17.10.16 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren reduzieren Gold-Longs deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) New York 17.10.16 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe im US-Handel zuletzt erneut leicht reduziert. Dies betraf unter anderem Gold und Silber während es bei Rohöl und Kupfer Anstiege zu verzeichnen gab.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren die Zahl der Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 11. Oktober, um 1,9 Prozent auf 691.467 Kontrakte reduziert. Vor allem bei den Edelmetallen waren Rückgänge zu verzeichnen. Bei Mais und Weizen hingegen zeigte sich eine Reduktion der Netto-Shortpositionen.
Der nahende Zeitpunkt der nächsten Leitzinserhöhung in den USA sorgt für Rückzieher der Investoren bei Gold Der Preis für das gelbe Metall ist zuletzt unter Druck geraten und notiert um 1.250 USD/Unze. Im Vorfeld der Veröffentlichung der Protokolle der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses haben die Investoren die Zahl der Netto-Longs auf Gold um 25 Prozent auf 153.776 Kontrakte reduziert, das geringste Niveau seit August. Am Freitag hat Fed-Chefin Janet Yellen bei einer Rede deutlich gemacht, wo die US-Wirtschaft noch hinter den Erwartungen zurückliegt und weshalb die Zinsen länger auf geringerem Niveau bleiben dürften, als in vergangenen Zyklen. Gleichzeitig wurde aber auch deutlich, dass eine Zinserhöhung in diesem Jahr weiter auf dem Tisch liegt. Die Chancen für eine Zinserhöhung im Dezember werden derzeit bei 70 Prozent gesehen.
Bei Silber sank die Zahl der Netto-Longpositionen um 28,2 Prozent auf 47.692 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Palladium wurden um sechs Prozent auf 13.135 Kontrakte reduziert und bei Platin war ein Rückgang um 36,6 Prozent auf 10.606 Netto-Longs zu verzeichnen.
Die Netto-Longs auf Rohöl wurden wieder ausgeweitet. Hintergrund dessen ist die Erwartung einer Reduktion des globalen Angebots durch die OPEC. Die Förderländer haben eine Deckelung des Ausstoßes vereinbart, gleichzeitig wurde in der vergangenen Woche bekannt, dass der Ausstoß im September nahe eines Rekordhochs lag. Nun wird darüber spekuliert, wie die Förderstaaten eine Senkung der Produktion koordinieren würden. Weiterhin als Risiko für die Vereinbarung gilt Russland, welches prinzipiell dazu bereit ist, sich jedoch mit öffentlichen Zusagen zurückhält. Zudem geht man davon aus, dass die Produzenten in den USA eine Reduktion nutzen könnten, um den Ausstoß auszuweiten und Anteile auf dem Weltmarkt zu erlangen. Damit stünde die USA dann im direkten Wettbewerb mit der OPEC. China steigerte den Rohölimport im September auf 8,08 Mio. Barrel/Tag. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl stieg um 13,1 Prozent auf 287.942 Kontrakte.
Bei Kupfer war ebenfalls ein deutlicher Anstieg der Netto-Longpositionen zu verzeichnen. Hier sorgt die Aussicht auf einen Anstieg der Nachfrage in China für einen fortgesetzten Rebound bei den Preiswetten der Investoren. Die chinesischen Konjunkturdaten für das dritte Quartal zeigten eine leichte Verbesserung, allerdings sorgten die Außenhandelsdaten für September für erneute Rücksetzer. Positiv aufgenommen wurden lediglich die Inflationsdaten, nachdem die Produzentenpreise erstmals seit Anfang 2012 wieder gestiegen waren. Einige chinesische Städte haben derweil weitere Regularien erlassen, um den Immobiliensektor abzukühlen, was die Rohstoffnachfrage belasten dürfte. Die Zahl der Netto-Longs stieg um 82,4 Prozent auf 12.845 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ebenfalls eine leichte Verbesserung bei der Stimmung der Investoren, auch wenn diese mehrheitlich auf fallende Preise setzen. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Weizen sank um 10,6 Prozent auf 135.406 Kontrakte, bei Mais sank die Zahl der Netto-Shorts um 19,6 Prozent auf 130.973 Kontrakte. Bei den Sojabohnen stieg die Zahl der Netto-Longpositionen um 12,1 Prozent auf 73.069 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren die Zahl der Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 11. Oktober, um 1,9 Prozent auf 691.467 Kontrakte reduziert. Vor allem bei den Edelmetallen waren Rückgänge zu verzeichnen. Bei Mais und Weizen hingegen zeigte sich eine Reduktion der Netto-Shortpositionen.
Der nahende Zeitpunkt der nächsten Leitzinserhöhung in den USA sorgt für Rückzieher der Investoren bei Gold Der Preis für das gelbe Metall ist zuletzt unter Druck geraten und notiert um 1.250 USD/Unze. Im Vorfeld der Veröffentlichung der Protokolle der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses haben die Investoren die Zahl der Netto-Longs auf Gold um 25 Prozent auf 153.776 Kontrakte reduziert, das geringste Niveau seit August. Am Freitag hat Fed-Chefin Janet Yellen bei einer Rede deutlich gemacht, wo die US-Wirtschaft noch hinter den Erwartungen zurückliegt und weshalb die Zinsen länger auf geringerem Niveau bleiben dürften, als in vergangenen Zyklen. Gleichzeitig wurde aber auch deutlich, dass eine Zinserhöhung in diesem Jahr weiter auf dem Tisch liegt. Die Chancen für eine Zinserhöhung im Dezember werden derzeit bei 70 Prozent gesehen.
Bei Silber sank die Zahl der Netto-Longpositionen um 28,2 Prozent auf 47.692 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Palladium wurden um sechs Prozent auf 13.135 Kontrakte reduziert und bei Platin war ein Rückgang um 36,6 Prozent auf 10.606 Netto-Longs zu verzeichnen.
Die Netto-Longs auf Rohöl wurden wieder ausgeweitet. Hintergrund dessen ist die Erwartung einer Reduktion des globalen Angebots durch die OPEC. Die Förderländer haben eine Deckelung des Ausstoßes vereinbart, gleichzeitig wurde in der vergangenen Woche bekannt, dass der Ausstoß im September nahe eines Rekordhochs lag. Nun wird darüber spekuliert, wie die Förderstaaten eine Senkung der Produktion koordinieren würden. Weiterhin als Risiko für die Vereinbarung gilt Russland, welches prinzipiell dazu bereit ist, sich jedoch mit öffentlichen Zusagen zurückhält. Zudem geht man davon aus, dass die Produzenten in den USA eine Reduktion nutzen könnten, um den Ausstoß auszuweiten und Anteile auf dem Weltmarkt zu erlangen. Damit stünde die USA dann im direkten Wettbewerb mit der OPEC. China steigerte den Rohölimport im September auf 8,08 Mio. Barrel/Tag. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl stieg um 13,1 Prozent auf 287.942 Kontrakte.
Bei Kupfer war ebenfalls ein deutlicher Anstieg der Netto-Longpositionen zu verzeichnen. Hier sorgt die Aussicht auf einen Anstieg der Nachfrage in China für einen fortgesetzten Rebound bei den Preiswetten der Investoren. Die chinesischen Konjunkturdaten für das dritte Quartal zeigten eine leichte Verbesserung, allerdings sorgten die Außenhandelsdaten für September für erneute Rücksetzer. Positiv aufgenommen wurden lediglich die Inflationsdaten, nachdem die Produzentenpreise erstmals seit Anfang 2012 wieder gestiegen waren. Einige chinesische Städte haben derweil weitere Regularien erlassen, um den Immobiliensektor abzukühlen, was die Rohstoffnachfrage belasten dürfte. Die Zahl der Netto-Longs stieg um 82,4 Prozent auf 12.845 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ebenfalls eine leichte Verbesserung bei der Stimmung der Investoren, auch wenn diese mehrheitlich auf fallende Preise setzen. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Weizen sank um 10,6 Prozent auf 135.406 Kontrakte, bei Mais sank die Zahl der Netto-Shorts um 19,6 Prozent auf 130.973 Kontrakte. Bei den Sojabohnen stieg die Zahl der Netto-Longpositionen um 12,1 Prozent auf 73.069 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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