(shareribs.com) Chicago 18.03.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade haben gestern uneinheitlich geschlossen. Weizen und Mais verzeichneten Gewinnmitnahmen, während sich die Sojabohnen stabilisieren konnten.

Mai-Mais korrigierte um 7,0 Cents auf 4,79 USD/Scheffel. Nach dem Referendum auf der Krim ist es zu keinen weiteren Spannungen der Sicherheitslage in der Ukraine oder auf der Halbinsel gekommen. Dies war bei Mais und Weizen ob der Bedeutung des Landes für den Weltmarkt, bereits eingepreist. Die Risikoprämien wurden nun teils abgezogen. Zudem sind die Netto-Longpositionen auf Mais in den USA in der vergangenen Woche erneut kräftig angestiegen, weshalb Marktteilnehmer den Markt als überkauft erachten. Mais profitierte zuletzt von Spekulationen über Ausfälle in der Ukraine. In der vergangenen Woche sind dort aber 700.000 Tonnen in den Export gegangen, der höchste Wert in diesem Jahr, wie CHS Hedging mitteilte. Die US-Exporte beliefen sich derweil auf 976.472 Tonnen, das USDA meldete gestern zudem Verkäufe von 107.400 Tonnen an Mexiko.

Mai-Weizen verlor 12,75 Cents auf 6,745 USD/Scheffel. Auch Weizen wurden vom ruhigen Ausgang des Referendums auf der Ukraine belastet. Auch die heute gegen russische und ukrainische Personen verhängten Sanktionen verunsicherten niemanden. Die US-Exporte lagen in der vergangenen Woche bei 496.396 Tonnen und damit nur leicht über dem Vorwochenniveau.

Die Mai-Sojabohnen verbesserten sich um 3,25 Cents auf 13,9175 USD/Scheffel. Die wöchentlichen Exporte der USA lagen hier bei 939.738 Tonnen, deutlich weniger als in der Vorwoche, aber auch deutlich mehr als das USDA erwartet. Das USDA meldete gestern Exportorders über 110.000 von einem nichtgenannten Kunden.