09.01.13  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Weizen weiter schwach, Mais fester

(shareribs.com) Chicago 09.01.13 - Die Agrarfutures zeigten sich am Chicago Board of Trade gestern uneinheitlich. Mais kletterte leicht, während Weizen weiter korrigierte. Der jüngste Preisrutsch reicht nicht, um die Getreide wieder attraktiver zu machen.

März-Mais verbesserte sich um 3,25 Cents auf 6,8875 USD/Scheffel. Marktteilnehmer haben hier Short Covering betrieben, nachdem die Preise zuletzt stark zurückgekommen waren. Dennoch liegen die Preise im internationalen Vergleich noch auf hohen Niveau, was die Nachfrage in den USA schwächt. So fanden zwei große Ausschreibungen seitens südkoreanischer Kunden über insgesamt 247.000 Tonnen Mais statt, welche wohl beide von lateinamerikanischen Exporte bedient werden dürften.

März-weizen korrigierte um 0,75 Cents auf 7,505 USD/Scheffel, während Weizen in Europa leicht zulegen konnte. Einige Händler gehen davon aus, dass China zuletzt Weizen in den USA und Kanada gekauft haben könnte. Ein Sturmtief über Texas könnte dort Überflutungen verursachen, dürfte aber auch Regenfälle in dürregeplagte Regionen bringen. Das gesunkene Preisniveau hat in den USA bisher nicht zu der erwarteten höheren Nachfrage gesorgt. Deshalb wird erwartet, dass das USDA am Freitag seine Bedarfsprognosen für US-Weizen. Indien kommt derzeit auf den globalen Weizenmärkt und könnte diesen kräftig umkrempeln. Die dortigen Lagerbestände liegen mit 34,4 Mio. Tonnen rund vier Mal höher, als erwartet wurde. Deshalb dürfte die Regierung bald den Export von Weizen aufnehmen, was die Preise für US-Weizen belasten dürfte.

Die März-Sojabohnen verloren 1,75 Cents auf 13,8675 USD/Scheffel. Zwei Faktoren bestimmen derzeit den Markt: Die Produktion in Lateinamerika und die chinesische Nachfrage. Vor dem USDA-Bericht am Freitag dürfte sich auch deswegen wenig tun, da man Anpassungen der Produktionsprognosen erwartet. Weiterhin könnten die Bestände leicht zurückgegangen sein, jedoch wird auch eine höhere Ertragsprognose für US-Sojabohnen erwartet. Schlüssel für die US-Bohnen bleibt die Nachfrage aus China, welche bisher im laufenden Handelsjahr sehr hoch war. Mit einer steigenden Produktion in Lateinamerika dürfte dies nun vorbei sein, was Raum für Korrekturen freimacht.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

 Relevante Zertifikate  Letztes Update: 14.05.2015 

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Mais Quanto Open End Zertifikat
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RICI Enhanced Mais TR Index Open End Zertifikat
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Mais MINI Long
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