(shareribs.com) Chicago 14.05.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Dienstag uneinheitlich. Während Weizen erneut Kursverluste verzeichnete, zogen die Sojabohnen deutlich an.

Juli-Mais verbesserte sich um 3,25 Cents auf 5,0275 USD/Scheffel. Die anhaltend starke Exportnachfrage stützte gestern die Maispreise. Das USDA meldete Exportorders über 126.000 Tonnen aus Südkorea, die Lieferungen sollen in diesem Handelsjahr erfolgen. Das USDA teilte am Montag zwar mit, dass die Aussaat zu 59 Prozent abgeschlossen sei. In wichtigen Anbaugebieten wie Michigan, Minnesota und Wisconsin verlief die Aussaat aber deutlich langsamer. In North Dakota sind bisher nur drei Prozent der Flächen bestellt.

Juli-Weizen verlor 5,75 Cents auf 7,0925 USD/Scheffel. Die jüngsten Wetterprognosen setzten Weizen am Dienstag unter Druck. Einige Meteorologen erwarten Regenfälle in den US-Anbaugebieten, die aufgrund des eher schlechten Zustands der Ernte auch dringend benötigt werden. Das USDA teilte am Montag mit, dass sich der Zustand der Ernte in Kansas, dem größten Weizenproduzenten der USA, erneut verschlechtert hat. Nur noch 13 Prozent werden dort mit gut bis sehr gut bewertet, vier Prozentpunkte weniger als vor einer Woche. In Texas werden nur noch elf Prozent mit gut bis sehr gut bewertet, zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche.

Die Juli-Sojabohnen sprangen um 18,5 Cents auf 14,8375 USD/Scheffel nach oben. Die Sojabohnen kletterten heute, da in China am Mittwoch eine Auktion erwartet wird, bei der 300.000 Tonnen aus staatlichen Reserven verkauft werden sollen, deren Preis höher sind dürfte, als bislang erwartet. Dem gegenüber stehen die Erwartungen, dass die Bauern in den US-Maisanbaugebieten verstärkt auf Sojabohnen setzen dürften, da diese bis weit in den Juni hinein ausgesät werden können.