(shareribs.com) Chicago 15.08.12 - Die Agrarfutures haben auch am Dienstag Verluste hinnehmen müssen. Die Investoren haben erneut Gewinne mitgenommen, da es der gegenwärtigen Lage an frischen Impulsen mangelt. Die Preise bleiben aber weiterhin auf hohem Niveau, bei Mais zeichnet sich aber bereits ab, dass das hohe Preisniveau die Nachfrage beeinträchtigt.

Dezember-Mais korrigierte um 3,25 Cents auf 7,89 USD/Scheffel. Die Notierungen lagen hier unter Druck, da die jüngste Korrektur vor allem bei den Rohstofffonds weitere Gewinnmitnahmen ausgelöst hatte. Der Zukauf einiger Endkunden konnte die Verluste bei den Kontrakten nicht verhindern. Aber auch die Schwäche bei Weizen belastete die Kurse von Mais ebenso wie erste Ernteberichte aus den südlichen Anbauregionen, wo die Erträge besser ausfielen als erwartet. Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Regierung die geltende Ethanolquote für die Benzinherstellung senkt, allerdings wird erwartet, dass die Auswirkungen auf die Nachfrage hierdurch nicht so stark sein dürften. Im elektronischen Handel verbessert sich der Dezember-Kontrakt um 4,75 Cents auf 7,9375 USD/Scheffel.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Dezember-Weizen sackte gestern um 17,5 Cents auf 8,5825 USD/Scheffel ab. Die Investoren haben sich von ihren Positionen getrennt nachdem Ägypten Weizen in der Ukraine und Russland geordert hat. Darüber hinaus zeichnet sich beim Wetter eine Entspannung in den USA aber auch in einigen Regionen in Australien und der Schwarzmeerregion ab. Im elektronischen Handel erholt sich der Dezember-Kontrakt um 4,0 Cents auf 8,6225 USD/Scheffel.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die November-Sojabohnen schlossen gestern mit einem Minus von 2,75 Cents bei 15,98 USD/Scheffel. Die Wetterprognosen haben hier zu Gewinnmitnahmen geführt, da diese eine leichte Entspannung erwarten lassen. Auch technische Verkäufe wurden als Grund für die Korrektur ausgemacht. Händler gehen davon aus, dass die Nachfrage nach US-Bohnen aus China weiter zulegen könnte. Bereits im Juli lagen die chinesischen Importe auf dem höchsten Stand seit 25 Monaten. Bereits jetzt sind 50 Prozent der USDA-Prognosen für das Handelsjahr erfüllt, der Fünfjahresschnitt liegt bei lediglich 22 Prozent. Dazu bei trägt einerseits die lange Dürre in Lateinamerika, aber auch die Trockenheit in China hilft den US-Bohnen. Im elektronischen Handel klettert der Kontrakt auch wieder kräftig, um 13,25 Cents auf 16,1125 USD/Scheffel.

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Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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