(shareribs.com) Chicago 06.05.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade bewegten sich gestern überwiegend nach oben. Dabei standen Weizen und Mais im Vordergrund, getrieben von der Wetterentwicklung in den USA.

Juli-Mais verbesserte sich um 8,5 Cents auf 5,08 USD/Scheffel. Die Maispreise wurden heute unter anderem von den anhaltenden Spannungen in der Ukraine getrieben. Das Land ist einer der größten Maisexporteure der Welt. Darüber hinaus lagen die wöchentlichen Maisexporte in den USA in der vergangenen Woche bei 1,24 Mio. Tonnen und damit deutlich über dem starken Vorwochenniveau. Weiterhin beobachten die Marktteilnehmer das Wetter in den USA, in der zweiten Wochenhälfte werden Regenfälle erwartet.

Juli-Weizen stieg um 13,0 Cents auf 7,29 USD/Scheffel. Der Weizenpreis erreichte das höchste Niveau seit einem Jahr, gestützt von den Spannungen in der Ukraine und Trockenheit und Hitze in den wichtigen US-Anbaugebieten. In den südlichen Ebenen sollen die Temperaturen auf mehr als 40 Grad Celsius steigen. Die Böden sind nach dem Winter bereits sehr trocken. Die zusätzliche Hitze könnte den Stress weiter erhöhen.

Die Juli-Sojabohnen rutschten um 7,4 Prozent auf 14,6325 USD/Scheffel nach unten. Die Sojabohnen drehten zum Wochenauftakt nach unten. Die US-Exporte lagen in der vergangenen Woche bei nur 99.500 Tonnen. Die Analysten von Informa Economics haben die Prognosen für die brasilianische Sojaernte von 86,75 auf 87,4 Mio. Tonnen angehoben. Ebenfalls belastend wurden die Konjunkturdaten aus China interpretiert. Den Analysten von HSBC und Markit zufolge schrumpfte die Geschäftstätigkeit der Produzenten dort den vierten Monat in Folge.