01.08.12 News Soft Commodities
Rohstoffe: Weizen und Mais unter Druck
Dezember-Mais korrigierte um 8,0 Cents auf 8,06 USD/Scheffel. Die Investoren haben hier einen Teil ihrer Vortagesgewinne mitgenommen. Die Wetterprognosen lassen auf eine längerfristige Trockenheit in den Anbaugebieten schließen. In den südwestlichen Regionen wird erneut mit Temperaturen von knapp 40 Grad Celsius gerechnet. Für einige Regionen rechnet man leichten Regenfällen, die den trockenen Boden aber kaum ausreichend mit Feuchtigkeit versorgen können. Analysten gehen davon aus, dass das Gros der bereits geschädigten Pflanzen nicht mehr gerettet werden kann. Dennoch bleibt der Markt unter Druck, die hohen Preise treiben die Käufer nach Lateinamerika.
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Dezember-Weizen sackte um 24,75 Cents auf 9,025 USD/Scheffel nach unten. Auch hier wurden Gewinne mitgenommen, verstärkt durch die Korrektur bei Mais Zuletzt wurde darüber spekuliert, ob Russland seine Ernteprognosen für Getreide nach unten korrigieren wird. Der russische Premierminister teilte nun mit, dass es in Russland kein Getreidedefizit geben werde. Erwartet wurde, dass die Prognosen für die diesjährige Weizenernte um fünf Millionen Tonnen auf 75 Mio. Tonnen gesenkt werden.
Die November-Sojabohnen korrigierten leicht um 2,5 Cents auf 16,41 USD/Scheffel. Die Gewinnmitnahmen bei Weizen und Mais haben die Kontrakte nur geringfügig belastet, da die Wetterprognosen für die kommenden zwei Wochen die Notierungen gestützt haben. Erst in der nächsten Woche wird in den südlichen Anbaugebieten mit geringeren Temperaturen gerechnet, die die Ernte entlasten könnten. Allerdings werden danach wieder steigende Temperaturen erwartet, so dass sich der Zustand noch weiter verschlechtern könnte.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 14.05.2015
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