(shareribs.com) Chicago 09.10.2018 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich zum Wochenauftakt uneinheitlich. Für Weizen ging es nach unten, nachdem ein wichtiger Widerstand gebrochen wurde. Auch Mais gab leicht ab.

Dezember-Mais korrigierte um 1,75 Cents auf 3,665 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer hielten sich am Montag zurück, in Erwartung des jüngsten WASDE-Berichtes des USDA. Darüber hinaus fehlte dem Markt der jüngste Crop Progress Report zur Orientierung, dieser wird erst am Dienstag veröffentlicht. Die Daten zum Erntefortschritt sind aber erforderlich, um einschätzen zu können, wie sich die Niederschläge in den USA auf den Erntefortschritt ausgewirkt haben.

Für Dezember-Weizen ging es um 7,0 Cents auf 5,14 USD/Scheffel nach unten, wobei der Kontrakt ein Wochentief erreichte. Während Niederschläge die Ernte von Sojabohnen und Weizen verzögert haben dürften, verbessern sich die Bedingungen für Weizen Auch in anderen globalen Anbauregionen hat sich das Wetter für Weizen zuletzt etwas verbessert. Für Spekulationen sorgt derweil die Lage in Russland, wo über Engpässe geredet wird. Die Exporte des Landes sind hoch, das Landwirtschaftsministerium teilte mit, dass man 1,5 Mio. Tonnen der eigenen Weizenbestände auf den Markt bringen werde.

Die November-Sojabohnen konnten sich um 0,75 Cents auf 8,6975 USD/Scheffel verbessern. Auch hier waren es die erwarteten Verzögerungen bei der Ernte, welche die Kurse trieben. Gleichzeitig gilt die wetterbedingte Erholung als kurzfristig, da die US-Sojaernte in diesem Jahr ein Rekordniveau erreichen dürfte. Am Donnerstag wird der WASDE-Bericht des USDA erwartet. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass das USDA die Prognosen für die Erträge erneut anheben könnte.