(shareribs.com) Chicago 10.10.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern uneinheitlich. Weizen sackte kräftig ab, während sich die Sojabohnen leicht verbesserten. Auch Mais verzeichnete leichte Kursgewinne.

Dezember-Mais verbesserte sich um 1,5 Prozent auf 3,4475 USD/Scheffel. Die Schwäche bei Weizen beeinträchtigte Mais gestern nur wenig. Auch der wieder festere US-Dollar störte die Marktteilnehmer wenig, so dass Mais den siebten Tag in Folge mit Kursgewinnen schloss. Dies ist auch auf die hohen wöchentlichen Exportverkäufe zurückzuführen, die mit 784.800 Tonnen über den Prognosen der Marktteilnehmer lagen. In Brasilien berichtete die Conab, dass der Anbau von Mais um vier bis elf Prozent zugunsten von Sojabohnen sinken könnte. Am heutigen Freitag wird das USDA den jüngsten WASDE-Bericht veröffentlichen, von dem erwartet wird, dass die Prognosen für die Anbauflächen gesenkt werden, während die Ertragsprognosen steigen dürften.

Dezember-Weizen sackte um 14,5 Cents auf 4,9325 USD/Scheffel nach unten. Zu dieser Schwäche trugen unter anderem die schwachen wöchentlichen Exporte bei. Diese langen mit 372.400 Tonnen unter den Erwartungen. So wird einmal mehr die Wettbewerbsfähigkeit von US-Weizen in Frage gestellt, die offenbar bei 5,00 USD und mehr deutlich zurückgeht, zumal bei einem festen US-Dollar. Weiterhin hat die ANZ Bank die Prognosen für die Weizenernte Australiens bei 24 bis 24,5 Mio. Tonnen bestätigt. Russlands Landwirtschaftsministerium teilte mit, dass die diesjährige Weizenernte bei 60,0 Mio. Tonnen liegen soll, 5,0 Mio. Tonnen mehr als bislang erwartet.

Die November-Sojabohnen verbesserten sich um 7,0 Prozent auf 9,42 USD/Scheffel. Die wöchentlichen Exporte fielen mit 923.400 Tonnen etwas besser aus als zuvor erwartet wurde. Vor allem vor dem Hintergrund, dass in China kein Handel stattfand, scheinen die Daten beeindruckend. Vom WASDE-Bericht wird erwartet, dass die Schätzungen für die Anbauflächen um bis zu 1 Mio. Acres reduziert werden. Die Conab teilte mit, dass die Sojaproduktion in Brasilien bei 88,8 bis 92,4 Mio. Tonnen liegen dürfte. Viele Beobachter gingen allerdings von 98 Mio. Tonnen aus.

Abseits von direkten Investments in Agrarrohstoffe können Investoren auch Unternehmen in ihr Portfolio aufnehmen, die von einer steigenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen profitieren.

Dazu gehört unter anderem DuSolo Fertilizers Inc (WKN A1XE6X) - Lesen Sie hier die Erstvorstellung von Profiteer. DuSolo Fertilizers ist im Phosphat-Gürtel Brasiliens tätig, wo unter anderem auch die brasilianische Vale arbeitet. Das Unternehmen plant die Produktion von schwer wasserlöslichem Naturdünger zur direkten Anwendung.

DuSolo teilte am 2. Oktober mit, dass eine überzeichnete Privatplatzieurng im Umfang von 6,8 Mio. CAD erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Ein Teil der Mittel soll für die vollständige Übernahme des Projektes Bomfim in Brasilien dienen. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: http://goo.gl/X0E165

Weiterhin meldete das Unternehmen Bohrergebnisse für die Zielzone Santiago, welche sicherstellen, dass der geplante Tagebau lange betrieben werden kann, wie Paulo Amorim von DuSolo mitteilte. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: http://goo.gl/aqul9G

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