(shareribs.com) Chicago 10.05.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigen sich vor dem WASDE-Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums leichter. Im gestrigen Handel sprangen Mais und Sojabohnen kräftig nach oben.

Juli-Mais stieg um 15,75 Cents, während es aktuell um 3,25 Cents auf 6,455 USD/Scheffel nach oben geht. Gesucht sind weiterhin die bald fälligen Kontrakte, aber auch die später fälligen Kontrakte profitieren von den anhaltenden Sorgen um die Aussaat in diesem Jahr. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der WASDE-Bericht über Angebot und Nachfrage mehr Klarheit über die Aussichten für die Ernte bringen wird. Die Nachfrage in den USA ist weiterhin hoch, was die Kontrakte für das auslaufende Handelsjahr stützt. Die Wetterprognosen sind uneinheitlich, für einige Gebiete werden wieder Regenfälle erwartet. Die Exporte wurden wenig gut aufgenommen. Insgesamt wurden 285.700 Tonnen geordert, 169.900 Tonnen zur Lieferung im nächsten Jahr. Trading-orientierte Investoren können mit Shorts der Bank Vontobel an einem fallenden Maispreis partizipieren.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Juli-Weizen sprang gestern um 17,5 Cents auf 7,2356 USD/Scheffel nach oben, aktuell nehmen die Marktteilnehmer aber Gewinne mit, der Kontrakt notiert im elektronischen Handel bei 7,165 USD/Scheffel. Während die Sorgen für die US-Weizenproduktion bereits eingepreist sein dürften, konzentriert man sich auf die anhaltende Trockenheit in einigen osteuropäischen Anbaugebieten. Die Exporte waren gut, insgesamt wurden 465.500 Tonnen geordert, 226.300 Tonnen davon zur Lieferung im nächsten Jahr. Die kumulierten Exporte liegen bei 96,0 Prozent der USDA-Prognosen, gegenüber 96,2 Prozent im 5-Jahresschnitt.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Juli-Sojabohnen verbesserten sich gestern um 18,0 Cents auf 14,0875 USD/Scheffel, aktuell geht es um weitere 9,75 Cents nach oben. In den USA ist die Nachfrage anhaltend hoch, weshalb die US-Verarbeiter der Ölfrucht auf den Exportmarkt zurückgreifen könnten. Es wurde berichtet, dass in Illinois Spotpreise mit einem Aufschlag von 1,45 USD auf den Juli-Preis verlangt wurden. Dennoch reicht das hohe Preisniveau nicht aus, um die Nachfrage zu begrenzen, was sich längerfristig auf die Lagerendbestände auswirken sollte. Das USDA teilte gestern mit, dass China erneut 110.000 Tonnen Sojabohnen zur Lieferung im nächsten Jahr geordert habe. Die Exporte beliefen sich insgesamt auf 585.500 Tonnen, 391.700 Tonnen davon zur Lieferung im nächsten Jahr. Die kumulierten Exporte liegen weiterhin bei 99 Prozent der USDA-Prognosen, gegenüber 94,5 Prozent im 5-Jahresschnitt.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Gerade später fällige Kontrakte bei Sojabohnen versprechen interessant zu werden. Bei Mais könnte sich eine Korrektur ergeben. Die Preise werden auch in dieser Saison stark vom Wetter abhängig sein. Eine erneute Dürre könnte die Versorgungssicherheit bei Mais und Sojabohnen gefährden.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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