(shareribs.com) Chicago 04.12.15 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern deutlich fester. Der schwächere US-Dollar sorgt für eine deutliche Gegenbewegung. Die Exportdaten fielen derweil enttäuschend aus.

März-Mais verbesserte sich um 6,75 Cents auf 3,77 USD/Scheffel. Der schwächere US-Dollar stützte gestern Mais und Sojabohnen, da sich hieraus eine höhere Nachfrage ergeben könnte. Begrenzt wurde die Aufwärtsbewegung von verschiedenen Faktoren. So lagen die wöchentlichen Exportverkäufe bei lediglich 499.000 Tonnen, erwartet wurden 650.000 bis 800.000 Tonnen. Weiterhin haben die Analysten von Informa Economics die Prognosen für die argentinische Maisproduktion um 2,5 Mio. auf 21,0 Mio. Tonnen. Die Prognosen für die Produktion in Brasilien wurden um 0,5 Mio. auf 81,3 Mio. Tonnen gesenkt.

März-Weizen kletterte um 11,5 Cents auf 4,7875 USD/Scheffel. Auch Weizen profitierte vom schwachen US-Dollar. Weiterhin lagen die wöchentlichen Exportverkäufe bei 433.000 Tonnen und somit über den Prognosen von 200.000 bis 400.000 Tonnen. Weizen entwickelte sich zuletzt deutlich schwächer, so dass die Gegenbewegung auch von technischen Käufen getrieben sein dürfte.

Die Januar-Sojabohnen zogen um 5,25 Cents auf 8,975 USD/Scheffel. Die Sojabohnen wurden gestützt vom schwachen US-Dollar, der die Nachfrage nach US-Sojabohnen stützen könnte. Die Analysten von Informa Economics haben die Prognosen für die argentinische Sojaproduktion um 500.000 Tonnen auf 58,5 Mio. Tonnen gesenkt. Die Prognosen für die brasilianische Ernte wurden um 400.000 Tonnen auf 101,4 Mio. Tonnen angehoben. Die wöchentlichen Exportverkäufe beliefen sich auf 878.000 Tonnen und lagen damit am unteren Ende der Erwartungen.