28.04.15 News Soft Commodities
Rohstoffe: Weizen auf 5-jahrestief
(shareribs.com) Chicago 28.04.15 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade schlossen zum Wochenauftakt überwiegend leichter. Weizen rutschte auf ein 5-Jahrestief ab, auch Mais verlor erneut. Lediglich die Sojabohnen konnten sich leicht verbessern.
Juli-Mais korrigierte um 5,0 Cents auf 3,6475 USD/Scheffel. Die jüngsten Wetterprognosen belasteten die Maispreise. Im mittleren und nördlichen Maisgürtel der USA soll es wärmer werden, was die Aussaat beschleunigen dürfte. Das USDA teilte am Montag mit, dass bis zum 26. April 19 Prozent der Aussaat abgeschlossen waren, nach nur neun Prozent in der Vorwoche und 25 Prozent im Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Die wöchentlichen Exportverkäufe lagen bei 1,29 Mio. Tonnen und damit über den 1,07 Mio. Tonnen, die in der vergangenen Woche verzeichnet wurden. Weiterhin erwarten einige Marktteilnehmer eine höhere Nachfrage seitens der Futtermittelproduzenten.
Juli-Weizen sackte um 15,25 Cents auf 4,7325 USD/Scheffel ab. Mit der gestrigen Korrektur rutschte der Kontrakt auf ein 5-Jahrestief. In den südlichen Anbaugebieten der USA werden weitere Niederschläge erwartet, die den Zustand der Pflanzen weiter verbessern dürften. Das USDA teilte gestern mit, dass nun 42 Prozent der Ernte mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet werden, damit stagnierte der Zustand der Ernte gegenüber der Vorwoche, liegt aber über den 35 Prozent, die im vergangenen Jahr erreicht wurden. Die wöchentlichen Exportverkäufe beliefen sich derweil auf 543.929 Tonnen, nach 609.603 Tonnen in der Vorwoche.
Die Juli-Sojabohnen stiegen um 2,25 Cents auf 9,73 USD/Scheffel. Die Sojabohnen lagen zuletzt unter Druck, da man negative Auswirkungen vom Ausbruch der Vogelgrippe auf einer großen Farm in den USA befürchtete. Am Freitag wurde nun mitgeteilt, dass die Population in Zuchtanlagen höher ist als erwartet, was auch die Futtermittelnachfrage stützen dürfte. Die wöchentlichen Exportverkäufe lagen zuletzt bei 311.622 Tonnen und damit doppelt so hoch wie in der Vorwoche.
Abseits von Investments in Agrarrohstoffe können Investoren auch an der Entwicklung neuer Technologien in dem Bereich des Gemüse- und Obstanbaus partizipieren. In diesem Bereich tätig ist die kanadische Affinor Growers (WKN: A115DJ), welche sich auf Vertical Farming spezialisiert hat. Das Unternehmen errichtet derzeit in der kanadischen Stadt St. Chrysostome einen Gewächshauskomplex, bei dem das Vertical Farming zum Einsatz kommen soll. Das Unternehmen meldete Anfang November, dass man die dort produzierten Erdbeeren über einen Zeitraum von fünf Jahren an den Obst- und Gemüseproduzenten Mastronardi Produce liefern werde. Neben dem Anbau von Obst will Affinor in den Markt für medizinisches Marihuana einsteigen, der in Nordamerika sehr jung und wachstumsstark ist.
Affinor Growers teilte am 14. April mit, dass man einen Rechtsstreit mit Abattis Bioceuticals einvernehmlich beigelegt habe. Lesen Sie hier weiter: http://goo.gl/4XbAEM
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
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Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis
Juli-Mais korrigierte um 5,0 Cents auf 3,6475 USD/Scheffel. Die jüngsten Wetterprognosen belasteten die Maispreise. Im mittleren und nördlichen Maisgürtel der USA soll es wärmer werden, was die Aussaat beschleunigen dürfte. Das USDA teilte am Montag mit, dass bis zum 26. April 19 Prozent der Aussaat abgeschlossen waren, nach nur neun Prozent in der Vorwoche und 25 Prozent im Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Die wöchentlichen Exportverkäufe lagen bei 1,29 Mio. Tonnen und damit über den 1,07 Mio. Tonnen, die in der vergangenen Woche verzeichnet wurden. Weiterhin erwarten einige Marktteilnehmer eine höhere Nachfrage seitens der Futtermittelproduzenten.
Juli-Weizen sackte um 15,25 Cents auf 4,7325 USD/Scheffel ab. Mit der gestrigen Korrektur rutschte der Kontrakt auf ein 5-Jahrestief. In den südlichen Anbaugebieten der USA werden weitere Niederschläge erwartet, die den Zustand der Pflanzen weiter verbessern dürften. Das USDA teilte gestern mit, dass nun 42 Prozent der Ernte mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet werden, damit stagnierte der Zustand der Ernte gegenüber der Vorwoche, liegt aber über den 35 Prozent, die im vergangenen Jahr erreicht wurden. Die wöchentlichen Exportverkäufe beliefen sich derweil auf 543.929 Tonnen, nach 609.603 Tonnen in der Vorwoche.
Die Juli-Sojabohnen stiegen um 2,25 Cents auf 9,73 USD/Scheffel. Die Sojabohnen lagen zuletzt unter Druck, da man negative Auswirkungen vom Ausbruch der Vogelgrippe auf einer großen Farm in den USA befürchtete. Am Freitag wurde nun mitgeteilt, dass die Population in Zuchtanlagen höher ist als erwartet, was auch die Futtermittelnachfrage stützen dürfte. Die wöchentlichen Exportverkäufe lagen zuletzt bei 311.622 Tonnen und damit doppelt so hoch wie in der Vorwoche.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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