18.11.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Weizen und Mais schwach, Sojabohnen ziehen an

(shareribs.com) Chicago 17.11.14 - Die Agrarfutures zeigten sich am Chicago Board of Trade zum Wochenauftakt uneinheitlich. Weizen und Mais bewegten sich nach schwachen Exporten nach unten, während sich die Sojabohnen nach extrem hohen Exporten erholten.

Dezember-Mais verlor 4,25 Cents auf 3,775 USD/Scheffel. Der Rebound der Maispreise hat dazu geführt, dass US-Mais im internationalen Vergleich teuer geworden ist. US Commodities gehen davon aus, dass Mais rund 0,40 bis 0,50 USD zu viel kostet. Die wöchentlichen Exporte lagen zuletzt bei 401.116 Tonnen, deutlich weniger als die 538.042 Tonnen in der Vorwoche.

Dezember-Weizen korrigierte um 9,0 Cents auf 5,55375 USD/Scheffel. Der Handelstag begann für die Weizennotierungen positiv, diese gaben aber im Handelsverlauf ab. Belastend wirkte sich die schwache Performance der Weizenpreise in Paris aus. In der Ukraine wurde mitgeteilt, dass die Bauern auf 6,4 Mio. Hektar Winterweizen angebaut haben, 200.000 Hektar mehr als ursprünglich erwartet wurden. In den USA haben die Bauern den Preisanstieg genutzt, um ihren Verkauf zu erhöhen. Die wöchentlichen Exporte lagen derweil weit unter den Erwartungen und beliefen sich auf lediglich 139.351 Tonnen, nach 302.622 Tonnen in der Vorwoche und 493.020 Tonnen vor einem Jahr. Dies lässt die Marktteilnehmer darauf schließen, dass die US-Preise im internationalen Vergleich zu hoch sind.

Die Januar-Sojabohnen zogen um 13,75 Cents auf 10,3625 USD/Scheffel an. Während Mais und Weizen einen Rückgang der Exporte verzeichneten, stiegen die Exporte bei den Sojabohnen nochmals massiv an. Wurden in der Vorwoche Exporte von 2,48 Mio. Tonnen registriert, waren es in der vergangenen Woche 3,11 Mio. Tonnen. Dies, so ein Analyst von Country Futures erkläre auch die Erholung der Preise zum Beginn der vergangenen Woche. Das USDA teilte weiterhin mit, dass China 115.000 Tonnen Sojabohnen geordert habe. Zusätzlich positiv wirkte ein Bericht der National Oilseed Processors Association, laut dem die Verarbeiter in den USA im Oktober 158,0 Mio. Scheffel Sojabohnen verarbeitet hatten. Es war das bisher höchste Niveau, das in einem Oktober verzeichnet wurde.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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