas schwächere Nachfrage geben könnte. Auch der feste US-Dollar dürfte die Erholung der Industriemetalle begrenzen, da dieser Rohstoffkäufe für Käufe mit anderen Währungen verteuert. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer wurde um 8,8 Prozent auf 72.131 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarfutures halten sich die Investoren ebenfalls zurück. Zu Beginn des neuen Jahres dürften sich die Investoren verstärkt auf die Wetterlage in den lateinamerikanischen Anbauregionen konzentrieren. Sowohl bei Mais und Weizen liegen die Bestände auf sehr hohem Niveau. Bei den Sojabohnen erwartet man derweil eine anhaltend hohe Nachfrage, vor allem seitens der Industrie. Bei Weizen stieg die Zahl der Netto-Shortpositionen um 5,2 Prozent auf 108.927 Kontrakte. Bei Mais war ein Anstieg der Netto-Shorts um 17,1 Prozent auf 113.648 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Sojabohnen stiegen um 1,2 Prozent auf 113.442 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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