(shareribs.com) Chicago 30.05.18 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigen sich am Mittwoch leichter, nachdem es am Dienstag unter anderem für Weizen deutlich nach oben ging.

Aktuell verliert Juli-Mais 2,75 Cents auf 3,9725 USD/Scheffel. Die Stimmung am Markt wird weiterhin geprägt von Zurückhaltung der Marktteilnehmer. Die anhaltenden Handelsspannungen zwischen China und den USA könnten auch die Maisimporte treffen. Gestern Nachmittag hat das USDA den jüngsten Crop Progress Report veröffentlicht. Dieser zeigte, dass die Ernte in den USA zu 92 Prozent abgeschlossen sei, was leicht über dem Fünf-Jahresschnitt liegt. Erstmals für die laufende Saison hat das USDA eine Bewertung des Zustands der Ernte vorgenommen. Demnach werden 79 Prozent mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, vor einem Jahr waren es 65 Prozent.

Juli-Mais gibt 8,0 Cents auf 5,285 USD/Scheffel ab. Anders stellt sich die Lage bei Weizen dar. Zwar hat sich der Zustand gegenüber der Vorwoche etwas verbessert, mit 38 Prozent, die mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet werden, sind dies immer noch deutlich weniger als die 50 Prozent, die im vergangenen Jahr erreicht wurden. Am Mittwoch erreichte Weizen zeitweise das höchste Niveau seit mehr als zehn Monaten, was später aber zu Gewinnmitnahmen führte.

Die Juli-Sojabohnen korrigieren um 5,75 Cents auf 10,2475 USD/Scheffel. Die Sojabohnen sind ebenfalls gefangen in den anhaltenden Sorgen über die Handelsspannungen zwischen China und den USA. Die USA haben gestern noch einmal bestätigt, chinesische Waren im Wert von 50 Mrd. USD mit Importzöllen belegen zu wollen, sollte Peking nicht das Problem des Diebstahls intellektuellen Eigentums lösen. Das USDA teilte mit, dass die Aussaat zu 77 Prozent abgeschlossen ist, im Schnitt der letzten fünf Jahre waren es derweil nur 62 Prozent.