13.05.16 News Soft Commodities
Rohstoffe: Weizen und Mais legen zu
(shareribs.com) Chicago 13.05.2016 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich. Mais und Weizen konnten deutlich zulegen, die Sojabohnen lagen nach schwachen Exportdaten unter Druck.
Juli-Mais stieg um 11,5 Cents auf 3,89 USD/Scheffel. Mais wurde gestützt von der politischen Unsicherheit in Brasilien. Dort wurde die Präsidentin Rousseff abgesetzt, was zu einer Verzögerung der Auszahlungen aus einem Regierungsprogramm an Bauern kommen könnte. Das entsprechende Programm wurde zudem erst spät verabschiedet und hat einen zu geringen Umfang, wie Analysten mitteilten. Dies könnte auch Auswirkungen auf die Angebotsentwicklung bei Mais und Sojabohnen haben. Wie das USDA mitteilte, lagen die Exportverkäufe von Mais in der vergangenen Woche bei 1,11 Mio. Tonnen für das laufende Handelsjahr und weiteren 150.400 Tonnen für das kommende Handelsjahr.
Juli-Weizen verbesserte sich um 9,0 Cents auf 4,68 USD/Scheffel. Bei Weizen haben sich die Marktteilnehmer beruhigt. Der WASDE-Bericht von Dienstag sorgte für eine starke Korrektur, da die Prognosen für die globalen Lagerendbestände sehr hoch ausfielen. Es setzte sich aber die Erkenntnis durch, dass Weizen vor allem in China lagert, womit dieses Getreide dem Markt faktisch nicht zur Verfügung steht. Würde man die Bestände herausrechnen, lägen diese bei 139,8 Mio. Tonnen und damit auf dem geringsten Niveau seit dem Handelsjahr 2013/14. Die wöchentlichen Exportverkäufe fielen besser aus als erwartet. Es wurden 294.900 Tonnen zur Lieferung in diesem und 387.900 Tonnen zur Lieferung im kommenden Handelsjahr gemeldet.
Für die Juli-Sojabohnen ging es um 6,25 Cents auf 10,72 USD/Scheffel nach unten. Bei den Sojabohnen fielen die wöchentlichen Exportverkäufe deutlich schwächer aus. Für das laufende Handelsjahr wurden 212.400 Tonnen geordert, erwartet wurden hingegen 350.000 bis 500.000 Tonnen. Für das kommende Handelsjahr wurde sogar nur 6.900 Tonnen geordert, wobei die Prognosen zwischen 325.000 und 450.000 Tonnen schwankten. Insgesamt bleiben die Exporte der Sojabohnen aber stark. Das Handelsjahr dauert noch drei Monate, die Exportprognosen des USDA sind aber bereits zu 98 Prozent erfüllt.
Juli-Mais stieg um 11,5 Cents auf 3,89 USD/Scheffel. Mais wurde gestützt von der politischen Unsicherheit in Brasilien. Dort wurde die Präsidentin Rousseff abgesetzt, was zu einer Verzögerung der Auszahlungen aus einem Regierungsprogramm an Bauern kommen könnte. Das entsprechende Programm wurde zudem erst spät verabschiedet und hat einen zu geringen Umfang, wie Analysten mitteilten. Dies könnte auch Auswirkungen auf die Angebotsentwicklung bei Mais und Sojabohnen haben. Wie das USDA mitteilte, lagen die Exportverkäufe von Mais in der vergangenen Woche bei 1,11 Mio. Tonnen für das laufende Handelsjahr und weiteren 150.400 Tonnen für das kommende Handelsjahr.
Juli-Weizen verbesserte sich um 9,0 Cents auf 4,68 USD/Scheffel. Bei Weizen haben sich die Marktteilnehmer beruhigt. Der WASDE-Bericht von Dienstag sorgte für eine starke Korrektur, da die Prognosen für die globalen Lagerendbestände sehr hoch ausfielen. Es setzte sich aber die Erkenntnis durch, dass Weizen vor allem in China lagert, womit dieses Getreide dem Markt faktisch nicht zur Verfügung steht. Würde man die Bestände herausrechnen, lägen diese bei 139,8 Mio. Tonnen und damit auf dem geringsten Niveau seit dem Handelsjahr 2013/14. Die wöchentlichen Exportverkäufe fielen besser aus als erwartet. Es wurden 294.900 Tonnen zur Lieferung in diesem und 387.900 Tonnen zur Lieferung im kommenden Handelsjahr gemeldet.
Für die Juli-Sojabohnen ging es um 6,25 Cents auf 10,72 USD/Scheffel nach unten. Bei den Sojabohnen fielen die wöchentlichen Exportverkäufe deutlich schwächer aus. Für das laufende Handelsjahr wurden 212.400 Tonnen geordert, erwartet wurden hingegen 350.000 bis 500.000 Tonnen. Für das kommende Handelsjahr wurde sogar nur 6.900 Tonnen geordert, wobei die Prognosen zwischen 325.000 und 450.000 Tonnen schwankten. Insgesamt bleiben die Exporte der Sojabohnen aber stark. Das Handelsjahr dauert noch drei Monate, die Exportprognosen des USDA sind aber bereits zu 98 Prozent erfüllt.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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