(shareribs.com) Chicago 02.07.18 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Freitag überwiegend fester. Im elektronischen Handel am Montag können die Notierungen zulegen. Weizen erreichte zeitweise ein Zwei-Wochenhoch.

Im elektronischen Handel verbessert sich September-Mais um 0,5 Cents auf 3,60 USD/Scheffel. Mais kletterte am Freitag leicht, wobei die jüngsten Wetterprognosen für Unterstützung sorgten. Für die diesjährige Ernte beginnt im Juli eine kritische Entwicklungsphase, weshalb die erwartete Trockenheit und Hitze zur Unzeit kommt. Die USDA-Berichte zu Lagerbeständen und Anbaufläche rückten derweil in den Hintergrund. Die Anbaufläche für Mais wird in diesem Jahr bei 89,1 Mio. Acres erwartet, ein Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Maisbestände per 1. Juni lagen bei 5,31 Mrd. Scheffel, ein Prozent mehr als vor einem Jahr.

September-Weizen steigt um 3,5 Cents auf 5,0475 USD/Scheffel. Die Weizenbestände lagen Anfang Juni bei 1,1 Mrd. Scheffel, ein Rückgang von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Anbaufläche von Weizen in den USA soll sich auf 47,8 Mio. Acres belaufen, ein Plus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Laut USDA ist dies die zweitgeringste Anbaufläche seit mindestens 1919. Am Freitag ging es für Weizen in Chicago um 18 Cents nach oben und auch in Europa kletterte Weizen nachdem die Analysten von Strategie Grains ihre Prognosen für die diesjährige Ernte in Frankreich um vier Millionen auf 33,2 Mio. Tonnen gesenkt haben.

Die November-Sojabohnen klettern um 2,75 Cents auf 8,8275 USD/Scheffel. Bei den Sojabohnen erwartet das USDA eine Anbaufläche von 89,6 Mio. Acres, ein Prozent weniger als 2017. Die Lagerbestände lagen bei 1,22 Mrd. Scheffel, 26 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Handelsstreit bleibt für die Marktteilnehmer das wichtigste Thema. Dieses Szenario sorgt dafür, dass sich der Markt in Zurückhaltung übt.