11.12.12 News Soft Commodities
Rohstoffe: Weizen und Mais sacken ab
März-Mais korrigierte um 7,25 Cents auf 7,30 USD/Scheffel. Im Handelsverlauf ging es für die Sojabohnen leicht nach oben, was auch Mais stützte. Die anhaltend geringe Exportnachfrage und die Charttechnik haben die Kurse unter Druck gesetzt. Die wöchentlichen Exporte lagen bei 7,86 Mio. Scheffeln, eines neues Tief im laufenden Handelsjahr. Es werden viermal mehr Exporte benötigt, um die Prognosen des USDA zu erreichen. Die kumulierten Verkäufe liegen derzeit bei 19 Prozent, der 5-Jahresschnitt liegt bei 26 Prozent. Die geringe Nachfrage wird auch auf das hohe Preisniveau zurückgeführt, Südkorea hat jüngst 210.000 Tonnen Mais importieren wollen und mitgeteilt, dass US-Mais nicht angeboten werden soll.
März-Weizen verlor 12,25 Cents auf 8,4875 USD/Scheffel. Der Weizenmarkt hängt derzeit zwischen den schlechten Wetterbedingungen in den USA und der geringen Nachfrage fest. Ägypten orderte jüngst 115.000 US-Weizen, allerdings liegen die Exporte mit 13,94 Mio. Scheffel in der vergangenen Woche weit unter der notwendigen Absatzrate, so dass die kumulierten Verkäufe mit 43 Prozent weit unter dem 5-Jahresschnitt von 54 Prozent liegen. Am Abend hat Argentinien die Exportquoten für Weizen gesenkt. Im laufenden Handelsjahr sollen statt bisher 6,0 Mio. Tonnen nur noch 4,5 Mio. Tonnen Weizen exportiert werden. Argentinien beliefert hauptsächlich Brasilien, welches nun auf andere Lieferanten zurückgreifen dürfte. Die Gesamtproduktion von Weizen in Argentinien soll 11,5 Mio. Tonnen betragen, so das Landwirtschaftsministerium. An der Getreide Börse in Buenos Aires rechnet man lediglich mit 10,1 Mio. Tonnen.
Die Januar-Sojabohnen stiegen um 2,5 Cents auf 14,7475 USD/Scheffel. Die Schwäche bei Mais hat sich im Tagesverlauf weniger stark ausgewirkt. Der Kursrutsch am Freitag sorgte heute zudem für eine steigende Nachfrage in den USA. China teilte heute mit, dass die Sojaimporte im November wieder leicht gestiegen sind, nachdem im Oktober ein starker Rückgang verzeichnet wurde. Dem gegenüber steht eine gute Wetterentwicklung in Brasilien, was die Risiken für die dortige Ernte verringert. Derweil könnte das USDA die Lagerbestandsprognosen um fünf bis zehn Millionen Tonnen senken, da die Nachfrage seitens China so stark ist.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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