(shareribs.com) Chicago 27.08.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern überwiegend leichter, Sojabohnen und Mais korrigierten. Weizen konnte sich knapp behaupten, wobei auch die Gespräche zwischen Moskau und Kiew eine Rolle spielten.

Dezember-Mais verlor 0,7 Prozent auf 3,65 USD/Scheffel. Die guten Wetteraussichten in den USA haben die Maispreise erneut belastet. Die jüngsten Daten zum Zustand der Ernte fielen gut aus, 73 Prozent hat das USDA mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet, das höchste Niveau zu dieser Zeit seit 1993. Die vielbeachtete Crop Tour von Michael Cordonnier veranlasste diesen, die Prognosen für die diesjährigen Erträge um 1 Scheffel auf 170 Scheffel/Acre anzuheben. In Europa erwartet man derweil, dass die Maisproduktion um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigt.

Dezember-Weizen stieg um 0,4 Prozent auf 5,565 USD/Scheffel. Die anhaltende Feuchtigkeit in den US-Anbaugebieten, welche sich bei Sojabohnen und Mais positiv auswirkt, wird für die Weizenpflanzen zu einem größeren Problem. Die Marktteilnehmer sorgen sich um die Verfügbarkeit von hochqualitativem Weichweizen, der hauptsächlich in den USA produziert wird. Die Regenfälle befördern das Pilzwachstum, während gleichzeitig die Ernte verzögert wird. Das USDA teilte am Montag mit, dass per Ende letzter Woche lediglich 27 Prozent der Weizenernte eingebracht sind, 49 Prozent waren es ein Jahr zuvor. Gebremst wurde die Aufwärtsbewegung bei Weizen durch die aufgenommenen Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, welche zu einer Lösung des Konfliktes zwischen den beiden Staaten beitragen können.

Die November-Sojabohnen verloren 0,1 Prozent auf 10,28 USD/Scheffel. Der Kontrakt hat damit ein neues Schlusstief erreicht, entwickelte sich im Verhältnis zum September-Kontrakt jedoch besser. Die Prognosen für die Sojaproduktion in den USA sind weiterhin hervorragend, es soll warm bleiben und Regenfälle befördern das Wachstum. Das USDA teilte mit, dass 70 Prozent der US-Sojaproduktion mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet werden, ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche und doch das beste Bewertungsniveau zu dieser Zeit seit 22 Jahren.

Im elektronischen Handel verliert Dezember-Mais 0,25 Cents auf 3,6475 USD/Scheffel. Die November-Sojabohnen steigen um 4,25 Cents auf 10,3225 USD/Scheffel und Dezember-Weizen steigt um 1,5 Cents auf 5,58 USD/Scheffel.

Abseits von direkten Investments in Agrarrohstoffe können Investoren auch Unternehmen in ihr Portfolio aufnehmen, die von einer steigenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen profitieren.

Dazu gehört unter anderem DuSolo Fertilizers Inc (WKN A1XE6X) - Lesen Sie hier die Erstvorstellung von Profiteer. DuSolo Fertilizers ist im Phosphat-Gürtel Brasiliens tätig, wo unter anderem auch die brasilianische Vale arbeitet. Das Unternehmen plant die Produktion von schwer wasserlöslichem Naturdünger zur direkten Anwendung. In der vergangenen Woche meldete das Unternehmen den Erhalt der Umwelt- und Betriebsgenehmigungen für eine Phosphatverarbeitungsanlage. Dort soll in der Region gefördertes Phosphat zu DuSolos DANF-Produkten verarbeitet werden. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: http://goo.gl/omziWy. DuSolo Fertilizers hat bereits Bestellung von lokalen Bauern erhalten. Das Unternehmen kann deutlich preiswerter als der Wettbewerb liefern, gleichzeitig liegt die Bruttomarge bei rund 70 Prozent.

Hier finden Sie ein aufschlussreiches Interview des Midas Letters mit dem CEO von DuSolo Fertilizers: http://goo.gl/iSXTdF. Hierin spricht CEO Eran Friedlander über die Aussichten für die zu erwartende Nachfrageentwicklung. So steht zu erwarten, dass man in drei Jahren einen Marktanteil von 30 Prozent erlangt und 300.000 Tonnen Absatz erreichen kann.


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