(shareribs.com) Chicago 10.12.15 - Die Agrarfutures zeigten sich am Chicago Board of Trade am Mittwoch uneinheitlich. Mais und Sojabohnen schlossen nahezu unverändert, während es für Weizen deutlich nach oben ging. Der WASDE-Bericht sorgte für Überraschungen.

März-Mais verbesserte sich um 0,25 Cents auf 3,7375 USD/Scheffel. Im Rahmen des letzten WASDE-Berichtes des Jahres hat das USDA die Prognosen für die Lagerendbestände 2015/16 um 25 Mio. Scheffel auf 1,785 Mrd. Scheffel angehoben. Die Anhebung fiel deutlicher aus als erwartet. Gleichzeitig wurden die Prognosen für die US-Exporte um 50 Mio. Scheffel auf 1,75 Mrd. Scheffel gesenkt. Damit werde dem bisher schwachen Absatz und den höheren Exporten Brasiliens und Kanadas Rechnung getragen. Die globalen Lagerendbestände sollen um 2,56 Mio. auf 229,86 Mio. Tonnen steigen. Der jüngste Ethanolbericht zeigte einen Rückgang der Ethanolbestände um 168.000 auf 19,828 Mio. Barrel, die Produktion lag bei 993.000 Barrel/Tag.

März-Weizen stieg um 8,25 Cents auf 4,8975 USD/Scheffel. Das USDA hat die Prognosen für die globalen Lagerendbestände von Weizen um auf 229,86 Mio. Tonnen angehoben. Erwartet wurde hingegen eine Prognose der Bestände im Bereich von 224,0 Mio. bis 228,73 Mio. Tonnen. Die Prognosen für die Weizenexporte Argentiniens wurden angehoben, was auf den Regierungswechsel in dem lateinamerikanischen Land zurückgeführt wird. Das ukrainische Landwirtschaftsministerium hat die Prognosen für die eigene Ernte um 500.000 Tonnen auf 61,0 Mio. Tonnen angehoben.

Die Januar-Sojabohnen schlossen unverändert bei 8,7675 USD/Scheffel. Die Sojabohnen reagierten kaum auf den WASDE-Bericht. Das USDA hat geht weiterhin von US-Lagerendbestände von 465 Mio. Scheffel aus. Die globalen Lagerendbestände sollen bei 82,58 Mio. Tonnen liegen, 280.000 Tonnen weniger als bislang erwartet. Weiterhin teilten CHS Hedging mit, dass das Wetter in Lateinamerika positiv für die Entwicklung der Pflanzen sei.